The money

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Kinder, das Treffen von eurer Mutter und meiner Familie verlief nicht gerade perfekt. Eigentlich war es gar nicht perfekt!

Heute war der Tag, den ich soweit es ging nach hinten verschoben hatte. Zwei Wochen, nachdem Trisha mir von der Schwangerschaft erzählt hatte, sollte sie nun meine Eltern kennen lernen. Wir hatten uns als Treffpunkt ein kleines Lokal ausgesucht. Dessen Leiter kannte ich schon sehr gut und er hatte mir den Gefallen getan, am heutigen Tage keine weiteren Leute reinzulassen, damit wir unsere Ruhe hatten. Aufgeregt wartete ich noch auf meine Freundin. Meine Mutter und Robin, sowohl Gemma als auch ihr Freund Dave saßen bereits drinne. Alle warteten nur noch auf Trisha Newman. Ich beschloss mich selber rein zu begeben, als eine Nachricht von Trisha kam, in der sie meinte sie sei im Stau. Dave war nur sehr selten zu Besuch, deshalb konzentrierten wir uns auf seine Gespräche. Er erzählte von seinen Job bei der britischen Armee und wie er in nur drei Monaten für weitere zwei Jahre in die Kriegsgebiete zurück musste.

"Tut mir wirklich Leid, dass ich zu spät bin,", hörte ich eine bekannte Stimme und alle drehten sich automatisch zu der Blondine um, "ich stand im Stau! Die haben irgendeine Straße aufgerissen!" Sofort erhob ich mich. Meine Mutter setzte ihr bestes Lächeln auf, während Gemma nur die Augen verdrehte.

"Ähm..., Mum?", fing ich an, da eine etwas peinliche Ruhe herrschte, "Das ist Trisha Newman, meine Freundin. Trisha, das sind meine Mutter Anne, mein Stiefvater Robin, Dave Kenningthon, der Freund meiner Schwester und Gemma kennst du ja bereits." Ich zeigte bei jeden Namen auf dessen zugehörigen Person. Sie streckte ihre Hand aus und reichte sie kurz zu jeden, dann setzte sie sich zu uns.

"Es ist wirklich schön dich kennen zu lernen.", stellte meine Mutter fest und verschränkte ihre Hände, um ihr Kinn darauf zu legen, "Erzähl uns doch etwas über dich."

"Ähm, mein Name ist Trisha Louise Newman, ich bin achtzehn und meine Eltern kommen aus den kleinen Örtchen Boston hier in England." Und so ging es weiter. Wir bestellten unser Essen und Trinken, während meine Mutter immer mehr aus Trisha heraus quetschte. Gemma unterhielt sich mehr mit Dave, sie schenkte meiner Begleitung keinen Blick und ich machte es mir zum Ziel mit ihr nach dem Essen über ihr Verhalten zu reden. Ich war gerade dabei meinen Fisch nach Gräten zu untersuchen, als mein Handy in der Hosentasche anfing zu klingeln. Also ließ ich mein Besteck fallen, um zu sehen, wer es war. Rebeccas Name erschien auf meinen Display und ich überlegte ein paar Sekunden, bis ich den Stuhl zurück rückte.

"Tut mir Leid, das ist wichtig.", entschuldigte ich mich, "Ich bin gleich wieder da." Ich ging in einen Vorraum und nahm schließlich ab. Sofort fing sie an zu reden.

"Harry? Harry, oh gott, ich bin... ich... danke.. " Sie klang panisch und ihre Atmung war schnell. Augenblicklich bekam auch ich Panik.

"Was ist passiert, geht es dir gut? Beruhige dich.", versuchte ich sie etwas zu trösten, jedoch half es nicht.

"Harry, bitte komm schnell. Die... Timmy.. sie haben ihn und ich hab so Angst. Helf mir bitte." Fast in der selben Sekunde drehte ich mich auf dem Absatz um und ging zurück in den Raum um meine Jacke zu holen. Alle schauten mich komisch an. Ich hilt den Höhrer zu.

"Ich muss weg, es ist wichtig. Bis gleich." Ohne ein weiteres Wort ließ ich meine Familie und Trisha alleine. Ich wendete mich Rebecca wieder zu.

"Rebecca? Ich komme zu dir. Komm erst mal runter, bin in fünf Minuten da." Sie antwortete mit einen schwachen 'okay', während ich ins Auto stieg. Ich erreichte ihre Wohnung erst zwölf Minuten später, aber die Panik, die auch ich in mir hatte, wurde immer größer. Fast automatisch sprintete ich die Treppen in den zweiten Stock und öffnete ihre Tür mit dem Ersatzschlüssel, den sie mir vor ein paar Tagen gegeben hatte. Als ich drinne war, sah ich als erstes nichts, bin sich Timmys Kinderzimmertür öffnete und die Brünette vor mir stand mit vertränten Augen. Sie kam auf mich zu und drückte sich an mich, während sie laut weinte. Überfordert erwiderte ich die Umarmung, sie erstmal beruhigen lassend.

***

"Geht es dir besser?", fragte ich nach ein paar Minuten. Rebecca nickte nur leicht, während sie sich von mir löste und sich die Augen rieb.

"Bitte helf mir, Harry. Mein Zustand ist egal, ich will meinen Jungen wieder.", sagte sie ruhig, doch ihre Stimme war rau. Ich setzte mich gerade auf die Couch.

"Was ist passiert?"
"Ich war hier und habe gerade aufgeräumt, als Drake und Steve, die beiden Typen, die mich bestechen, vor der Tür standen. Keine Ahnung wie sie es erfahren haben, aber sie wussten, dass ich dich kenne und wollten 2000 Pfund. Ich konnte ihnen das Geld nicht geben und dann haben sie gesagt: 'Wenn das Geld morgen nicht da ist, siehst du deinen Sohn nie wieder.' Sie haben ihn vom Kindergarten wahrscheinlich abgeholt. Ich habe einfach solche Angst!" Auch wenn sie nicht mehr schluchzte und weinte, konnte ich die Traurigkeit heraus hören.

"Puh. Warst du schon bei der Polizei?", fregte ich nach und sie schüttelte den Kopf.

"Weißt du, früher fand ich es immer dämlich, wenn im Film der Spruch 'Wenn die Polizei informiert wird, stirbt er' kam, aber jetzt, wo ich selber in dieser Situation bin, fühlt es sich so anders an." Ich beobachtete sie einen kurzen Moment. Rebecca sah mich nicht an, sie schaute einfach sturr auf den Boden.

"Ich bezahle das Geld.", stellte ich fest und Rebecca warf mir sofort einen Blick zu.

"Nein, das darfst du nicht! Die Jungs werden merken, dass es dein Geld ist und werden immer wieder kommen, denn nun ja... du bist reich.", sie flüsterte den letzten Satz fast, "Außerdem musst du dich nicht in meine Sachen einmischen, wenn du selber bald ein Kind haben wirst." Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter und drehte ihr Gesicht in meine Richtung.

"Hey, weder Trisha noch mein Kind spielen jetzt gerade eine Rolle. Timmy ist gerade wichtiger. Also, sag mir wann und wo und ich werde das Geld bezahlen."

Kinder, eigentlich war das Geld nicht meine einzige Sorge in diesen Moment.

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Hey ihr :)

Ich habe im Verlauf der letzten Woche mitbekommen, wie schwer ist ist im 10 Tage Rhythmus zu update. Also stellt euch auf Sonntags-Updates ein :P Es wird eine Mischung aus 10 Tage und jeden Sonntag, denn es ist dezent schwer Internet zu bekommen, wenn man nur unregelmäßig zu Hause ist.

Eure Meinungen sind wie immer Herzlich Willkommen :)

Paula

Popstar (19), sucht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt