Sorry das ihr so lange warten musstet. Hier Teil 22, viel Spaß sweeties♥
Ich lief aus der Tür und schloss hinter mir ab. Mein Halstuch war noch oben, aber ich würde sowieso nur zu Kyle gehen und er sagte es sähe ohne besser aus. Ich hoffte das es der Postbote nicht gesehen hatte, aber wenn schon, niemand würde sofort wissen, dass es ein Vampir-Biss war.
Als ich bei Kyles Haus ankam, stand die Tür offen. Leise stellte ich meinen Roller neben den neuen Porsche. Ich musterte ihn nochmal. Er war ganz schwarz. Ich lief zum Hauseingang und blieb stehen. Ich hatte kein gutes Gefühl. Sachte machte ich den ersten Schritt auf das Parkett. Ich guckte mich um, doch ich sah nirgends etwas. Langsam lief ich weiter. Ich wurde etwas hibbelig und versuchte mein Herzrasen zu unterdrücken, aber es ging nicht. Ich redete mir ein :„Kein Grund zur Sorge“. Ich erhaschte einen Blick in den Hobbyraum, doch er war ebenfalls leer. Ich bekam eine Gänsehaut, als ich mein Blut auf dem Sofa entdeckte. Die Erinnerung war frisch. Cutler. Er spukte in meinem Kopf herum. Ich hörte einen Schritt hinter mir und ich schleuderte hastig herum. Doch da war nichts. Ich hätte schwören können, da war ein Schritt. Plötzlich hinter mir wieder einer. Erneut drehte ich mich um. Nichts. Ich spürte einen Luftzug. Hinter mir stand jemand. Doch als ich mich umdrehte, sah ich nichts. Ich wusste es war nicht Kyle. Aber wer war es dann? Wieder. Ein Schritt hinter mir. Ich wendete meinen Körper erneut. Niemand. Nichts. Wild warf ich meinen Blick in alle Richtungen. Ich konnte niemanden sehen! Erneut ein Luftzug. Eine unbekannte Person stand vor mir. Er war kleiner als Kyle, aber dennoch größer als ich. Geschockt musterte ich ihn. Er hatte eine Lederjacke an, eine schwarze Jeans, seine Augen waren blau und seine Haare waren braun und glatt. Er hatte weder Tattoos, noch Narben oder sonst irgendetwas das kriminell aussah. Sein Gesicht war hübsch und er roch gut. Keine Frage, er war ein Vampir. Aber ich konnte keine Boshaft in ihm spüren. Er stand dicht vor mir. Er flüsterte ein „Hey.“. Seine Stimme war klar und höher als die von Kyle, aber immer noch tief.
Mit großen Augen blickte ich in sein makeloses Gesicht.
"Wer bist du?" Seine Mundwinkel hoben sich leicht. Er erinnerte mich ein wenig an Kyle.
"Erkennst du mich denn nicht?" Ich überlegte kurz. Ich hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Er stand da, gespannt auf eine Antwort. Beschämt schaute ich auf den Boden. Ich kannte diesen Mann nicht. "Ich bin Dave. Kyles Bruder."
Schnell hob ich mein Kopf und lächelte.
"Ich bin Sophia."
„Ich weiß, Liebes.“
Ich mochte seine Art, er kam mir sehr geheimnisvoll vor. Mir fiel auf, dass Dave das totale Gegenteil von Kyle war. Er sah aus wie ein "braver Vampir", einer der Tierblut trinken würde und kein Menschen umbringen könnte. Er war die bessere Hälfte von Kyle. Er kippte seinen Körper leicht zur Seite und betrachtete meinen Hals.
„Schöner Biss.“, er zwinkerte mir zu und drehte sich um.
Er lief weg und ich blieb alleine im Flur stehen. Ich wartete bis Dave um die Ecke war, dann startete ich den Weg nach oben. Als ich im oberen Schlafzimmer angekommen war, klopfte ich. Ich bekam keine Antwort. Ich drückte die Klinke runter, das Zimmer war leer. Das Badezimmer stand offen, doch auch da war er nicht. Ich lief langsam wieder runter. Ich machte mir Sorgen um ihn, auch wenn ich wusste das sie unbegründet waren. Ich joggte zur Tür raus, lies sie hinter mir offen. Wieder blickte ich mich rechts und links um. Niemand. Ich war mir nicht sicher wo ich hingehen sollte. Ich war noch nie in dem Wald gewesen. Aber ich hatte plötzlich eine Neugier, die mich hinein zog. Er war riesig und überall gab es Lichtungen und Abzweigungen. Wie sollte ich ihn finden? Ich lief ins Dickicht. Zwischen den Bäumen war es dunkler und es war sehr nebelig. Ich konnte nicht sehen, wo ich hintrat. Es dämmerte. Immer wenn ich an einen Baum kam, flogen über mir Krähen weg. Ich hörte ein Knacken. Ich ging leicht in die Knie und lauschte. Vielleicht ein Reh? Ich lies mich nicht beirren und lief weiter. Ich war immer tiefer in dem Dickicht. Als ich zurückblickte sah ich nur Bäume. Keinen Weg, keine Lichtung, nichts was mir den Weg zurück weisen könnte. Ich hatte mich verlaufen. Mein Puls erhöhte sich, als ich mehrere Schritte hörte. Sie kamen eindeutig von hinten. Ich rannte los, immer tiefer in den Wald. Ich konnte meinen Weg nicht sehen, es war zu nebelig. Es war nun schon dunkel geworden und ich war einfach zu tief um wieder raus zukommen. Ich blieb nicht stehen, rannte weiter. Plötzlich knickte ich ein. Ich war über eine Wurzel gestolpert. Ich stürzte. Ich konnte nicht mehr weiter. Der Schmerz in meinem Knöchel war zu stark. Es fühlte sich gebrochen an. Die Schritte kamen näher, ich musste weiter. Es schien fast unmöglich. Ich rappelte mich auf. Mein Bein war angewinkelt, sodass mein Bruch nicht den Boden berührte. Ich hopste vorwärts. Ich schrie auf. Eine Hand packte mich und drückte mich erneut runter. Ich versuchte einen weiteren Schrei zu unterdrücken.
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Vampire"Bei Vampiren handelt es sich meist um einen wiederbelebten menschlichen Leichnam, der sich von menschlichem oder tierischem Blut ernährt und - je nach Kultur und Mythos - mit verschiedenen übernatürlichen Kräften ausgestattet ist" War der Mythos re...