Rewilz - Der Letzte Atemzug

Kapitel 16

*Felix PoV*

Weinend lasse ich mich zurück in mein Bett fallen. Warum passiert die ganze scheisse? Meine Freunde sterben oder besser gesagt werden getötet! Wer muss so herzlos sein um überhaupt Menschen zu töten? Wer hat es überhaupt auf meinen Freundeskreis abgesehen? Ich könnte mir niemanden vorstellen den ich kenne. Niemandem würde ich so etwas zutrauen. Und mein bester Freund, den ich liebe ist aus unserer Wohnung geflüchtet, ohne irgendwas mitzunehmen. Er ist halbnackt von hier geflüchtet, weinend und er hat sich entschuldigt, aber für was? Dafür, dass er abgehauen ist? Das kann nicht sein. Warte! Was wenn dieser Mörder, der so viele meiner Freunde getötet hat, auch Sebastian töten will? Da draussen ist er ganz alleine! Vielleicht hat er nicht mal sein Handy mitgenommen. Ich rufe ihn an! Ja! Hoffentlich hat er es mitgenommen. Ich nehme mein Handy vom Ladekabel weg, gehe schnellstmöglich auf seinen Kontakt und rufe ihn an. Ich lausche nach seinem Klingelton, doch den höre ich nicht, gut er hat es mitgenommen! Hoffentlich nimmt er den Anruf an. Doch vergebens höre ich diesem immer wieder erklingendem Ton zu, bis schliesslich die Mailbox kommt. "Verdammt" schreie ich und werfe mein Handy mit voller Wucht gegen die Wand. Scheisse was tue ich nur? Ich gehe in's Bad und sehe mich selbst an. Was ist nur los mit mir? Mit kaltem Wasser versuche ich, meinen Kopf dazu zu bringen, wieder normal zu denken, vergebens. Verdammte Scheisse was soll ich nur machen?
Ich will nicht, dass Basti was passiert.

*Sebastian PoV*

Es war vielleicht nicht die beste Idee halbnackt aus dem Haus zu rennen aber immerhin hab ich noch mein Handy und mein Portmonee mitgenommen. Doch jetzt ist es zu spät sich irgendwo Kleidung zu kaufen. Gibt es nicht an dem Schwimmbad neben dem Schulhaus eine Lüftung aus der immer heisse Luft rauskommt? Ich mache mich auf den Weg dahin. Das schwache Licht der Strassenlaternen ist das einzige, was mir erlaubt etwas zu sehen.
Nach kurzer Zeit bin ich da und lege mich unter dieser Lüftung hin und schliesse meine Augen. Hoffentlich kann ich schlafen.