Inari ist eine Kitsune, und auf so ziemlich alles vorbereitet, außer auf einen verletzten Wolf der in einer Falle der Menschen gefangen ist. Sie befreit ihn, pflegt ihn gesund und beschließt ihm bei der Suche nach seinem Rudel zu helfen.
Das hat zur...
~ ein halbes Jahr später ~ Inari Ein halbes Jahr lang war er schon fort. Ich hoffte es ging ihm und den anderen gut. Ab und zu hörte man immer wieder Geschichten, von Kämpfen zwischen Dämonen, deren Beschreibung auf Inuyasha, Kouga, Sesshoumaru und Naraku passten. Die meisten dieser Geschichten endeten damit, das Naraku verschwand oder verletzt wurde, allerdings gab es auch einige, in welchen Kouga und die anderen den kürzeren zogen. Am Ende lief es immer auf das gleiche heraus, egal welche Geschichte ich hörte: ich hoffte das es ihnen gut ging. Ren war nicht unbedingt glücklich zu hören, dass Kouga uns schon so bald wieder verließ, mich allein ließ. Ich hatte ihm erklärt worum es ging und das es in Ordnung wäre, dass ich nicht eine dieser Frauen wäre, die nur stark sind, wenn ihr Gefährte bei ihnen war. Nein, ich konnte auch so stark sein. Ich würde warten bis Kouga zurück kam.
Meine Füße machten kein Geräusch auf dem Waldboden, als ich mich an einen Dämon heranschlich, der zum wiederholten Male unsere Grenzen übertreten und in unserem Gebiet gewildert hatte. Ohne ein Wort zog ich mein Kantana und stieß es dem Dämon in den Rücken. Mit einem Aufschrei fiel er zu Boden. Er drehte sich mit letzter Kraft zu mir um, als er sah wer ihn so zugerichtet hatte, blitzte Angst in seine Augen auf. Dann erlosch jeder Lebensfunke und seine Augen wurden leer. Mit einem Seufzen wischte ich das Blut von meinem Schwert und machte mich daran den Leichnam zu verbrennen. Nachdem ich das erledigt hatte, machte ich mich auf den Nachhause weg. Meine Augen glitten über die Bäume und die Büsche, langsam verloren sie ihre bunten Blätter. Der Winter war nah. Ich freute mich schon darauf. Ich liebte den Winter, mit seiner Kälte, dem Schnee, den zugefrorenen Seen... Vielleicht...vielleicht wäre Kouga ja bald zurück. Dann könnte ich ihm zeigen wie lustig es ist, auf dem Eis herumzurutschen. Ja. Vielleicht.
ENDE
(Nur ein Scherz^^)
Kouga Wir hatten es geschafft. Wir hatten Naraku endlich besiegt! Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben. Das hieß ich hatte meine Aufgabe erfüllt und konnte nun endlich zurück zu meiner Inari. Ich trieb mein Rudel dazu an schneller zu laufen. Trotz ihrer Erschöpfung folgten sie mir ohne jede Beschwerde. Der "kleine" Ashi war inzwischen ziemlich groß geworden. Er hatte in dem halben Jahr ganz schön an Ausdauer und Muskeln zugelegt. Er lief meistens nur wenige Schritte hinter mir, dass schaffte kaum jemand. Ashi schien genauso darauf zu drängen Inari wieder zu sehen wie ich. Warte nur noch ein bisschen mehr Inari. Ich betete das es ihr gut ging und hoffte, das sie auf mich wartete.
~ Zeitsprung ~
Wir waren endlich da. Die Wachen hatten uns schon von weitem gesehen und vermutlich schon allen Bescheid gegeben. Als wir ins Lager traten, wurden wir von einem grinsenden Ren erwartet. "Ihr habt es also wirklich geschafft, was? Habt ihr dieser billigen Entschuldigung von Dämon auch hübsch in den Hintern getreten?" fragte er uns. Ich grinste und antwortete: "Hast du was anderes erwartet?" Ren lachte nur. Dann deutete er auf einen kleinen Weg, der durch das Lager und zu einer Wiese führte, die an einem Abhang lag. "Sie ist bei ihrem Lieblingsplatz. Wir haben ihr noch nicht gesagt das ihr kommt, also wird sie vermutlich ziemlich überrascht sein. Viel Glück." Bei seinen letzten Worten klopfte er mir auf die Schulter. Ich machte mich sofort auf den Weg. Es dauerte ein Weilchen, bis ich die Wiese überquert hatte, aber schließlich sah ich sie. Inari saß am Abhang. In ihren Händen lag eine Flöte, ich schätzte, dass daher die Musik kam, die ich schon die ganze Zeit hörte. Ich blieb einen Moment stehen und betrachtete sie.
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Sie schien mich bemerkt zu haben. Sie drehte sich um. Als sie mich sah, weiteten sich ihre Augen, und ein lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie legte die Flöte neben sich und stand auf. Dann kam sie auf mich zu, blieb vor mir stehen und nachdem sie mich einen Moment lang angestarrt hatte flüsterte sie: "Willkommen Zuhause Kouga."
ENDE
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So ihr Lieben. Damit wäre diese Geschichte beendet. Ich hoffe sie hat euch gefallen.^^ Vielen lieben Dank an alle die gevotet, kommentiert oder einfach nur still gelesen haben!