Kapitel 1

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"Also, ich bin Anna Rosevelt, 17 Jahre, aus New York." Ich hasse es mich vor der Klasse vorstellen zu müssen. Als ob das hier irgendjemanden interessieren würde.
"Dylan Rosevelt, 18, New York." Das gerade war Dylan, mein Bruder, der Badboy unsrer alten Schule in NY.
"Okay, setzt euch bitte." Das war unser Englisch Lehrer, Mr. Brown.
Ich sitze neben meinem Bruder an einem Tisch, direkt am Fenster. Von hier oben kann man den gesamten Schulhof sehen, mit der schön grünen Wiese und man kann sogar den Sportplatz sehen.

Ich wurde aus meinen Tagträumereien gerissen, als mir mein ach so geliebter Bruder den Ellbogen in die Rippen grammt hat. Ich warf ihm einen Killerblick zu, bis ich bemerkte, dass jeder aus meiner Klasse mich anschaut, ganz genau, MICH.
"Miss Rosevelt, können sie mir meine Frage beantworten?" Oh sh*t! Was hat der gefragt?
"Was?" Und schon fing die ganze Klasse an zu lachen.
"Ich habe gefragt, ob sie ihre Bücher schon bekommen haben?"
"Achso, ja, die hab ich schon." Peinlich, peinlich. Kann mal bitte jemand ein Loch graben, in dem ich mich jetzt vergraben gehe?
Glücklicherweise hat Mr. Brown mich den Rest der Stunde in ruhe gelassen.

Wir haben gerade Pause und ich warte auf Dylan, der gerade bei den 'Badboys' ist. Ich warte hier, etwas abseits und warte einfach nur, bis er wieder zurück kommt, falls er jemals zurück kommt. Also holte ich mein Handy raus und scrollt auf WhatsApp rum.
"Und das ist meine Schwester Anna." Jetzt drehen sich alle Badboys zu mir um und scannen mich ab.
"Hay." Sagte ich nur, hob meine Hand und steckte in der Zeit mein Handy wieder weg.
"Ist die noch frei?" Fragte jetzt einer der Typen.
"Ist sie und das wird auch so bleiben, verstanden?" Soll mir recht sein. Also es ist nicht so, dass der ein oder andere schlecht aus sehen würde , oder nicht mein 'Typ' wäre, sondern eher, ist es diese Arroganz, die diese Badboys immer ausstrahlen und das geht mir ganz gewaltig auf meinen imaginären Sack.

...

Unser neues Haus oder besser gesagt unsere neue Villa, ist eigentlich ganz OK, mein Zimmer geht auch. Es ist nichts besonderes, da wir schon immer in solchen Gebäuden wohnen.

Ich stehe gerade vor dem Herd, besser gesagt, ich mache mir gerade Abendessen und hüpfe wie eine Irre in der Küche rum, zu meiner Musik. Draußen ist es schon dunkel und ich bin alleine Zuhause, weil meine Eltern auf Geschäftsreise und Dylan bei seinen Neuen Freunden sind. Gerade läuft Dessert von Darvin, wozu ich immer voll abgehe. Ich trage nur ein Oberteil von Dylan, weil die so unfassbar bequem sind. Ich machte mich gerade tanzend auf den weg zu dem Rührei, was ich mittlerweile erfolgreich anbrennen lassen habe.
Ich kann zwar nicht kochen, aber ich kann's ja mal versuchen, oder? Ich drehe mich gerade um, als ich auf einmal Dylan mit irgendeinem anderen Typen im Türrahmen stehen sehe. Ich schalte sofort die Musik aus, wodurch sich die beiden auch von ihrem Lachflash erholt haben.
"Wie lange steht ihr schon da?" Fragte ich und hoffte darauf, ausnahmsweise Glück zu haben.
"Lang genug, denke ich." Sagte Dylan dann und die beiden fingen wieder an zu lachen.
"Das da" er zeigte auf mein 'Abendessen' "solltest du lieber nicht Essen, das ist komplett verbrannt." Sagte er dann, wieder komplett ernst.
"Ich weiß. Ich bestell' Pizza, wollt ihr auch?"
"Yepp, Kyle willst du auch eine?" "Klar!" Ich rief die Nummer der Pizzeria an und wir setzten uns ins Wohnzimmer, als Dylans neuen Freunde vorbei kamen. Sie unterhielten sich über alles mögliche, aber hauptsächlich über Autos. Die Jungs haben eigentlich einen Ziemlich guten geschmack, was das angeht. Ich bekomme demnächst auch endlich mein eigenes Auto.
"Was für ein Auto fährst du eigentlich?" Fragte dann Mike. Dieses mal merkte ich direkt, dass ich gemeint war und überlegte dann kurz.
"Ich hole erst in ein paar tagen mein erstes Auto ab." Antwortete ich also ruhig.
"Und was für eins wird das sein?" Fragte jetzt Ju, alias Julien.
"Ich habe lange überlegt, was für eins es sein wird und habe mich dann für einen Audi R8 Spyder entschieden, da Dylan einen Lamborghini fährt und ich nicht das gleiche Auto wie er fahren will." Sagte ich. Morgen können Dy und ich ihn abholen gehen und ich freue mich riesig! Die Jungs schauten mich erst ungläubig an, weil sie anscheinend dachten ich würde lügen.

Wir unterhielten uns noch den ganzen abend, bis die Jungs schließlich gehen mussten. Ich ging dann hoch in mein Zimmer und schlief auch recht schnell ein.

Hallo Leute, das wäre dann Kapitel Nummer 1. Ich habe ein Video von dem Lied, was Anna in der Küche hört rein gemacht, ihr könnt es euch ja mal anhören. I hope you enjoyed it!

Eure Julie

Auf Die Männer Die Wir Lieben Und Die Penner Die Wir KriegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt