Kapitel 14

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*Felix PoV*

Ich höre auf zu atmen. Dieser Satz, hallt in meinen Ohren wieder. Immer lauter und lauter. Das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Nicht noch mehr unserer Freunde. Was wenn es als nächstes mich trifft? Oder noch schlimmer, Basti. "Hey Felix alles ok"? Höre ich die besorgte Stimme von Sebastian. "Ob alles ok ist? Drei unserer engsten Freunde wurden umgebracht"! Schreie ich wütend. "Ich weiss doch, aber beruhig dich, die Polizisten wollen uns befragen". Sagt er ruhig. Wie kann er in dieser Situation nicht völlig durchdrehen?

Die Polizisten fragten uns vieles und es ging lange, doch jetzt sind sie endlich wieder weg. Das ganze macht mich so fertig, aber Sebastian scheint es nicht so sehr zu beschäftigen. Vielleicht ist er einfach nur eine Person, die gut darin ist, seine Gefühle zu verbergen.

*Sebastian PoV*

Er gehört nur mir ganz alleine! Felix ist meins, und ich werde ihn ganz bestimmt nicht mit jemandem teilen. Wer das nicht begreifen will, muss halt einfach sterben. Verdient haben sie's alle zusammen! Die dreckigen Bastarde. Ich höre Felix' lautes Schluchzen aus seinem Schlafzimmer. Schnell gehe ich zu ihm. "Felix mein Schatz alles ist gut", sage ich während ich mich neben ihn auf das Bett setze. Es tut mir so weh wenn er weint. Er weint weil viele seiner Freunde gestorben sind, aber das sind sie nicht einfach so, ich habe sie umgebracht! Er weint wegen etwas, was ich getan habe, das heisst er weint wegen mir. Diese Erkenntnis jagt mir einen stechenden Schmerz durch mein Herz. "Es tut mir leid". Sage ich und beginne zu weinen.

*Felix PoV*

Ich spüre die warmen Arme von Basti, die sich um mich legen. Wieso sagte er es tut ihm leid? Er kann ja nichts dafür. "Was meintest du mit, es tut mir leid"? Frage ich mit meiner verweinten Stimme. Doch anstatt einer Antwort höre ich ein lautes Schluchzen.

Rewilz - Der Letzte AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt