Kapitel 27

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*Felix PoV*

Es klopft an meiner Zimmertür und kurz darauf sehe ich einen grinsenden Sebastian. Ich springe von meinem Bett auf und renne auf ihn zu. "Basti". Ich umarme ihn fest, ich will ihn nie wieder gehen lassen.
"Felix ich hab dich so vermisst mein kleiner". Ich überlege ihn zu küssen, aber ehe ich mich versah liegen seine Lippen schon auf meinen. Ich erwidere den Kuss. Dieses Gefühl ist so unbeschreiblich schön. Wir lösen uns wieder und ich muss einfach lächeln, weil ich in genau diesem Moment so glücklich bin. "Ich werde mal mit dieser Frau sprechen ob ich dich wieder mit nehmen kann". Sagt er mit gelassener Stimme. "Naja, dass das so einfach wird denke ich eher nicht". Entgegne ich enttäuscht. "Keine Angst ich kriege das hin". Das Lächeln in seinem Gesicht, als er diesen Satz sagt, erinnert mich stark an einen Psychopathen. Er macht die Türe hinter sich zu und lässt mich wieder alleine im Zimmer. Wird er sie überreden können? Er könnte sich als mein Bruder ausgeben... oder vielleicht geht es auch einfach so, wenn er schwören würde auf mich aufzupassen. Ich habe keine Ahnung von dem ganzen Scheiss.

Plötzlich höre ich das zerspringen von Glas und einen Schrei weiblicher Herkunft. Was zum Teufel passiert hier?! Kurz darauf wird meine Zimmertür aufgerissen und ich sehe Sebastian mit einer Knarre in der Hand. Zu meiner Erleichterung nicht auf mich gerichtet, aber das macht die ganze Situation auch nicht besser. Der Glastisch der auch in dem Raum steht ist komplett zersplittert. Die Frau steht mit Nasenbluten und weit aufgerissenen Augen in der anderen Ecke des Zimmers. "Kein Wort zu irgend jemandem klar!? Er war nie hier". Sagt er mit einer dermassen beängstigenden Stimme, dass sich die Haare an meinem Rücken aufstellen. Die Knarre zeigte die ganze Zeit auf die arme Frau. Was ist in ihn gefahren? "Sebastian was..." Weiter komme ich nicht, denn Basti packt mich und sieht mich aus der Klinik raus.
"Sebastian was ist in dich gefahren? Bist du völlig übergeschnappt"? Es tut mir selbst weh meinen Geliebten anzuschreien aber es ist einfach nötig.

Rewilz - Der Letzte AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt