Verhängnisvolle Rettung

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Die weibliche stimme einer Reporterin meldete sich "Wir unterbrechen dieses Programm für eine wichtige Durchsage. Schreckliches geschieht gerade am East River. Es werden alle Bewohner im Umkreis von 2 Meilen der Brooklyn Bridge evakuiert, da diese auf wundersame Weise unter akuter Einsturzgefahr gesperrt wurde. Es wird vermutet das die Verankerung und die Kraft des Sturzes ausreicht, um die umliegenden Gebäude ebenfalls in den 9,5 km tiefen East River zu ziehen. Nebenbei setzten diverse Einsatzfahrzeuge alles daran, die Fahrer der Autos zu retten. Jedoch können zwei LKWs und ein Geländewagen nicht am Absturz gehindert werden, weil sie schon zu stark mit den Stahlträgern und Seilen verworren sind. Es wird trotzdem irgendwie versucht, die Fahrer unbeschadet heraus zu holen, doch es besteht wenig Hoffnung. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten."

Es wurden Bilder der einstürzenden Brücke gezeigt. Zwar stand sie noch, aber die Frage war für wie lange?

Mehr Risse zierten die Brücke, als das man sie hätte, zählen können. Überall lagen ineinander gekrachte Autos. Schutt und Dreck gab es auch ohne Ende. Und die drei Fahrzeuge lagen in der Mitte der Brooklyn Bridge, von Stahl begraben. Menschen wuselten herum und schrien nach ihren Angehörigen. Manch rannten um ihr Leben. Einsatzfahrzeuge waren natürlich auch da.

Ich schlug mir die Hand vor den Mund und starrte auf die schrecklichen Bilder.

Keine Zwei Sekunden später, herrschte mein innerer Wolf mich an, ich solle SOFORT da hin und helfen. Ich fand die Idee zwar verrückt, gab aber nach.

Ich schälte mich aus den Decken und wollte los, wurde aber von Sarah aufgehalten "Bist du wahnsinnig?! Du kannst doch da jetzt nicht hin! Naya, das überlebst du nicht!!" redete sie mir eindringlich ein.

Die Sorge in ihrer Stimme war deutlich herauszuhören.

"Hör zu, ich MUSS da hin! Möglicherweise bin ich die einzige die vielleicht jetzt noch etwas ausrichten kann. Du weißt ich hab schon viel schlimmeres überlebt. Komm schon Sarah! Du kennst mich doch!" beruhigte ich sie, was leider nicht viel half.

"Ja eben WEIL ich dich kenne, lass ich dich nicht gehen. Du startest dann wieder nur so eine dumme Aktion.
Außerdem, wer weiß, vielleicht ist die Brücke bis du da bist schon eingestürzt." hielt sie weiter dagegen an.

"Tut mir Leid, aber ich gehe, ob du willst oder nicht und ich lasse mich ganz sicher nicht von dir aufhalten. Ich werde mich beeilen da zu sein, bevor sie eingestürzt ist. Ich passe schon auf, dass mich niemand sieht, keine Sorge."

Mit diesen Worten schnappte ich mir meinen Umhang und ging hinaus.

Ich rannte zwa in Menschengestalt, setzte aber trotzdem die Schnelligkeit meines Wolfes ein.

Bei der Brücke ging es ordentlich zu.

Überall waren Menschen. Entweder weinten sie - vielleicht haben sie jemanden verloren - oder sie sahen noch einmal hifdnungsvoll zur Brücke, bevor sie evakuiert wurden.

Ich schlängelte mich durch die Massen bis hin zur Absperrung.

Dort standen sechs Gestalten die mir besonders auffielen. Nicht wegen der komischen Klamotten, sondern weil sie einen Namen zu einem eingelkemmten Wagen riefen.

Da die Fahrer der LKWs mittlerweile schon gerettet wurden, blieb nur noch der Fahrer des Geländewagens.

Die Fenster des Autos waren zerbrochen und von dort winkte eine Mann heraus und schrie um Hilfe.

Doch die kam bisher nicht, da es keine Möglichkeit gäbe ihn da lebend heraus zu holen.

Der Geländewagen wurde von den tonnenschweren LKWs förmlich begraben. Nur die Front war unverschont geblieben.

Avengers: Was wäre wenn....?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt