Nichts tut mir leid, gar nichts.

654 38 7
                                    

Ich ahne schlimmes.

Einmal schlucke ich hart, seufze einmal und meine, er solle anfangen zu reden.

"Es tut mir leid", sagt Jeff gerade heraus.

"Was tut dir leid?", frage ich nach, da ich nicht ganz verstehe.

Er schließt seine Augen. Das bleibt lange so, es zieht sich. Nun liegen wir bestimmt schon Drei Minuten so und es wird immer länger. Eins, zwei, drei, sechzig. Eins, zwei, drei, sechzig. Die Zeit fliegt, bis er irgendwann anfängt zu grinsen. Habe ich etwas verpasst? Das Lächeln macht mich nervös und etwas anderes als gruselig ist es auch nicht.

"Nichts", lächelt er und öffnet seine Augen, "nichts tut mir leid, gar nichts"

Verwirrt sehe ich ihn an. Was war los mit ihm? Misstrauisch ziehe ich die Augenbrauen zusammen, murmel ein langezogenes Okay. Dann zieht er mich in eine Umarmung, weshalb ich die Augen aufreiße. Er drückt meinen Kopf gegen seine Brust, dadurch höre ich seinen Herzschlag. Sein Herz schlägt etwas schneller als normal. Weshalb weiß ich nicht.

"Äh, alles okay bei dir?"

Seine Miene ändert sich schnell, er drückt mich weg von sich. Lange sehe ich in seine Augen, bis er sie schließt. Seufzend schließe ich auch meine Augen. Ich erwarte nichts, doch seine Hand wandert in höchstgeschwindigkeit an meinen Hinterkopf, drückt ihn an sich, um seine Lippen auf meine zu legen. Wiedermal reiße ich meine Augen auf. Was war nun los?

Meine Hände lege ich auf seinen Oberkörper, will ihn wegdrücken. Doch es funktionierte nicht, es klappt einfach nicht. Er ist zu stark. Mein Körper entspannt sich, ich atme laut aus, sinke ein wenig mehr ins Bett. Dann, aber langsam, erwidere ich den Kuss.

Aber nur, weil mir nichts anderes übrig bleibt!

In seinem Mund fange ich an, zu würgen, was er sofort bemerkt. Sofort lässt er mich los und ich beuge mich über ihn, um nicht ins Bett zu brechen. Mein Bauch liegt auf seinem Bauch, da er sich, damit es bequemer war, auf den Rücken gelegt hat. Dann fängt es an.

-

Schnell spucke ich die weiße Substanz aus, diese läuft dann langsam das Waschbecken runter, in den Abfluss. Meinem Mund spüle ich aus, mache meine Zahnbürste sauber. Mein Mund fühlt sich schon angenehmer an, als vorher.

Im Zimmer angekommen, sehe ich, das Jeff dabei ist, mein Erbrochenes wegzumachen.

"Ehh, Danke?", bedanke ich mich überfordert, da ich das eigentlich hätte sauber machen sollen.

"Gerne", schnauft Jeff kaputt.

Grinsend lege ich mich ins Bett, sehe ihn dabei zu, wie er versucht, meinen Saustall sauber zu machen.

"Willst du mir nicht helfen?"

"Nö", sage ich sicher, verschränke meine Arme und gucke mit der Nase nach oben geradeaus, "das kannst du alleine machen".

---

Verwirrung, eh.

Heute noch ein Kapitel, da es Mittwoch, Donnerstag und vielleicht auch am Freitag kein Kapitel kommt. Mal sehen, tut mir leid♡

Außerdem möchte ich hier sagen, dass ich meine neue Geschichte 'Lie' in DREI Minuten veröffentliche, hahah :D

Love Story (Jeff The Killer FF) -Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt