Kapitel 4

284 27 0
                                    

*Sebastian PoV*

Ich öffne die Haustüre und rufe laut "Felix ich bin wieder da". Doch ich bekomme keine Antwort, das einzige was ich höre sind schwere Atemzüge. Ich renne in die Küche, wo die Geräusche herkommen und sehe Felix am Boden mit roten Augen und Tränen im Gesicht. "Felix w"? Ich breche meinen Satz ab als ich bemerke was neben ihm liegt. Die Zeitung in der drin steht, dass Petrit ermordet wurde. Scheisse! Ich knie mich neben ihm hin und streichle seinen Rücken. "Wieso hast du sie vor mir versteckt"? Fragt er schluchzend. "Ich wollte es dir irgendwann selbst sagen, du hättest es nicht auf diese Weise erfahren sollen". Er sieht so süss aus wenn er weint.

*Felix PoV*

Ich merke wie er näher kommt und mir einen Kuss auf die Wange gibt. Ein Kribbeln wandert von diesem Ort aus, durch meinen ganzen Körper und ich fühle mich plötzlich total wohl. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und sehe ihm in die Augen. Er lächelt mir freundlich zu. Ich lächle zurück. Ich kann gar nicht anders, seine Anwesenheit macht mich so glücklich und dieser Kuss auf meine Wange, das war das beste Gefühl was ich je gefühlt habe. Ich drehe mich um und will wieder aufstehen, als mir wieder diese Worte ins Auge stechen, die Petrit's Tod beschreiben. Für eine kurze Zeit habe ich das alles vergessen. Dieser Moment war so perfekt, aber ich sollte aufhören zu träumen.

Rewilz - Der Letzte AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt