Kapitel 17

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*Sebastian PoV*

Schön wäre jetzt etwas wie: durch die Sonnenstrahlen wache ich auf, aber das wäre viel zu schön um wahr zu sein. Stattdessen werde ich durch ein Rütteln und Geschrei geweckt. "Gehen Sie sofort hier weg sonst rufen wir die Polizei"! Brüllt mir irgend ein schätzungsweise 20 jähriger Mann in's Gesicht. "Ja entschuldigen sie, nein keine Sorge, ich gehe ja schon" sage ich betrübt und stehe auf. Jetzt denken diese Leute auch noch ich wäre irgend ein Pedo der hier wartet bis die kleinen Kinder zur Schule kommen und ich sie dann vergewaltigen und abstechen werde. Naja ich kann den jungen Mann schon nachvollziehen, immerhin laufen viele komische Gestalten in der Gegend rum. Und ich bin einer von ihnen... ein Mörder!

*Felix PoV*

Wo ist er nur? Ich habe ihn schon mindestens 20 mal angerufen und ihm unendlich viele Nachrichten auf WhatsApp geschrieben, doch er hat sie nichtmal gelesen! Was wenn ihm was passiert ist? Ich wäre Schuld daran, denn ich habe ihn gehen lassen. Mann was bin ich für ein Idiot? Wieso habe ich das getan? Den Jungen den ich liebe, einfach gehen lassen. Der laute Klingelton meine's Handy's reisst mich aus meinen Gedanken. Im voller Hoffnung es sei Basti nehme ich das Handy in die Hand. Doch als ich den Namen des Anrufers sehe, verschwindet meine Hoffnung so schnell wie sie gekommen war. Ich drücke auf Annehmen.

F: "Hey Sophie was gibt's?

S: Ich habe gehört was passiert ist.. also ich meine mit... Petrit, Felix, Palle und Simon... Es tut mir echt leid.

F: Muss es dir nicht, kannst ja nichts dafür

S: Schon klar, aber ich weiss wie nahe sie dir standen. Ich habe sie zwar nicht so oft gesehen aber ich mochte sie trotzdem alle. Und ja warum ich angerufen habe, ich wollte dich fragen ob du und Sebastian vielleicht jemanden braucht der für euch da ist?

F: Das ist echt lieb von dir aber...

S: Aber?

F: Naja Sebastian ist gestern einfach weggerannt... Er ignoriert meine Anrufe und meine Nachrichten. Er hatte nicht mal was richtiges an als er weggerannt ist, der Junge erfriert wenn er noch lange da draussen ist.

S: Ich komme vorbei! Vielleicht können wir ihn zusammen finden, er könnte ja auch zu seinen Eltern gegangen sein oder zu nem Freund, weil ihm alles zu viel wurde.

F: Naja ich habe da so eine Vermutung, aber ich erzähl's dir wenn du hier bist, bis dann.

S: Bis dann, in spätestens zwei Stunden sollte ich da sein.

F: Gut Tschüss.

Mit diesen Worten lege ich auf und schmeisse mein Handy auf's Bett.

Rewilz - Der Letzte AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt