You're mine! [Letztes Kapitel]

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"Nein nein. Du wirst bereits erwartet da will ich nicht stören." Er grinste mich an und ging in Richtung seines Hauses. "Bis dann, Kuro!"

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Ich schaute meinem besten Freund noch eine Weile verwirrt hinterher als ich dann beschloss in das Haus zu gehen. Wer würde mich denn erwarten? Meine Mum ist um diese Zeit doch bestimmt arbeiten.
Ich stellte meine Tasche im Flur ab und ging erstmal in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen. Ich goß mir Cola in ein Glas und während ich diese trank erblickte ich die Zeitung, welche auf dem Küchentisch lag. Ich ging hin und schaute sie mir genauer an. Einer der Artikel handelte von der Schlägerei, welche auf Yoshiyuki's Handeln zurückzuführen ist. Hier steht, dass er nun Sozialstunden abarbeiten muss.
"Tz! Der hätte es verdient in den Knast zu wandern!" sprach ich zu mir selbst.
Haruto wurde in diesem Artikel nicht erwähnt. Nur Ryu und Shiro welche mir, laut der Zeitung, 'panisch zur Hilfe eilten und die Angreifer in die Flucht schlugen'.
Naja, ganz so war es nicht, aber ich werde mich darüber nicht beschweren, ist ja nur die Presse.

Ich stellte mein Glas ab und ging dann mit meiner Tasche hoch in mein Zimmer. Kurz vor der Tür stoppte ich, denn ich sah durch den Türspalt, dass jemand in meinem Zimmer war. Und es war nicht irgendwer, es war Haruto.

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"Was machst du hier?" fragte ich meinen Freund kalt.
"Wonach sieht es deiner Meinung nach denn aus?" bekam ich als Antwort zurück.

Ich antwortete ihm nicht sondern schloss einfach meine Tür nachdem ich mein Zimmer betreten hatte und stellte meine Tasche neben den Schrank.
Auch er sagte nichts und so wollte ich mein Zimmer wieder verlassen.
Auf dem Weg zur Tür spürte ich allerdings wie eine Hand meinen Arm packte und mich auf das Bett warf.

Haruto lag nun über mir und hielt meine Handgelenke über meinen Kopf fest.

"W-Was soll das?"

Noch bevor ich eine Antwort bekam presste er seine Lippen auf meine. Aus Schock und Angst vor dieser Reaktion von ihm erwiderte ich den Kuss nicht, ich drehte meinen Kopf von seinem Weg.

"Haruto, was soll das!?" fragte ich nun etwas lauter.
Er erhöhte den Druck mit dem er meine Handgelenke festhielt und sah mich wütend an.
"Was denn? Bin ich dir jetzt schon zuwider? Willst du lieber zurück zu deinem Ex?"
Was redete er denn da?
"Was meinst du?"
"Du weißt ganz genau was ich meine. Du gehst lieber zu deinem Ex und lässt mich hier alleine zurück! Denkst du ich lass mir das gefallen!?"
"Was ist denn los mit dir? Ich habe es dir doch im Krankenhaus schon erklärt und du hast nichts weiter dazu gesagt, also dachte ich du hättest Verständnis dafür! Ich wollte doch nur die Sache von damals mit ihm klären!" Ich versuchte mich von ihm loszureißen, jedoch ohne Erfolg.
"Ich habe damals im Krankenhaus nur nichts gesagt, weil es dir so schlecht ging. Als ob ich mich einfach damit zufrieden gebe." Jetzt drückte er noch fester meine Handgelenke zusammen und es fing wirklich an weh zu tun.

"Haruto! Hör auf, das tut weh!" schrie ich ihn an.
"Jetzt pass mal gut auf, ich denke ich habe es dir schon einmal gesagt, du gehörst mir! Nur mir!"
"Und ich hab dir schon mal gesagt, dass ich von niemanden das Eigentum bin!"
"Liebst du mich?"
"Was?"
"Ich hab gefragt, ob du mich liebst!"
"Äh- Ähm ja." Komplett überrascht von dieser spontanen und völlig unpassenden Frage stotterte ich vor mich hin und wurde rot.
"Dann wirst du dich jetzt wohl nicht wehren."
"W-Was? H-Hey stop!!"

Haruto ließ seine Hände unter mein Shirt gleiten und begann am meinem Hals zu saugen, aber anstatt ich versuchte ihn wegzudrücken, ließ ich es mir gefallen. So kann man es wohl sagen, denn es gefiel mir wirklich, was wohl auf der Grund war, weshalb ich kurze Zeit später anfing zu stöhnen. 

Er ließ meine Handgelenke los und zog sich sein Shirt aus, kurz darauf meins, und warf die Klamotten vom Bett. Er legte seine Lippen wieder auf meine und bat mit seiner Zunge um Einlass. Ich gewährte ihm diesen.

Harutos Hand glitt zu meiner Hose. Er öffnete diese und zog sie aus, das gleiche tat ich bei ihm. Wir lagen nun beide nur in unseren Boxern im Bett und ich sah die Lust in seinen Augen funkeln. Ich musterte seinen Körper und mir gefiel der Anblick. Er hatte trotz seiner schlanken Figur ein Sixpack. 
Als er bemerkte wie ich ihn anstarrte, lächelte er und zog mir nun auch die Boxer von meinem Körper. Ich lag nun vollkommen nackt unter ihm und ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht schoss.

Er sah mich nun fragend an. Ich wusste warum er das tat und nickte einfach nur zur Bestätigung.
Dann wanderte seine Hand zu meinem Hintern und er begann mich vorzubereiten. Ein Finger, zwei Finger und beim dritten Finger, fing es an zu schmerzen.
"Alles okay?" fragte er mich besorgt.
Ich nickte erneut. Er machte immer weiter bis er dann schließlich seine Finger wieder aus mir heraus zog.
"Tut mir Leid" keuchte er, "ich kann nicht mehr warten."
Er zog nun auch seiner Boxer aus.
"W-Warte! Nicht so schne--!!"
Doch bevor ich etwas sagen konnte, stieß er in mich hinein. Ein leiser Schrei entfloh meiner Kehle und für eine gewisse Zeit bewegte sich keiner von uns.
Dann begann er aber wieder sich zu bewegen und stieß immer wieder in mich hinein. Immer wieder schrie ich vor Schmerzen, welche meinen ganzen Körper durchzogen. Bis diese Schreie sich in Stöhnen verwandelte. 
Er wurde immer schneller und schneller und kam bald in mir zu meinem Höhepunkt. Ich kurze Zeit darauf auch. Erschöpft ließ er sich neben mir fallen. Mein Herz raste so schnell wie noch nie zu vor und mein Atem war schnell.

"Tut mir Leid, Kleiner. Ich wollte nicht so grob sein." sagte er schwer atmend und wuschelte mir doch die Haare, "Ich liebe dich."
Meine Augen wurden immer schwerer und bevor ich einschlief, sagte ich noch: "Ich dich auch."

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[Zeitsprung: 3 Tage]

"Kuro! Beeil dich! Haruto wartet nicht ewig!!" rief meine Mutter.
"Ich bin ja schon fertig!"
Ich packte schnell einen Block in meinen Rucksack und rannte dann die Treppe runter.
"Hier Schatz, dein Essen für die Schule."
"Danke Mum." Ich nahm das Bento und gab meiner Mum einen Kuss auf die Wange bevor ich zur Tür rannte.

Vor der Tür wartete schon mein Freund auf mich.
"Guten Morgen."
"Dir auch einen Guten Morgen." lächelte er mich an.
Zusammen liefen wir zu Schule, wie wir das jetzt immer taten.

"Hast du eigentlich noch etwas von deinem Ex gehört?" fragte er mich.
"Er hat mich noch ein paar mal probiert anzurufen, aber ich habe das ignoriert. Ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben."
"Na besser ist es. Das nächste Mal werde ich nicht so "freundlich" zu ihm sein und ihn laufen lassen." sagte er und grinste mich an. 
"Falls er überhaupt das letzte Mal noch laufen konnte." lachte ich.

Wir waren nun in der Schule angekommen und standen vor meinem Klassenraum.
"Kann ich heute nach der Schule wieder mit zu dir kommen?" fragte er mich.
"Klar doch. Nach der Schule wieder vor dem Schultor?"
"Ja. Na gut, der Unterricht beginnt bald. Bis später Schatz." sagte er und küsste mich auf die Stirn.
Ich wurde rot und er ging grinsend eine Etage höher, zu seinem Klassenraum.
Daran gewöhnen werde ich mich wohl nie. Sowas in der Öffentlichkeit zu machen ist mir einfach noch zu peinlich.
Andererseits... Ich finde es schön, dass er mir jeden Tag zeigt, dass er mich liebt und das auch noch vor allen Anderen.

Ich hoffe, dass ich für immer mit ihm zusammen sein kann. Er hat mich aus dieser Dunkelheit geholt, in der ich für eine lange Zeit war. Ich dachte da komme ich nie raus, aber er hat es geschafft einfach so.

Grinsend ging ich in den Klassenraum und setze mich an meinen Tisch mit dem Gedanken, dass ab jetzt jeder Tag so sein würde. Dass ich jeden Tag mit ihm zusammen sein kann.

Ich liebe ihn einfach so sehr.

You're mine! (Yaoi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt