Kapitel 12

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Am nächsten Morgen stand ich pünktlich um 4.30 Uhr in Flur und wartete, dass Cathy endlich fertig wurde.
"Komm schon, wir müssen los!" rief ich nach ihr. Tatsächlich kam sie ein paar Minuten später die Treppe herunter gerannt.
Mats fuhr uns zum Flughafen, weswegen ich schon im Auto wieder seelenruhig schlief.
"Mila, los gehts!" wurde ich unsanft von Mats geweckt, der einfach die Tür, an der mein Kopf lehnte aufriss. Ich stieg aus und warf Mats einen bösen Blick zu, doch er lachte nur.
"Süße, ich freu mich so auf unseren Urlaub!" quietschte Cathy. Ich konnte nicht verstehen, wie sie um diese Uhrzeit so gut gelaunt sein konnte. Klar, ich freute mich auch, aber um diese Uhrzeit konnte ich das niemals ausdrücken.
Nach einiger Zeit mussten wir uns dann von Mats verabschieden, was mir ziemlich schwer fiel. Ich war in letzter Zeit nie lang von ihm getrennt.
"Macht keinen Mist, Mädels. Erholt euch gut." Er gab Cathy einen langen Kuss und lächelte uns nochmal an. Wir winkten ihm noch einmal und gingen dann, wobei er Cathy einen Klaps auf den Po gab.
Gerade, als ich in den angetrennten Bereich gehen wollte, hörte ich jemanden nach mir rufen. Sofort schnellte mein Kopf in die Richtung und ich sah sein wunderschönes Lachen - Marcos Lachen. Ich rannte auf ihn zu und schloss ihn in die Arme.
"Was machst du denn hier?" fragte ich ihn grinsend.
"Ich musste dich einfach nochmal sehen."
"Dir ist klar, dass das morgen in allen Zeitungen steht." kicherte ich und trat einen Schritt zurück. Man glaubte es kaum, doch egal, wo man hin ging, mindestens ein Paparazzi verfolgte einen.
Marco hielt mich immer noch im Arm und zog mich wieder zu sich. Er zuckte über meine Aussage nur mit den Schultern.
"Dann weiß es eben jeder. Dann muss ich wenigstens keine Angst haben, dass dich jemand in Spanien klar macht." Ich schlug ihm leicht auf die Brust. "Haha sehr lustig Herr Reus."
"Ich will euch Turteltaubrn ja ungern stören, aber wir müssen los." lachte Cathy neben mir und grinste mich an.
"Du hast sie gehört." wendete ich mich an Marco. "Wir sehen uns in 8 Tagen, okay?"
"Okay." Ich umarmte ihn noch einmal fest, da ich der Meinung war ein Kuss wäre zu viel, und drehte mich um.
"Mila?" fragte Marco und hielt mich am Handgelenk fest. Kaum hatte ich mich umgedreht, lagen seine weichen Lippen auf meinen. Er küsst mich gerade. Marco Reus küsst mich am Flughafen.
Ich löste mich und grinste ihn an. "Jetzt kommt es definitiv in die Zeitungen." grinste er. Ich grinste ihn ebenfalls an und ging dann.

Things Change - Marco Reus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt