Kinder, die Tage vergingen und ehe ich mich versah, saß ich auf einer Couch und redete mit einer jungen Moderatorin über die Entstehung unseres neuen Albums, denn endlich war es draußen. Die Fans waren verrückt danach, kauften schon fleißig Konzerttickets und waren auf den sozialen Netzwerken noch aktiver. Ich liebte unsere Fans.
"Also, Harry,", fing Kelly Young vor mir an, "wir haben das Vergnügen heute zusammen etwas Zeit zu verbringen."
"Ich freue mich auch sehr hier zu sein.", gestand ich lächelnd und rutschte etwas hin und her. Sie schenkte mir ebenfalls ein Lächeln, dann rückte sie ihre Notizkarten zurecht.
"Beschreib doch mal das neue Album."
"Es ist etwas wilder als die vorherigen... wir haben viel selbst geschrieben und darauf sind wir auch sehr stolz."
"Klingt interessant.", stellte die junge Moderatorin fest, "Was hat euch zu den Songs inspiriert?"
"Lebenserfahrungen, Liebe, Freundschaft, unser Leben als Band und unsere Fans. Eigentlich nehmen wir jede Möglichkeit unsere Gedanken in Lieder zu fassen." Ich dachte kurz an unsere erste Songwritingsession zurück und wie jeder zuerst eine wichtige Geschichte aus seinen Leben erzählen sollte. Kelly nickte verstehend.
"Das merke ich mir, vielleicht kann ich demnächst auch ein paar meiner High School Stories auspacken und in die Sendung stecken.", scherzte sie und zwinkerte kurz. "Okay, lass uns etwas von den Album wegkommen, lass uns über dein Liebesleben reden, du hattest in letzter Zeit nicht so viel Glück, oder?" Ich verkrampfte mich leicht. In keinen Interview hat mich jemand auf meine Beziehung mit Trisha, beziehungsweise Katja, angesprochen und kch fand es gut, aber es sah so aus, als ob ich jetzt nicht daran vorbei kam.
"Ähm, ich möchte eigentlich nicht darüber reden. Ja, ich hatte eine etwas verrückte Beziehung mit einer verrückten Frau, die eigentlich nicht wirklich an mir interessiert war, aber mehr will ich auch nicht sagen.", stellte ich klar. Sie fuhr sich kurz durch ihr blondes Haar und überlegte kurz über eine neue Frage nach.
"Und die junge Frau, die in deinem Haus hier war, während du bei Auftritten warst?", fragte sie nun spezieller und ich wusste, dass sie Rebecca meinte, es musste sie sein.
"Sie ist eine gute Freundin und da sie in letzter Zeit private Probleme hatte, habe ich ihr angeboten so lange bei mir zu wohnen, bis sich alles geklärt hat."
"Okay... also hast du gerade niemanden?" Ich schaute der Frau gegenüber fest in die Augen um meinen Worten mehr Druck zu verleihen und darauf hinzuweisen, dass ich solche Fragen hasste.
"Nein."
***
Als ich die Haustür zu meinem Haus öffnete, sah alles überraschend sauber aus. Außerdem roch es angenehm nach Essen. Ich seufzte erleichtert.
"Hey!", eine freudige Rebecca kam aus der Küche, wischte ihre Hände an der Schürze ab und lächelte, "Ich dachte mir ich mach was zu essen, also wenn du Hunger hast, dann können wir gleich essen."
"Das ist toll, im Flugzeug gab es dieses mal nicht so gutes Essen und mein Magen bringt mich gleich um!", lachte ich zurück und zog neben bei meine Schuhe aus. Meinen Koffer rollte ich dann neben die Treppe.
"Wie war Europa? Habt ihr viel gesehn?", fragte sie neugierig und ich lachte leicht.
"Ein bisschen leider nur. Wir hatten viele Termine, aber ich bin mir sicher, dass wir mehr auf der richtigen Tour sehen werden." Ich betrat hinter ihr die Küche und nahm mir einen Teller, damit ich die Pfannkuchen darauf stapeln konnte. Man konnte sehen, dass Rebecca heute nicht wirklich Lust hatte etwas besseres zu machen. "Wenn du willst, dann besorg ich dir ein Praktikum bei unserer Stylistin Lou, so kannst du auch was von der Welt sehen.", scherzte ich vor mich hin und die Brünette machte große Augen.
"Nein, danke! Mit Make Up und Schminken kannte ich mich noch nie aus!", lachte sie peinlich berührt und winkte diese Idee ab. Auch sie nahm sich ein paar Pfannkuchen auf einen Teller. Ich dachte kurz nach.
"Was würdest du denn gerne machen? Deine Jobsuche sieht bis jetzt noch nicht so erfolgreich aus." Wir setzten uns an den Tisch.
"Keine Ahnung... Vielleicht irgendwas im Internet? Oder Texte schreiben, kurze Artikel für Zeitungen oder so was. Ich hatte immer gute Noten in solchen Dinge." Ich nickte langsam vor mich und schenkte ihr dann ein Lächeln.
"Dein Weihnachtsgeschenk wird also ein Laptop." Augenblick hob Rebecca abwehrend ihre Hände.
"Nein, auf gar keinen Fall! Das iPhone war schon genug, ich brauch keinen Laptop!" Ich verdrehte leicht aus Spaß meine Augen. "Ich meine es ernst, Harry, wehe du kommst mit sowas an."
"Keine Sorge." Wir aßen für eine Weile weiter. Draußen schneite es langsam vor sich hin. Keine Seltenheit, wenn man bedenkt, dass bereits Mittenovember war. Die Zeit verging zu schnell. Nachdem alles leer war, erhob sich Rebecca und nahm etwas gedankenverloren unsere Teller. Verwundert schaute ich ihr hinterher.
"Sag mal,", versuchte ich sie darauf anzusprechen, "ist irgendwas? Du bist so still." Unsere Blicken trafen sich kurz und sie deutete mir an kurz zu warten, woraufhin sie in der Küche verschwand. Also wartete ich.
"Ich muss dich was fragen."
"Und was ist das?" Langsam setzte sie sich wieder neben mich an den Tisch.
"Was denn?" Eine kleine Pause folgte.
"Fährst du mich bitte zu meinen Eltern nach Manchester?" Etwas überrumpelt schaute ich sie an. Darauf war ich nicht vorbereitet.
"Ähm.. natürlich.. wissen sie denn davon?", erkundigte ich mich.
"Nein.", frustriert schüttelte die junge Frau ihren Kopf, "Herr Gott, ich weiß nicht einmal, ob sie noch dort wohnen! Aber das Zusammentreffen mit Dave hat mir irgendwie klar gemacht, dass ich mich bei ihnen entschuldigen muss. Ich hatte seit fünf Jahren kein Kontakt mehr mit ihnen. Wenn du mir ein Weihnachtsgeschenk machen willst, dann bitte das." Ich konnte es ihr nicht abstreiten, nicht so nah an Weihnachten. Ich fuhr mir durch die Haare.
"Okay, wir haben den Dezember über frei, außer für zwei Termine. Wir könnten gleich in der ersten Woche fahren?", schlug ich vor und sie nickte langsam.
"Gut, dann muss ich jemanden für Timmy finden, ich will meine Familie nicht mit ihm überraschen.", gab sie nachdenklich von sich, "Aber Ella will ich nicht wieder damit belästigen."
"Warum bringst du ihn nicht zu Dave? Du sagtest, dass die beiden sich in den letzten Wochen näher gekommen sind und es ist sein Sohn, da kann er auch auf ihn aufpassen."
"Ich weiß nicht, es ist komisch Dave nach all der Zeit so nahe zu sein." Sie stocherte etwas mit einen Kugelschreiber in meiner Tischdecke rum. "Na gut, du hast recht, er kann sich auch mal länger um ihn kümmern!" Sie schenkte mir ein Lächeln, welches ich erwiderte. Und so war es beschlossen. Rebecca Smith und ich, Harry Styles, würden nach Manchester fahren.
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Hey alle zusammen!
Eigentlich hätte ich fast vergessen heute zu updaten, aber dann einer lieben Person hier habe ich es doch nicht! :D
Also, es gibt nicht viel zu sagen, genießt das Wetter und alles rundrum. :)
Paula.
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Popstar (19), sucht...
FanfictionWieder einmal entkam ich einem Date. Wieder einmal dachte die Presse, ich hätte eine Frau quer durch meine Wohnung gevögelt. Wieder einmal war ich der Herzensbrecher. Nein, der bin ich aber nicht! Eigentlich bin ich nur der Junge, der nie eine Freun...