XIII. Die Begegnung mit dem Bösen

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Der nächste Morgen...

startete mit einem mit einem von grauen Wolken bedeckten Himmel, aus den große Regentropfen auf die Stadt fielen. Es war ein heftiges Morgengewitter, welches unsere Helden nicht besonders lange schlafen ließen und bereits früh um 7:30 Uhr aus dem Schlaf holte. Der erste, der wach wurde, war Luke, der einen kleinen Stiez an der rechten Seite seines Kopfes hatte und noch ganz müde dreinschaute. Er rieb sich die Augen schaute aus dem Fenster und bedankte sich beim Regen für's wecken. Er stand auf, ging zum Fensterbrett, wo er seine Arme ablegte und raus schaute. Es war nicht viel zu erkennen, da der Regen einen nicht weit gucken ließ und alles in einen Grauschleier hüllte. Währenddessen wachte auch der Professor auf und sah ebenfalls noch nicht wirklich top fit aus. "Wie es scheint, hat uns diesmal das Wetter eine kurze Nacht beschert.", sagte Layton, als er die betröppelte Fensterscheibe sah. "Oh, guten Morgen Professor!", sprach Luke und lächelte ihm zu. Der Professor wünschte seinem Lehrling auch einen angenehmen Morgen. Die beiden machten sich fertig und setzten sich anschließend auf die kleine gemütliche Couch in ihrem Zimmer, da es noch früh war und niemanden versehentlich wecken wollten. "Wo fahren wir heute hin?", fragte Luke und hüpfte dabei leicht im Sitzen auf der Couch. "Heute fahren wir in eine weitere Höhle. Diese befindet sich jedoch relativ weit im Osten der Insel, sodass wir wohl ein bisschen fahren müssten.", antwortete Layton und holte dabei die Karte aus seiner Jackentasche und zeigte Luke den Ort.

Einklopfendes Geräusch kam aus des Türes Richtung und Layton reagierte mit einem leicht verwirrten Unterton: "Ja bitte!" "Entschuldigung, ich bins", sagte Fiona mit ihrer zarten Stimme und steckte ihren Kopf durch den Tür spalt, "Ich hab nur Stimmen aus diesem Zimmer gehört und gewundert, wer da schon so früh wach ist. Nicht das hier ungebetene Gäste wären, versteht ihr?" "Ne, uns hatte nur das Gewitter so früh geweckt und deswegen besprechen wir schon ein paar Sachen.", sagte Luke und zeigte auf die Karte auf dem Tisch. "Achso, dann ist ja alles in Ordnung", lachte Fiona und verabschiedete sich. "Hm...",überlegte Layton und schaute leicht verwundert auf die Karte.
"He,was ist denn Professor?", fragte Luke und war verwirrt.
"Hast du ihre Haare gesehen Luke? Die waren oben nass und schon leicht angetrocknet und auf ihrem Pullover waren einige nasse Stellen zusehen."
"Jetzt wo Sie es sagen Professor..., aber was meinen Sie damit?"
"Mir scheint es so, als ob Fiona von draußen gekommen wäre!"
"Aber warum sollte Fiona so früh am Morgen raus gehen? Es regnet doch nur strömen?"
"Ich glaube, wir sollten Sie künftig lieber im Auge behalten. Ich bitte dich Luke, die Sache erstmal unter uns zu behalten, denn ich möchte dich und die anderen jetzt nicht so arg verunsichern!"
"Sie können auf mich zählen Professor!", beendete Luke das Gespräch. Sie machten ihre Betten und unterhielten sich noch kurz über den Tagesablauf, anschließend beschlossen die beiden runter zugehen, da sie von unten auch schon Jayson im Takt des Liedes aus dem Radio pfeifen hörten. Draußen auf dem Boden sahen sie noch ganz leicht nasse Schuhabdrücke, welche von der Treppe aus bis vor Fionas Zimmertür immer schwacher wurden. "Luke, schau!", sagte der Professor und fasste an die Krempe seiner Zylinders. "Professor!Ich hoffe die Sache mit Fiona wird noch ein gutes Ende nehmen.",hoffte Luke und guckte den Professor leicht verunsichert an.

"Guten Morgen ihr zwei", begrüßte Jayson die beiden, "hat das Morgengewitter euch auch geweckt?" Beide nickten ihm bedrückt zu und setzten sich an den Tisch, wo bereits für jeden eine Tasse aufgebrüht wurde. Keine 2 Minuten später kam auch schon Fiona und setzte sich ebenfalls an den Tisch neben den Professor. "Jayson, ich hab' heute morgen mal kurz deine Dusche hier unten benutzt. Bei mir oben im Bad ging die Glühbirne kaputt und ich wollte nicht im dunkeln duschen. Hoffe das das nicht schlimm war", erklärte Fiona. Luke und Layton schauten sich an und sind beide stutzig geworden, was sie aber nicht zeigten. "Ne das macht nichts.Alles gut", reagierte Jayson gelassen und holte die Teekanne aus seiner Küche, um jeden nochmal ein Schluck einzugießen. "Wie sieht der Plan für heute aus?", warf Fiona in die Runde und schaute die drei Herren an. Der Professor und Luke erklärten den beiden den Plan, welchen sie heute Morgen in ihrem Schlafzimmer besprochen hatten. Alle waren damit einverstanden, nur wusste niemand so wirklich, wie sie so schnell dahin kommen sollten. Fiona überraschte die drei mit einer eigenartigen: "Ich muss euch was erzählen...ihr müsst wissen, dass ich in meinem Beruf Betriebschefin bin und uns deswegen einen Helikopter besorgen kann."Keiner wusste, was er darauf antworten sollte. Nur Jayson hatte einen Einwand: "Es regnet wie aus Gießkannen und du willst mit einem Helikopter fliegen und außerdem...wo soll der überhaupt landen?" "Du hast ja jetzt Dank dem Geisterspiel Verschobene Stadt einen schönen großen Garten und wenn ihr aus dem Fenster guckt seht ihr,dass es dahinten schon wieder hell wird.", antwortete Fiona."Wie es scheint, ist das die einzige Möglichkeit, die wir haben und wir warten einfach solange, bis es aufhört mit regnen.",sagte der Professor und ging zum Fenster. "Na gut, einverstanden. Vielen Dank für deine Hilfe Fiona", wendete Jayson ein und brachte die leeren Tassen in die Küche. Fiona war sehr fröhlich und rief gleich bei ihrer Arbeit an, um den Heli anzufordern. Sie warteten 1 Stunde bis die Sonne über Localioda wieder schien und flogen anschließend nach Uloru.

Professor Layton und die GeisterinselWo Geschichten leben. Entdecke jetzt