Liebe C.S.
Ich, Maria Lindenberg, wollte dir sagen, wie toll ich deine Geschichte finde. Auch, wenn ich mir, mehr Liebesszenen in denen Buch "Live Story" gewünscht hätte. Es ist nicht so, dass ich mir einen Liebeskitsch wünsche, aber mir ist aufgefallen, dass deine meistens Bücher, da aufhören, wo sich die Charaktere endlich näher kommen.
Bitte Versuch das zu ändern.
In größter Bewunderung
Maria Lindenberg
Aus BerlinFassungslos schaute ich auf den Brief in meiner Hand. Das kann doch nicht deren ernst sein. Das ist schon der 18 Brief, mit einer solchen Beschwerde und dann, auch noch aus Berlin. Langsam faltete ich den Brief zusammen und legte ihn zu den unzähligen anderen Fan Briefen ,in die Kiste.
Ich stütze meinen Kopf in meine Hände.
Plötzlich überkam mich eine unendliche Müdigkeit. Geknickt erhob ich mich von meinem Stuhl und stellte die Kiste, mit den Briefen, zu den anderen ins Regal. Träge liess ich meine Blick durch Zimmer gleiten, auf der Suche nach Antworten, auf umgestellte fragen. Doch da war nichts, kein Geistes blitz oder sonst irgend etwas in der Art, nur mein Bett, mein Kleider Schrank, der daneben stehende Schreibtisch und das Bücherregal, dessen Bücher auch die daneben liegende Fensterbank füllten. Ich drückte auf den Lichtschalter Knopf und versuchte mein Bett ausfindig zu machen. Als ich zum dritten mal gegen das gleich unbekannte Objekt stiess, überlegte ich mir das nächste mal eine Taschenlampe zu Benutzen. Als ich es endlich zum Bett geschafft hatte, fiel ich erschöpft in einen traumlosen Schlaf...Ich wachte auf, bevor der Wecker klingelte. Ein Sonnenstrahl, der durch den verschlossenen, schwarzen Vorhang drang, blendete mich. Stöhnend hob ich die Hände und versuchte meine Augen zu schützten.
Nach ein paar Minuten gab ich schliesslich den Versuch auf und stand grummelnd auf.
Mit einen ruck zog ich den Vorhang auf und schaute in den neuen Tag.Die Sonne schien, als würde sie mit jemanden um die Wette strahlen. Zum ersten mal in dieser Woche, war der Himmel, von London, Wolken frei. Die Straßen waren von Fußgängern überfüllt. Die Autos schlängeln sich langsam, durch die überfüllten Straßen.
Als ich das Fenster öffne klatscht mir zur Begrüßung die dämpfige Londoner Luft entgegen. Um den Lärm der Menschen Massen und den aufbrausenden Gehupe der Autos zu entkommen, stellte ich das Radio ein.
Es lief "Messy" von Collateral Damage.
Nach einer Weile wiegte sich mein Köper in tackt zu der Musik und fing an mit zu singen.Ich ruinier dich, du ruinierst mich,
So lautet der Deal, den wir unterschrieben. Im Schutzanzug räum ich hinter dir auf, kauf Gasmasken, Handschuh, um uns zu beschützen.
Doch nun sitz ich allein in einem leeren Raum und seh mich der unausweichlichen Verdammnis gegenüber.Als der Song endete, lief ich zum Radio und schaltete es aus. Gedankenverlornen strich ich über den schwarzen Lack des Radios. Der Deckel war leicht beschädigt, kleine Kratzer waren überall verteil und man erkannte, dass jemand den versucht gestartet hatte, ein wackligeres H rein zu ritzen. H wie Henry. Automatisch verspannten sich meine Schultern. Wann er wohl nach Hause gekommen ist? Mit wem war er zusammen? Wird er heute wieder weg gehen und wen ja, wird er zurück kommen? Ist er über Haupt wieder gekommen? ist ihn vielleicht etwas zugestoßen!! Die Gedanken prasselten nur so auf mich ein. Ich schüttelte mein Kopf und versuchte die unzähligen Szenarien, wie er zusammen gekauert in einer Seitengasse lag, weg zu wischen.
Ihn wird schon nichts passiert sei. Es war ja nichts neues, dass er erst spät in der Nacht nach Hause kam, und ausserdem ging er doch immer mit seinen Freunden zu den Patys, die in Übrigen alle Football- Spieler waren und somit die besten Leibwächter der ganzen Even-Academy. Als ich mein Kleiderschrank öffnete, sprangen mir sofort die verwaschene Blaue Jeans und das blau grüne T- Shirt ins Auge. Schnell zog ich die Sachen heraus und streifte sie mir über. Als ich meine Schultasche fertig gepackt hatte, rannte ich aus meinen Zimmer und pfefferte die Tür, mit eine lauten Knall zu.
In der Küche umfing mich der betörende Geruch von Schokoladen Toast.Sky war wieder von oben bis unten mit Schokolade beschmiert. "Wie kommt es, dass du immer Schokoladen verschmiert bisst wenn wir uns sehen?!" Lachte ich sie an und nahm mir ein Geschirrtuch und wünschte ihr das Gesicht ab. Vorwurfsvoll schaute sie mich an. "Ja, ich weiß, dass du kein klein Kind bisst, aber wenn ich dich nicht ab wische, wer dann?" Sie guckte immer noch ein bisschen beleidigt, lächelte aber trotzdem. "Guten Morgen." Warf ich in Tanyas Richtung. Sie lächelte kurz, bevor sie sich, wieder angestrengt ihren Ofen zuwand. Ich zog mir ein Stuhl zur Theke ran und betrachtete meine kleine Schwester dabei, wie sie versuchte, sich ein dick beladenes Nutella Toast in den Mund zu schieben. Es missglückte total und so war sie wieder von oben biss unten mit Schokolade beschmiert. Als sie mein Blick bemerkte lächelte sie leicht Verlagen, so dass man ihre große Zahnlücke erkennen könnte.
Plötzlich hörte ich schritte. Rückartig drehte ich meinen kopf in die Richtung. Es war Henry. Seine blonden Haare waren zerwühlt und unter seinen grünen Augen lagen dunkle schatten. Doch Trotz allem, sah er noch immer gut aus. Er war schon immer, der schönerer von euch Beiden. Ich schüttelte den Kopf. Es war nicht so das ich eifersüchtig war, nein ganz im Gegenteil, doch es hat immer wehgetan, wenn Mama oder Papa erst zu ihn gerannt waren und ihn gelobt und bewundert hatten, während sie für mich nicht mal ein Blick übrig hatten. Früher hab ich mich immer gefragt, warum wir so unterschiedlich behandelt werden, obwohl wir doch Zwillinge sind. Immerhin sahen wir gleich Aus. Doch nach einer Weile, hat der Schmerz dann auf gehört und ich fing an meinen Bruder genauso zu bewundern wie meine Eltern. Ich glaub, dass sich alles was ich getan habe und tue für ihn ist. Er ist alles für mich und Sky. Er ist unsere Familie.
Doch seit kürzen ist es anders, es ist als würde er sich immer weiter von uns entfernen. Von mir entfernen, wie unser Eltern.
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We Are Blue
Teen Fiction"Es ist albern, sich ernsthaft mit Menschen auseinander zusetzen die sich daran erfreuen, anderen leid zuzufügen." Dies ist Hope Lawrence Lebensmotto. Während ihr Zwillingsbruder Henry auf Partys geht und sich mit Freuden trifft, schreibt Hope, unte...