Kapitel 2

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*Felix PoV*

Durch ein Krachen in der Küche werde ich wach. Hört sich an als wären zwei Pfannen aneinander geknallt. Ich stehe auf und ziehe mir eine Jogginghose und ein Shirt an. Danach gehe ich in die Küche und sehe da. Da steht Basti und macht Spiegeleier. Ich gehe leise auf ihn zu und umarme ihn von hinten. Er zuckt kurz zusammen aber scheint sich dann zu freuen. "Guten Morgen mein Pilzchen". Sagt er freudig. Den Spitznamen hat er mir mal gegeben, als wir uns kennengelernt haben. "Du machst Essen"? Frage ich freudig. "Nein Felix welches Essen"? Ich lache und lasse von ihm ab. "Ist die Zeitung schon da"? Frage ich während ich auf den Tisch zugehe. "Nein bis jetzt noch nicht, kannst ja schauen gehen". Sagt er freundlich. "Klar" antworte ich und marschiere auf die Haustüre zu. Barfuss gehe ich nach draussen und öffne den Briefkasten. Nur eines dieser nervigen Hefte mit Werbung drinnen. Hm komisch eigentlich sollte die Zeitung ja da sein. Ich gehe zurück in unser Haus und lege das Heft auf den Tisch. "Sie ist nicht da". Sage ich fragend. "Hm das gibt's, dass die mal vergessen sie in unseren Briefkasten zu legen". Antwortet er mit einer etwas nervösen Stimme. Plötzlich fällt mir der gestrige Tag wieder ein. Petrit! "Basti hast du schon was von Petrit gehört"? Frage ich panisch. "Nein". Bekomme ich kalt zurück. "Ich gehe zu ihm nach hause, ich muss sehen ob er da ist und es ihm gut geht". Sage ich besorgt während ich aufstehen will. Doch Sebastian hält mich fest. "Ich war schon bei ihm, er ist nicht da gewesen". Sagt er gleichgültig und drückt mich auf den Stuhl zurück. "Essen ist fertig Felix". Sagt er wieder mit einer total glücklichen Stimme und stellt mir und ihm einen Teller mit je zwei Spiegeleiern hin. "Danke Basti" sage ich lächelnd. "Gerne und guten Hunger. Guten Hunger". Sein Verhalten ist echt seltsam.

"Felix ich geh dann mal, bis später Tschüss". Ruft Basti in mein Zimmer. "Tschüss bis später". Rufe ich zurück. Ich sitze hier auf meinem Bett und Sebastian geht zu Jodie. Angeblich eine Freundin aber ich denke eher seine Freundin. Oder zumindest fast. Dieser Gedanke macht mich irgendwie traurig.

Rewilz - Der Letzte AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt