4 Tage später:
Ich weine, ununterbrochen. Mein Herz ist in zwei Teile gerissen worden. Alles, was ich liebte, alles was ich hatte, wurde mir genommen.
Ich war im Krankhaus, wusste nicht wieso. Mir wurde etwas gegeben, dadurch bekam ich Wehen. Es tat höllisch weh, doch das war nichts im Vergleich zu dem Schmerz, den ich davor erleben musste. Die Krankenschwester meinte, ich müsse pressen, was ich tat. Ich wusste nicht, was passiert war. Ich dachte, ich bekam eine Frühgeburt. Ich habe gespürt, wie etwas kam. Mein Fleisch und Blut, mein Kind. Es war draußen.
Die Krankenschwester hielt mein Kind in den Armen. Die Krankenschwester hielt mein todes Kind in den Armen.
Dann war alles um mich geschehen. Ich fing an zu weinen, zu schreien, um mich zu schlagen. Ich hörte Stimmen, die mich beruhigen wollten. Ich sah meine Freunde, außer Jeff und Barbie. Außer meine Schreie konnte ich ein Handy hören, das klingelt. Dann hörte ich die Worte: Jeff, Kind und Tod.
Immernoch weinend werde ich von irgendjemand nach draußen getragen. Mein Kind wird nichtmal beerdigt! Es wird verbrannt, dann wird es weggeschmissen. Es sollte ein Junge werden. Ich hätte ihn Jaden genannt. Doch er war Tod. Mein Kind. Mein Fleisch und Blut.
Ich höre auch andere weinen, sehe, dass Jeff nicht da zu sein scheint. Er ist trotzdem bei der Barbie?
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Weinend, mit roten Augen, mit traurigen Gesichtsausdruck kommen wir bei uns zu Hause an. Ich folge den anderen zu dem Haus. Ich bin geschockt, als ich Schreie höre. Das sind nicht meine Schreie. Immernoch weinend trete ich in das Haus.
"Oh mein Gott", hauche ich. Das sind die ersten Worte nach drei Tagen.
Das Haus ist verwüsstet. Überall liegen Scherben, manche Fenster sind kaputt, Stühle, die auf den Boden liegen, Bilder, die kaputt auf den Boden liegen, weitere Scherben. An manchen Stellen ist Blut. Mein Blick wandert zur Treppe. Überall ist Blut, an der Wand, auf der Treppe. Mein Blick wandert höher, dann sehe ich sie. Wie sie an der Wand hängt. Ihr hässliches Gesicht würde mit Narben geschmückt, ihre Augen sind nicht mehr vorhanden, ihre Wangen aufgeschlitzt. Wunderschön, so sieht sie aus. Ihr fehlen einige Haare, die liegen auf dem Boden.
Wütend schnappe ich mir ein Messer und fange an, ihr tollen Körper hübscher zu Gestalten.
"DU MIESE SCHLAMPE. BIST DU JETZT GLÜCKLICH, BIST DU JETZT ZUFRIENDEN? MEIN KIND IST TOT, DU HÄSSLICHES MISTSTÜCK. DEINE ORGANE SIND VERSCHWENDUNG, ANDERE HÄTTEN SIE DRINGENDER GEBRAUCHT. DU BIST HÄSSLICH, DU BIST BILLIG UND SCHEISSE, HÖRST DU DAS?", schreie ich in ihr schönes Gesicht und steche mit meinen Messer in ihre Glieder. Arme Beine, Schultern, Bauch, Brust, "DU GÖNNST NIEMANDEN SEIN GLÜCK UND BIST EINE MIESE IDIOTIN. ES GIBT KEIN WORT, DAS DICH BESCHREIBT. DU BIST SCHLIMMER ALS ALLE BELEIDIGUNGEN DER WELT, DU NUSS!".
Meine Wut schreie ich herau, drücke immer wieder mit Gewalt mein Messer in ihren Körper.
Irgendwann falle ich. Ich sacke weinend auf die Knie. Schreie, weine, schlage. Kein Wort kann beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Es tut unbeschreiblich weh.
"MEIN KIND, DU SPASTORIKA, VERDAMMT, DIESES WORT GIBT ES NICHT MAL. DU HAST MIR MEIN KIND GENOMMEN. DU HAST ES NICHT VERDIENT ZU LEBEN. DU NIMMST ANDEREN DAS GLÜCK, DU MIESES KACKSPASTDING".
Ich springe wieder auf meine Beine, nehme ihren Kopf in meine Hände, schlage diesen gegen die Wand.
"SPÜRST DU DAS? NEIN, TUST DU NICHT. ABER WENN DU ES KÖNNTEST, WÜRDEST DU NICHT ANNÄHERND DEN SCHMERZ SPÜREN, DEN ICH HATTE!".
Müde sacke ich zusammen. Ich kann nicht mehr; ich will nicht mehr.
Jemand legt seine Hand auf meine Schulter. Ich schreie nochmal auf, schlage gegen die Wand.
"MEIN KIND!"
Dieser jemand umarmt mich von hinten. Sein Atem landet auf meinem Hals. Ich weiß, dass das Jack ist, denn ich spüre seine Maske. Diese Umarmung tut so gut. Traurig denke ich daran, wie es gewesen wäre, wenn das mein Jaden gewesen wäre. Ich weine in meine Hände.
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Heilige Maria Gottes, ich habe es getan.
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Love Story (Jeff The Killer FF) -Teil 2
FanfictionAnna und Jeff kannten sich schon sehr lange. Doch Jeff hatte einen riesen Fehler begannen, das sah er nach weiterer langen Zeit ein. Ein Fehler, wo er denkt, nicht mehr retten kann. Aber was wenn Anna ihm verzeiht? Wenn sie wieder eine Beziehung mi...