Birthday Girl ~ [One Direction FF]

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Die nächsten zwei Monate waren für mich die reinste Hölle. Ich erstickte wieder an meinen Derpressionen und ließ niemanden an mich ran. Marra hatte ich komplett weg gelassen und ich skypte mindestens alle 4 Tage mit Niall. Anfangs hat er mir noch Mut zu gesprochen, doch mittlerweile wusste er das dies nichts mehr brachte. Ich aß nichts mehr und ging nur raus um einkaufen zu gehen. Niall zwang mich immer beim skypen was zu essen ansonsten würde er direkt in den nächsten Flieger springen und her kommen, doch ich kotzte es eh nach dem auflegen sofort wieder aus. Mein Körper wollte nichts mehr annehmen und das Wort 'Hunger' kannte er schon garnicht mehr. Anfangs als ich wieder in Hamburg war habe ich mir noch die Bilder von Harry und mir angeschaut und habe geschaut ob die Presse in London über uns schreibt. Nach dem sie uns zwei Wochen lang nicht mehr zusammen gesehen habe hatten sie mich als 'kleinen Spaß zwischen durch' da gestellt und ließen es darauf beruhen.

Ich sahs mal wieder in meinem Bett und starrte die Decke an. Heute wollte ich es endlich tuhen. Ich hatte lange darüber nach gedacht und ich bin zum entschluss gekommen das mich eh niemand mehr braucht, ausser vielleicht Niall und mein Bruder, aber sie werden damit klar kommen. Niall kann mich einfach vergessen wir vor drei Jahren schon mal und mein Bruder wird von seiner neuen Familie abgelenkt. Niemand wird sich in einem Jahr mehr an mich erinnern geschweige denn vermissen. Sie waren alle glücklich nur ich nicht. Die Welt brauch keine unglücklichen Menschen. Genau deshalb werde ich heute zur Brücke gehen und dem ganzen ein Ende bereiten. Es ist einfach das Beste. Ich sprang nun aus meiem Bett und zog mir was schönes an. Die Menschen die mich finden sollen mich wenigstens schön vor finden. Sie sollen denken das ich mich aus Glück die Brücke runter gestürzt habe. Naja das wir zwar keiner denken, aber es soll so aus sehen. Ich werde mit einem Lächeln dort runter fallen und genau so sterben. Ich entschied mich fuer eine schwarze High Waisted Jeans und ein rose farbendes Croptop. Darueber ziehe ich meine blaue Jeans Jacke und schon war mein Outfit perfekt. Natürlich dürften meine schwarzen Boots nicht fehlen und meine Haare trug ich offen. Ich schnappte mir mein Handy und lief aus meiner Wohnung. Es war bereits Abends und es dämmerte schon. Wir hatten mittlerweile Mitte September und der Herbst kam langsam nach Hamburg. Ich lief durch die Strassen der Stadt bis ich endlich im Park bei der Brücke angelangte. Ich stellte mich an das Geländer und zog mein Handy aus meiner Tasche. Ich schaute mir mein Hintergundbild an. Das Bild zeigte mich zu meinem 18 Geburtstag und die 1D Boys. Wir sahen alle so verdammt glücklich aus und jetzt war ich zu mindestens nur noch ein Häufchen Elend das nur noch darauf wartet erlöst zu werden. Ich entsperrte mein Handy und ging auf Instagram. Ich postete mein Hintergrund und schrieb darunter '...and all this little things' Ich drückte auf das kleine blaue Häckchen und schon konnte es die ganze Welt sehen. Natürlich hatte ich jeden der Jungs auf dem Bild makiert, aber sie werden es eh nicht unter den Millionen sehen. Ich schaute anschliessend noch einmal eines der Bilder an von früher und ließ mein Handy wieder in meine Jackentasche gleiten. Ich lief nun zum Rand der Brueck und setzte mich auf das Geläder. Ein Stoß und ich bin endlich frei. Ein Stoß und all die Sorgen sind weg. Ein Stoß und ich bin tot. Ich nahm nun meine Hände vom Geländer und sahs ungesichter auf dem alten Hozbalken. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und schloss anschliessend meine Augen. Ich dachte kurz an den Moment wo die Jungs in unserem alten Wohnzimmer sahsen und ich angefangen habe zu weinen, dann dachte ich an den Moment wo sie mich auf die Bühne geholt haben um für mich Happy Birthday zu singen, dann dachte ich an den Kuss von Harry und mir vor dem Feuerwerk auf dem Dach über London, dann dachte ich wie ich mit Liam zusammen kam, dann dachte ich an all seine Liebevollen Blicke, dann dachte ich an den Brief von dem einen Fan, dann dachte ich wie ich ihn betrog und aus London abhaute und dann dachte ich an all das schlimme was mir passiert ist und ich dachte daran wie mein Leben nun zu ende geht. Mir lief nun stumm eine Träne übers Gesicht und ich wischte sie mit meinem kalten Handrücken weg. Noch ein einziges letztes mal holte ich tief Luft und löste mich mit dem Körper vom Geländer, doch in dem Moment wo ich nichts mehr spürte schlang jemand seine Arme um meinen schon innerlich toten Körper und zog mich hinter das Geländer in Sicherheit. Ab da bekam ich nichts mehr mit und ich fiel in schwarz Leere.