You're mine! (Yaoi)

Yoshiyuki

"Ich liebe dich auch."
sagte ich und kuschelte mich in seine Halsbeuge.

In diesem Moment klingelte mein Handy.

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Genervt löste ich mich von ihm und ging zu meinem Handy um das Gespräch entgegen zu nehmen. Wer musste denn jetzt unbedingt dieses wunderschönen Moment zerstören?
Auf meinen Display wurde eine unbekannte Nummer angezeigt.

"Hallo?"

"Kuro Yamamoto?"

"Ja bitte?" Irgendwie kam mir diese Stimme bekannt vor, schmerzlich bekannt, aber ich konnte sie nicht zuordnen. Sie löste in mir Herzrasen aus. Wer ist das?"

"Erkennst du mich nicht an meiner Stimme? Ich bin enttäuscht." lachte der Unbekannte an der anderen Leitung.

"Nein Verzeihung. Wer bist du?"

"Yoshiyuki. Sagt dir der Name noch was?"

Mein Herz setzte aus. Mein Atem beschleunigte sich. Natürlich.. das war Yoshiyuki's Stimme, wie konnte ich das nicht bemerken? Verdammt, was mache ich jetzt? Wie soll ich antworten?

Ich schaute zu Haruto in der Hoffnung das er mir helfen konnte, aber wie sollte er? Würde ich ihm sagen, dass ich gerade mit Yoshiyuki spreche, wegen dem er gerade eben noch so genervt war, würde er wohl komplett ausrasten.

Er schaute mich fragend an und ich gab ihm ein Zeichen, dass ich mal kurz draußen telefonieren bin.

Ich schloss meine Zimmertür hinter mir und ging die Treppen runter Richtung Wohnzimmer.

"Was willst du?" Ich versuchte abweisend zu klingen, aber es gelang mir nicht. Dafür war ich viel zu nervös.

"Redet man so mit einem Freund den man schon ein Jahr nicht mehr gesehen hat?"

Als ob wir noch Freunde waren. Nicht nach all dem, was ich wegen ihm durchmachen musste.
Nervös lief ich die ganze Zeit um den Glastisch im Wohnzimmer und überlegte, was ich sagen sollte.

"Was willst du?" wiederholte ich meine Frage, dieses Mal etwas energischer.

"Ich will dich sehen. Jetzt."

"Was!?" Mit dieser Aussage hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Vor allem, wie kommt er darauf, dass ich da mit mache?

"Ähm Nein? Mir doch egal was du willst ich komm bestimmt nicht zu dir."

"Solltest du aber."

"Weshalb?"

"Ist besser so. Ich werde dir nichts tun, keine Sorge. Ich will nur wegen der Sache von damals mit dir reden."

"Was gibt es da noch zu reden? Sollte doch alles geklärt sein."

"Bitte Kuro. In 10min an unserer alten Schule?"

"Warum sollte ich?"

"Du hast das damals alles nicht verdient. Bitte Kuro, ich will mich nur ordentlich entschuldigen."

"Gut von mir aus. Aber danach will ich keinen Kontakt mehr zu dir, verstanden?"

"Verstanden. Bis gleich."

"Bis gleich."

Seufzend legte ich mein Handy auf die Couch.
Wieso ich so schnell zugestimmt habe?
Weil ich dann endlich mit der Sache von damals abschließen kann und glücklich mit Haruto zusammen sein kann.
Ach ja.. Haruto.. Was sage ich dem denn jetzt?

Ich ging wieder zurück in mein Zimmer und sah Haruto auf meinem Bett liegen.

"Alles in Ordnung? Du siehst blass aus." fragte er besorgt.

"A-alles bestens! Du ich muss mal kurz weg. Nur für eine halbe Stunde oder so. Wartest du hier?"

"Kann ich nicht mitkommen?"

"N-Nein! Bloß nicht! Ähm.. Also.. Ich muss mit einem Freund etwas klären... unter vier Augen!!"
So schlecht gelogen habe ich wohl noch nie. Mich würde es wundern wenn er mir glauben würde.

Nach einer gefühlten Ewigkeit der Stille antwortete er dann endlich.

"Hmm... Okay. Bis dann."

Überrascht sah ich zu ihm auf, lächelte dann aber und verließ das Zimmer um mich auf den Weg zu meiner alten Schule zu machen.

10 Minuten später war ich dann auch da. Pünktlich wie verabredet. Etwas weiter weg sah ich einen Jungen. Das musste dann wohl Yoshiyuki sein, er hat sich kein Stück verändert.

Ich hob meine Hand um ihm zu winken und lief etwas schneller auf ihn zu. Plötzlich standen mehrere Jungen um mich herum. Sie trugen alle Tücher vor ihrem Mund somit erkannte ich keinen von ihnen.

"Was ist denn jetzt los?"

"Naiv wie immer, was Kuro?"

Yoshiyuki kam zum Vorschein. Er lächelte dreckig und kam auf mich zu.

Von Verwirrung und Panik gelähmt stand ich nun da und machte keine Anstalten zu fliehen.

Plötzlich spürte ich einen gewaltigen Schmerz in meiner Magengegend und brach zusammen.
Yoshiyuki hatte mir in den Magen geschlagen.

"So du scheiß Schwuchtel, jetzt kann ich dir endlich nochmal zeigen wie sehr du mich an ekelst!"