Ein ungeahnter Zwischenfall

567 25 6
                                    

Kouga
Ich roch wie Inari näher kam. Bei ihr waren der kleine Fuchsdämon und jemand den ich nicht kannte, vom Geruch her schien es ein Kind zu sein. Ich runzelte die Stirn. 'Wo hat sie das den schon wieder aufgetrieben?' Ich ging ihnen entgegen und stellte fest dass das Kind ein Mädchen war, ungefähr 10 Jahre alt und mit roten lockigen Haaren, die etwas dunkler als Inari's waren. Das kleine Mädchen hielt ihre Hand während sie leise etwas zu ihr sagte, woraufhin Inari nickte. Dann schien Inari mich zu bemerken. Sofort erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht, dass ich leicht erwiderte. "Hey, wo wart ihr den? Die Sonne geht schon fast unter!"

Allgemeine Sicht
Die Fuchsdämonin lächelte und setzte gerade zu einer Antwort an, als sie etwas bemerkte, dass sie erstarren ließ. Sie riss den Kopf herum und starrte mit weit aufgerissenen Augen in Richtung Dorf. Sie schnupperte. Zögerte. Schnupperte noch einmal. Dann flüsterte sie plötzlich: "Nein..." und machte ein paar Schritte auf das Dorf zu, blieb jedoch stehen als Kouga neben sie trat und leise fragte: "Was ist?" Auf dem Gesicht der Kitsune lag ein ziemlich verstörter Ausdruck, irgendetwas schien sie furchtbar zu erschrecken. Besorgt sah Kouga sie an. 'Was ist nur los?' Inari schien nach Worten zu suchen, doch bevor sie die richtigen gefunden hatte, zuckte sie zusammen und starrte wieder in Richtung Dorf. In ihren weit aufgerissenen Augen spiegelte sich blanker Horror als sie wisperte: "Versteck Shippou und Akiko. Sofort!" Dann rannte sie den Hügel hinab.

Verdutzt sah der junge Mann ihr hinterher. "Was...?" Das kleine Mädchen stand immer noch neben Shippou. Emotionslos stand sie da. Ihr Blick war auf einmal ganz leer. "Die Jäger sind da..." wisperte sie. Beunruhigt griff Shippou nach ihrer Hand und sagte ihren Namen. Die kleine blinzelte als wäre sie soeben aufgewacht, erschrocken blickte sie sich um. Ein Zittern erfasste ihren Körper und sie schüttelte den Kopf heftig hin und her während sie anfing zu schreien: "Geht weg! L-Lasst mich in Ruhe! Nein...Nein!" Panisch wich sie zurück, ihre Knie zitterten und sie schwankte. Und plötzlich sackte sie zusammen, als hätte man einer Marionette die Fäden durchgeschnitten, einfach so. Entsetzt rannte der junge Fuchsdämon zu ihr und schüttelte sie an der Schulter, versuchte sie aufzuwecken. Ohne Erfolg. Kougas Besorgnis wuchs als er sah was geschah und erreichte ihren Höhepunkt als er die dunkle Aura bemerkte, die die beiden Kinder und ihn wie Nebel umgab. Als er sich umdrehte um zum Dorf zu blicken sah er nichts. Was auch immer sich genähert hatte, war unvorstellbar böse und mächtig. "Naraku!" schoss es dem Wolf augenblicklich durch den Kopf. "Aber der Geruch... irgendetwas..." Die verzweifelte Stimme von Shippou riss ihn aus seinen Gedanken: "Was machen wir denn jetzt?"

"Versteck Shippou und Akiko. Sofort!" Inari schien eine wahnsinnige Angst gehabt zu haben als sie das sagte. Aber vor was? "Komm mit Kleiner." befahl Kouga. Er bückte sich und hob die kleine Rothaarige hoch, dann bewegte er sich nach rechts, auf ein kleines Feld zu. Die Kornähren [ ja Korn, kein Reis ] strichen an seinen Beinen entlang, auf die Dauer ein wenig unangenehm aber immer noch besser als bis zum Hals darin zu versinken so wie Shippou. Wenn die Situation nicht so angespannt wäre, hätte der junge Mann vielleicht gelächelt, aber eben nur wenn.

Vor einem großen Baum blieb er stehen. "Versteck dich unter den Wurzeln. Hier nimm Akiko. Warte bis dich jemand holt, wenn bis morgen Abend niemand kommt, bringst du dich und das Mädchen so weit weg wie möglich. Beschütz sie Shippou, ja? Du trägst die Verantwortung für euer Leben." Die beiden Kinder waren inzwischen unter den Baumwurzeln verschwunden. Kouga kniete sich hin und fragte ruhig: "Schaffst du das Kleiner?" Der kleine Junge sah ängstlich zu ihm hoch, versuchte dann jedoch tapfer auszusehen ind nickte. "Gut. Viel Glück." Damit stand der Wolfsdämon auf und platzierte das Gras so, dass man nichts mehr von den beiden Kindern sah. Dann machte er sich auf den Weg zum Dorf, um herauszufinden was passiert war.

'Ich komme Inari. Ich lasse nicht zu das dir etwas passiert. Was auch immer da auf uns zukommt sollte sich auf eine Abreibung gefasst machen...'

------------------------------------
Hat etwas länger gedauert sry. Aber wir hatten Projekt in der Schule und ja... ich hoffe ihr verzeiht mir ihr fluffis!

The wolf and the fox  (Kouga x oc Inari)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt