The little boy

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Ich hatte die letzten paar Tage mit vielen Nachdanken verbracht. Rebecca und ich hatte einen schönen Abend in der Bar gehabt und nachdem sie ein paar Gläser Wein getrunken hatte war sie offener und redete entspannter über ihr Schicksal. Ich war im Kontakt mit ein paar Freunden, die ihr eigenes Kind in einen Kindergarten hatten, zu dessen Leitern sie verwand sind. Auf meine Frage Rebeccas Sohn einen Platz zu verschaffen hatten sie nur unwissend reagiert, aber sie versicherten mir sich zu beeilen.

Auf der anderen Seite hatte Niall mich wieder in seinen Date-Plan eingefädelt. Er bat mich nur noch einer Kandidaten eine Chance zu geben. Und so wie er gebettelt hatte, konnte ich nichts anderes als zu zustimmen. Er hatte gesagt, dass er heute vorbeikommen würde also wartete ich auf seinen Besuch. Als ich gerade dabei war eine Einkaufsliste zu schreiben, öffnete sich meine Tür und Nialls Stimme rief meinen Namen.

"In der Küche!", rief ich zurück. Momente später setzte der blonde sich neben mich auf einen der Barhocker vor dem erhöhten Küchentresen. Er schaute mir kurz beim Schreiben zu.

"Ich hab dir für heute Abend ein Abendessen mit Trisha Newman organisiert. Sie hat auf Liam und Gemma einen etwas zickigen Eindruck gemacht, aber mit solchen Frauen kennst du dich ja aus. Ich sag nur T. S.." Ich schaute langsam von meiner Liste auf und zu Niall rüber. Er wackelte mit seinen Augenbrauen. Er wusste genau wie ungern ich auf meine ehemalige Beziehung mit Taylor Swift zu sprechen komme.

"Wenn du weißt, dass meine Ex ein solcher Typ war und es mit ihr nicht geklappt hat, warum würdest du mir ein Date mit einer ähnlichen Frau organisieren?" Meine Stimme klang nicht wütend, ich war eher bedrückt mich an diese Zeit zu erinnern und ich wollte auf keinen Fall wieder eine Frau treffen, die bei jeder Kleinigkeit eifersüchtig wird.

"Nun ja, auf mich, Louis und Zayn hat sie nett gewirkt, nur Gem und Liam fanden sie halt etwas komisch. Vielleicht ist sie in deiner Nähe auch wieder total anders." Niall legte mir eine Hand auf die Schulter, "Gib ihr einfach mal eine Chance heute Abend und du kannst dir eine eigene Meinung bilden."

Ich seufzte und legte den Stift nieder, bevor ich mir durch die Haare mit der linken Hand fuhr.

"Okay, okay, ich gebe ihr diese Chance.", Niall grinste und ich hob sofort meinen Zeigefinger um nicht unterbrochen zu werden, "ABER sobald sie mich irgendwie an Taylor erinnert bin ich raus. Außerdem muss ich gegen siebzehn Uhr zu einer Bekannten." Er nickte gelassen, zog aber gleich danach eine Augenbraue abschätzend hoch.

"Was für eine Bekannte? Gehst du etwa meinen gut organisierten Dates fremd?", er lachte während er das sagte.

"Gott, nein! Erinnerst du dich noch an diese Frau, der wir letztens geholfen haben? Ich hab mich mit ihr nochmal unterhalten und sie hat mir ihre Geschichte erzählt. Ich werde ihr helfen." Wir blieben für einen kurzen Moment still.

"Du ziehst das also wirklich durch mit ihr?"
"Warum sollte ich nicht? Sie braucht die Hilfe und ich bin gewillt sie ihr zu geben." Niall lehnte sich etwas zurück, drückte seine Schulter weit nach hinten und hob seine Arme streckend in die Luft.

"Pass bitte auf Harry, du bist immer viel zu freundlich."

***

Ich versicherte mich noch einmal, dass es wirklich diese Adresse war und es gab leider keinen Zweifel, das schlecht verputzte Miethaus war wirklich mein Ziel. Rebecca hatte nicht gelogen, als sie ihre Wohnung als ein dreckiges Loch bezeichnet hatte. Meine sauberer glänzender Ranch Rover wirkte im Gegensatz zu den anderen Autos wie aus einen Zeitschrift. Ich klingelte an der Tür und wenige Augenblicke später erklang das bekannte Zirren der Tür. Bis in den dritten Stock kämpfte ich mich um kurze Zeit später vor Rebecca zu stehen, die bereits auf mich gewartet hatte.

"Hi.", begrüßte ich sie und sie flüsterte ein 'Hey' zurück.

"Es tut mir leid für das Aussehen hier, egal was ich mache, zwei Stunden später sieht es hier genauso aus wie vorher.", lachte sie beschämt und strich sich ihre braunen Haare aus dem Gesicht.

"Keine Sorge, mich wird es nicht stören." Ich lächelte zurück und zog bereits meine Schuhe aus. Sie ging an mir vorbei und setzte sich auf die alte Ledercouch, die mitten im Eingangsbereich stand. Und wenn ich es nicht besser wüsste war das ihr Wohnzimmer und die zwei Türen rechts von ihr mussten wohl in ein Bad und ein weiteres Zimmer führen, da die Küche auch in diesen Raum sich befand. Eigentlich war es eine nette Wohnung für Studenten, doch die wenige Möbel ließen es nicht wie ein zu Hause aussehen.

Rascheln war aus dem Nebenraum zu hören und die Tür öffnete sich schnell. Ein kleiner Junge rannte heraus und hüpfte zu Rebecca auf die Couch.

"Mummy, Mummy, schau mal! Da lag ein Blatt in meinem Zimmer und ich hab es angemalt!", rief er stolz und hielt ein Ahornblatt nach oben. Es war mit Bundstiften angemalt und sah dementsprechend auch leicht zerrissen aus. Ich schmunzelte.

"Das hast du schön gemacht, Timmy. Du kannst es ja in das Regal mit deinen anderen Bildern legen.", schlug sie vor und hob den kleinen auf ihren Schoß.

"Nein, ich will das an mein Fenster hängen! Dann sehen die ganzen anderen Blätter da draußen, dass es das schönste ist!" Ich mochte es wie stolz Timmy sein kleines Gemälde seiner Mutter zeigte. Sein Blick flog durch eine Kopfbewegung zu mir. Er sprang von der Couch und rannte zu mir rüber.

"He wer bist du.", fragte er frech und schaute mich abschätzend an. Ich beugte mich vorsichtig zu ihm runter.
"Hey kleiner, ich bin Harry, ein Freund deiner Mummy." Seine Augen fingen an zu strahlen und er drehte sich zu seiner Mutter. Aufgeregt rannte er zu ihr.

"Mummy, ist das mein Daddy!?", fragte er glücklich und sprang wieder auf die Couch um sich gespannt vor sie zu setzten. Ich schaute leicht überfordert zu Rebecca und sie zu mir. Wir hatten  beide nicht so eine Frage erwartet.

"Ähm, nein. Nein, tut mir Leid mein Schatz." Man sah wie der kleine den Funken in seinen Augen verlor und er enttäuscht wieder von der Couch kletterte. "Timothy, sei nicht zu enttäuscht. Du weist doch, dass dein Dad nicht wiederkommen wird.", versuchte sie den Jungen aufzumuntern, doch er lief schnurgeradewegs zurück in sein Zimmer. Frustriert seufzend warf Rebecca ihren Kopf nach hinten.

"Er will einen Vater, aber ich kann ihm das leider nicht bieten. Die meisten Männer halten sofort Abstand, wenn ich ihnen von meinen Sohn erzähle. Niemand will eine Frau mit Kind.", meinte sie mit einem gefakten Lachen und ich erhob mich um zu ihr rüber zu laufen. Die alte Couch fühlte sich ausgesessen an, als ich mich auf sie setzte.

"Irgendwann wird da jemand sein, der das versteht. Glaub mir, für mich ist es auch schwer die richtige zu finden, niemand will mit einen Popstar zusammen sein und sich mit dem Hate abgeben. Deshalb hat ein Bandmitglied, Niall, ein paar Dates organisiert.", ich lachte leise und auch Rebecca kicherte, "Bis jetzt hat aber keines irgendwie zu irgendwas geführt. Wahrscheinlich lebe ich für immer allein."
"Ja, ich auch. Wenn Timmy irgendwann hoffentlich etwas aus sich gemacht hat werde ich hier in diesen Loch einsam sterben." Und wir lachten beide.

Wir hatten mehr gemeinsam als gedacht.

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Hey, Leute.

Während ich endlich mein Lieblingsspiel aus 2015 selber gekauft habe und es nun Ewigkeiten brauchte um zu installieren, dachte ich mir ich nutze die Zeit und gehe mal wieder auf Wattpad schreiben.

Ich würde gerne irgendwie auf die alten Votes per Kapitel kommen (um die 20-25) also sage ich einfach mal bitte 10 Votes bitte. Ob dann gleich ein neues Kapitel kommt steht außen vor. Da das Kapitel davor 6 Votes hatte nach einen Monat gibt es mir etwas mehr Zeit.

Sonst sage ich "Herzlich willkommen, Baby Tomlinson" und verabschiede mich für heute.

Tschau.

Paula

Popstar (19), sucht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt