Kapitel 10

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Ich wurde heute morgen von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch meine große Balkontür in mein Zimmer kamen. Diieeennsssttaaggg! Yeah! Ich stand auf und ging in mein Bad. Ich sah mich im Spiegel an und war erstaunt, das ich so frisch aussah. Ich hatte keine Augenringe, keine Vogelnester in meinen Haaren, meine Mascara hatte ich gestern wohl gut weg gemacht, denn unter meinen Augen war sie nicht. Gut gelaunt lief ich die Treppe runter. Im Wohnzimmer saßen Dylan und all seine Freunde und sahen mich an. Ich war aber zu gut gelaunt, um mich aufzuregen oder dafür zu schämen, dass ich nur ein Bauchfreies top und eine wirklich kleine Hotpan an hatte, also lief ich an ihnen vorbei, in die Küche. Dort öffnete ich die Tür, die zu unsrer Veranda führt und ließ die schön kühle Luft rein. Es war noch recht früh am Morgen, draußen war es noch schön kühl und ich wusste, das es heute ein wunderschöner Tag werden wird. Ich setzte mich auf einen der Bar Hocker und aß einen Apfel, als Dylan in die Küche kam. " Willst du heute mit uns an den Strand kommen?" Fragte er mich, als er sich auch einen Apfel nahm. "Wenn ich Liv mitnehmen darf." Stellte ich ihm als bedingung, obwohl es eigentlich mehr ein gefallen als eine Bedingung war und ich war, mir seiner Antwort schon sicher. "Okay!" Sagte er grinsend und verschwand wieder aus der Küche. Ich blieb noch ein paar Minuten sitzen und genoss den angenehmen windhauch von draußen. Dann entschied ich mich doch noch in mein Zimmer zu gehen und Liv anzuschreiben, ob wir noch in die Stadt gehen könnten, da ich bei unsrem Umzug fast alle meiner Bikinis weg geworfen hatte, weil sie nicht in meinen Koffer gepasst hatten. Wir verabredeten und in einer halben Stunde im Einkaufszentrum.

... im Einkaufszentrum ...

Ich lief gerade in die Riesige Halle rein und sah Liv direkt auf einer Bank sitzen. Sie sah mich auch und wir liefen auf einengen zu. Wir begrüßten uns mit einer Umarmung und gingen dann los. Als allererstes sind wir natürlich zu H&M gegangen, wo ich auch Bikini Nr. 1 gefunden hatte. Er passte perfekt, war Königsblau (natürlich! ;)) und da war eine Schicht Spitze über dem Oberteil. Den zweiten Bikini hatte ich bei Superdry gefunden. Er war weiß, recht schlicht und das obe Teil bestand aus zwei Dreiecken (ich hoffe ihr wisst was ich meine). Dann habe ich noch einen gefunden, der oben richtig knallig Rosa war und nach unten einen Farbverlauf zu Orange hatte.
Liv hatte sich nur einen geholt, der schwarz war und oben auch dreieckig. Mit dieser ausbeute gingen wir dann raus zum Parkplatz uns schmissen die Taschen in den Kofferraum. Liv wohnt nicht weit entfernt von dem Einkaufszentrum und war deshalb zu Fuß gekommen. Wir entschieden aber uns aber dazu beide zu mir zu fahren, also stieg sie mit mir in mein Auto ein und wir fuhren gemeinsam los.

Daheim angekommen, warteten schon alle Jungs fertig im Wohnzimmer und meinten zu uns, wir sollen uns beeilen. Als ob wir so lange brauchen würden uns Bikinis anzuziehen!
Das anziehen des Bikinis war garkeine problem, eher die Suche nach Klamotten, die man drüber ziehen kann. Ich entschied mich für eine blümchen Hotpan und darüber ein ziemlich durchsichtiges, weißes Top. Liv trug ein langes Strandkleider in beige mit Blümchen drauf. Wir packten noch Handtücher, sonnencreme, Snacks, Wasser und unsre Handys ein. Dann gingen wir die Treppe runter, zu den Jungs und dann gingen wir gemeinsam raus zu unsren Autos. Wir teilten uns auf, sodass Liv und ich in meinem Auto, Dylan mit Ju mit Mike und Kyle mit Noah in einem Auto fuhren. Ich startete den Motor als erstes und fuhr auch als erste durch unser Tor nach draußen. Liv schaltete die Musik auf ihrem Handy über mein Auto an und so fuhren wir zum Strand. Es lief gerade PUSHING ON von OLIVER. Das passte perfekt zu diesem Tag und es verschaffte mir super gute laune.

Bei der ersten Ampel, an der ich anhalten musste, war die Straße 3-spurig und ich stand genau auf der mittleren Spur. Auf einmal heulte ein Motor rechts von mir auf und als ich rüber sah, saß dort am Steuer mein Bruder und wollte anscheinend ein Autorennen. Ich unterbrach unsren Blickkontakt, als zu meiner Linken ein Motor aufheulte. In dem Auto saß natürlich Kyle und zwinkerte mir zu. Als antwort für die beiden ließ ich meinen Motor auch einmal aufheulen. Dann starrte ich auf die Ampel, wie eine Irre und wartete darauf, dass sie auf Grün schaltet. Als sie dann gefühlte Stunden später von rot auf gelb schaltete, war ich die erste, die das Gaspedal komplett durchtrat. Durch den Rückspiegel sag ich noch, wie die beiden Jungs versuchten mich zu überholen und in einer Kurve verlor ich die beiden aus meinem Blickfeld. Jetzt wurde die Straße 2-spurig. Ich gab noch ein bisschen mehr gas, als ich Kyle im Rückspiegel sah, der von Dylan verfolgt wurde. Jetzt müssten es nurnoch 2 Kilometer bis zu unsrem Strand Abschnitt sein, also gab ich ein bisschen weniger gas. Was die Jungs nicht wussten war, dass es einen Kürzeren weg gab und zu dem müsste man nach links abbiegen und nicht gerade aus Fahren. Also bog ich ab und ließ so die Jungs hinter mir. Hah! Denen habe ich es gezeigt! Und schon war ich am Parkplatz angekommen. Ich parkte und holte meine Tasche aus dem Kofferraum. Nun trafen auch die Jungs ein und zwar gleichzeitig. Dylan parkte rechts und Kyle links von mir. "Alter, seid ihr langsam!" Sagte ich noch lachend und drehte mich dann um. Ich lief in richtung Wasser und dann 5 Meter davor, hielt ich an und breitete direkt neben Liv mein Handtuch aus. Dann zog ich meine Klamotten aus und Cremte mich ein, was Liv mir gleich tat. Die Jungs standen da, direkt neben uns und gaffen uns nurnoch an.
"Hop hop, wir werden nicht auf euch warten!" Sagte ich, was sie aus ihrer Starre befreite. Die Jungs richteten schnell ihre Handtücher hin und da alle ihre Badehosen schon an hatte, mussten sie sich nurnoch ihre Shirt ausziehen, was sie auch schnell taten. Als ich das sah musste ich schlucken.

Da standen 4 gutaussehende Typen mit 6-pack vor mir. Warum es nur 4 sind? Weil Kyle mit Abstand der heißeste und der einzige mit 8-pack ist. Als Kyle meinen Blick bemerkte, fing er an zu grinsen, aber kein eingebildet es grinsen, sondern ein nettes, ehrliches lächeln, was ich erwiderte. Ich beschloss diesen peinlichen Moment zu beenden, also drehte ich mich um und ging ins Wasser.

Das Wasser war einfach Wow! Wie immer eigentlich! Ich tauchte unter. Das war so erfrischend! Als ich wieder auftauchte, waren alle im Wasser. Nur einen sah ich nicht und zwar Dylan. Wo ist der bloß hin? Ehe ich reagieren konnte, wurde ich von hinten unter Wasser gedrückt. Da war er also. Ich entschied mich dazu nicht aufzutauchen, packte Dylans Fuß und zog ihn auch unter Wasser. Als das erledigt war tauchte ich auf. Aus dieser Kleinigkeit entstand eine kleine Wasserschlacht, in die dann auf einmal alle involviert waren. Wir kämpften anstrengende 20 Minuten und waren dann alle platt und nass. Also gingen wir alle aus dem Wasser und legten uns auf unsre Handtücher. Die Sonne trocknete meinen Körper innerhalb von weniger als 5 minuten und somit beschloss ich noch zu der nahe gelegenen strand bar zu gehen. Da nicht alle mit wollten teilten wir uns in 2 Gruppen auf und gingen los.

Diese Bar war eifach der hammer! Alles ist so im Hawaii style mit einem 'strohdach', welches aud Bambusröhren stand. In der Mitte dieses Unterstands stand eine Bartheke ebenfalls aus Bambus. Wir setzten uns auf einen der Stühle und bestellten uns was zu trinken.
An der Strandbar verbrachten wir noch ungefähr eine Stunde, bis wir zurück zu den anderen gingen.

Dort angekommen, schlug ich vor Volleyball zu spielen, womit alle direkt einverstanden waren. Also gingen wir zu dem Netz, was nicht weit entfernt war und liehen uns einen Ball. Nach ein paar Minuten hatten wir auch drei weitere Mitspieler gefunden. Und zwar drei Mädels, die echt nett aussahen. Wir teilte uns ein, dass Kyle, Noah, zwei der Mädchen und ich gegen Dylan mit Ju, Mike, Liv und einem anderen Mädchen zusammen in einen Team waren.

Wie spielten am Anfang noch recht 'normal', doch dannwurde das Spiel immer aggressiver und schneller. Liv und die drei Mädels hielten sich weitgehend aus dem Spiel raus, doch ich wollte unbedingt weiter mit spielen. Also rannte ich auf den Ball zu, sprang hoch und schlug mit meinem Handballen auf den ball, der dann über das Netz zischte und im Sand aufschlug.
"Jah!" Schrie ich ganz laut, als ich sah wie der Ball dort im Sand lag. So langsam wurde es mir zu warm, Wesshalb ich mein Top auszog und nurnoch in Bikini in Oberteil und Hotpan mit spielte. Ich klatschte dann in die Hände und stellte mich auf meinen Platz. Schon machte Kyle einen Aufschlag, der gekonnt von Dylan zurück gespielt wurde und ein Stück hinter mich flog. Ich lief gerade einen Schritt zurück, als ich einen stechenden Schmerz an meinem Hinterkopf verspürte, anfing zu taumeln und umfiel. Als ich mich wieder hin stellte, spürte ich irgendetwas warmes meine Lippen und mein Kinn runter laufen. Ich wischte es mit meiner Hand weg und erkannte erst dann, das ich schreckliches Nasenbluten hatte. Auf einmal wurde alles verschwommen und ich ging vom Feld runter. Die stimmen um mich herum verstummten langsam und verschwanden dann ganz, meine Sicht wurde auch ganz schwarz...

Cliffhanger! :D

Da das letzte Kapitel etwas kurz geraten ist, habe ich beschlossen ein etwas längeres hochzuladen. Ich hoffe es gefällt euch.

Eure Julie

Auf Die Männer Die Wir Lieben Und Die Penner Die Wir KriegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt