Besuch.

724 49 8
                                    

Das war die perfekteste Dusche die es gibt. Mir wurden einige Sache klar. Außerdem wurde mir klar, das ich Jeff vergessen muss. Es gibt viel süßere Jungs, glaube ich. Aber wer würde schon, mit so einer wie mir, zusammen sein? Richtig, niemand.

Als ich aus der Dusche stieg, wurde mir kalt. Schnell schnappte ich mir mein kuschliges Handtuch und kuschelte mich dort ein. Meine Haare machte ich mit Hilfe eines Handtuchs zu einem Turban. Noch schnell ging ich auf die Toilette, spülte und waschte mir meine Hände. Meine dreckige Kleidung schmiss ich in die Wäsche. Danach verließ ich das Badezimmer. Draußen, auf dem Flur, wurde mir wieder etwas kälter. Aber das ging schon. Mit schnellen Schritten verschwand ich in mein Zimmer. Habe ich eigentlich erwähnt, das ich Kuschelsocken angezogen habe? Nein? Ich hab Kuschelsocken angezogen. Und ich liebe sie.

Da mir kalt war, verschwand ich in meinen Bett. Dort kuschelte ich mich erstmal ein. Mein Blick richtete ich nach draußen, in den Wald. Ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich wieder an die Vergangenheit dachte. Unter der Decke wurde mir etwas wärmer, wäre schlimm wenn nicht.

Erschrocken riss ich die Augen auf. Die Matratze senkte sich auf der anderen Seite. Die Decke erhob sich. Dadurch fing mein Körper an kurz zu zittern, bis die Decke wieder unten war. Ich hörte den Atem der Person. Zwei Arme umschlungen meinen Bauch, zogen mich an sich. Ich währte mich nicht einmal, da ich wusste das ich keine Chance habe.

"Was machst du hier?", flüsterte ich genervt.

Tatsächlich hatte ich vergessen die Tür zu zuschließen.

"Dich besuchen", hauchte er in mein Ohr.

Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?

"Hast du die Sauerei aufgeräumt?", unterbrach ich die Stille.

"Die, in meinem Zimmer oder die, in der Küche?"

Angeekelt drückte ich mich von ihn weg, meinte, dass er mich los lassen soll. Doch er verneinte.

"Hast du wenigstens geduscht?"

"Ich konnte nicht, du warst drinnen"

Man, ich hasse ihn. Er reibt mir sogar unter die Nase, das er Sex mit der Barbie hat.

"Die, in meinem Zimmer oder die, in der Küche", äffte ich ihn in einem komischen Ton nach.

Darauf schlug er mir auf den Bauch. Vor Schmerz schrie ich auf.

"Spinnst du? Ich schlag' dich gleich auch mal, Jokerfresse", fauchte ich schmerzhaft.

"Deine Schläge tun nicht weh"

Frustriert schnaufte ich auf. Ich zeige ihm gleich mal, wie weh meine Schläge tun können. Dann würde er sich aber wünschen, es nicht gesagt zu haben.

"Hässliche Jokerfresse", murmelte ich und Jeff hat es anscheinend nicht gehört, denn er tat nichts außer Atmen.

Wiedermal versuchte ich, mich irgendwie aus seinen Griff zu befreien. Es war ziemlich ekelhaft, neben jemanden zu schlafen, der gerade Sex hatte. Sowas kann ich nicht abhaben. Ich mag sowas nicht, das sollte er aber auch wissen.

"Verdammt, Jeff. Ich habe einen Freund, lass mich los, verflucht!", log ich ihn an.

Sofort lockerte sich der Griff und Jeff richtete sich auf.

"Bitte? Habe ich mich gerade verhört?", fragte er nochmal nach.

Arrogant sah ich ihn an, schüttelte dann den Kopf. Sauer sah er mich an. Er sah mich intensiv an. Weiterhin sah ich in seine Augen. Doch irgendwann konnte ich nicht stand halten und sah weg. Dann fing er an zu grinsen.

"Du lügst"

Verblüfft sah ich ihn an. Er glaubt also nicht, das ich keinen Freund haben könnte?

"Kannst du nicht einfach gehen?", seufze ich, legte meinen Kopf in den Nacken.

"Nö"

Angepisst stand ich auf. Ein letztes mal schaute ich ihn in die Augen, bis ich mich umdrehte und ein paar Schritte tat.

"Wohin willst du?"

"Zu Eyeless Jack"

Meine Augen traffen wieder auf seine. Er war sauer, das sah man. Seine Hände ballte er zu Fäusten. Sein Mund öffnete sich:

"Du wirst nirgends hingehen"

Love Story (Jeff The Killer FF) -Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt