Kapitel 52 ~ Irresistable

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Ich legte meine Lippen wieder auf seine und er drückte mich daraufhin gegen den Kühlschrank. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und er nahm mein Handgelenke in eine Hand und drückte sie über meinem Kopf dagegen.

„Wa-arte.", nuschelte ich und er löste sich.

Seine Blicke durchdrangen mal wieder meine Sinne und ich hatte keine Ahnung was ich sagen wollte. Diese grünen Augen, oh man, ich würde ihnen niemals widerstehen können.

„Was ist los?", fragte er immer noch flüsternd.

Ich schüttelte leicht den Kopf. Was war denn da nochmal? Was war unser derzeitiges Problem nochmal? Ich blickte auf seine Lippen, worauf er auf seine Unterlippe biss und sie langsam wieder losließ. Es war quälend. Durch das Mondlicht, welches durch das Küchenfenster schien.. muss ich das zu Ende denken? Er sah so verflucht gut aus. Never let me go, please. Er wusste genau, wie er es machen musste. Lag wohl an seinen vielen ... Frauen in der Vergangenheit. Oh, Cutler, dieses Dreckschwein.

„Cutler meinte, er hätte Nexhat schon gefunden."

„Ich weiß, Baby.."; raunte er mit der sexiesten Stimmlage, die er drauf hatte.

Holy Moly. Es verschlug mir komplett die Sprache. So jemanden hatte ich nie in meinem Leben verdient. Ich wollte meine Hände lösen und ihn wieder herziehen, doch er hielt beide fest in seiner über mir und ließ es nicht zu. Süße Folter. Seine freie Hand legte sich auf meinen Oberschenkel, welcher durch meine kurze Schlafihose frei lag. Erregende Folter. Seine Berührung brannte auf meiner Haut und ich wollte so viel mehr. Mein Unterleib pochte wie verrückt. Seine Nasenspitze kitzelte mich an meiner empfindlichen Stelle unter meinem Kiefer. Er sog meinen Duft ein und und begann die Stelle mit seinen Lippen und seiner Zunge zu liebkosten. Er presste seinen geöffneten Mund auf meinen Hals und plötzlich spürte ich Zähne die auf meiner Haut kratzten. Bevor ich mich überhaupt fragen konnte was das sollte, biss er in meinen Hals. Ich schrie auf und versuchte mich zu lösen, doch er hielt mich erbarmungslos fest.

„Sophia?!", ich hörte wie sich die Schlafzimmertüre meiner Mutter öffnete, „alles in Ordnung?"

Ich japste nach Luft und mein ganzer Körper verkrampfte sich durch den Schmerz. Er hörte einfach nicht auf.

„Ja, Garfield hat mich nur erschreckt.", schrie ich zurück.

Die Türe schloss sich wieder. Das Letzte was ich wollte, war dass meine Mutter sah, wie er.. KYLE; STOPP! Meine Verkrampfungen nahmen krankhafte Zustände an, ich sah alles verschwommen, mein Herz spürte ich nicht mal mehr.

„Stopp, bitte.", wimmerte ich, kaum hörbar, meine Atemluft war einfach weg, meine Brust zog sich zusammen.

Kurz darauf spürte ich diese Veränderung, die ich beim ersten Biss von ihm auch spüren durfte. Dieser Schmerz wandelte sich in etwas so Gutes um, in ein so tiefes Verlangen. Das war so unglaublich. Ich konnte wieder atmen und der Schmerz in der Brust löste sich. Trotzdem konnte ich nicht deutlich sehen, war ja klar bei so einem Blutverlust. Ich bekam nicht mehr viel mit und mit einem Gefühl vollkommener Zufriedenheit sackte ich zusammen.

*******

Zwitscher, zwitscher. Die Vögel von draußen weckten mich. Meine Fenster waren sperangel weit offen und die Sonne schien. Ich rieb mir die Augen und wollte gerade aufstehen, da griff eine Hand nach mir. Ich drehte meinen Kopf und ich schaute direkt in das verschlafene Gesicht des Vampirs, den ich liebte. Ich legte mich zurück und wir blickten uns in die Augen.

„Was war das heute Nacht eigentlich?", fragte ich verstört.

„I-ch.. weiß es auch nicht..", flüsterte Kyle bedrückt.

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