Kapitel 17

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Marie

Nick schlief noch und ich musste ihn immer zu ansehen. Ich war ihm so unglaublich dankbar! Er hat mir heute so viel gegeben, wie noch nie eine andere Mensch.

Es klopfte an der Tür. Jedoch sagte ich nichts, in der Hoffnung niemand würde reinkommen. Doch es kam anders als erhofft und schon stand Finn im Türrahmen. "In 10 Minuten sehe ich dich unten, in Raum 115.", flüsterte er mir zu. "Hat's weh getan?", fragte er mich anschließend. Mit einem Handzeichen bat ich ihn raus. Lachend und kopfschüttelnd ging er weg.

Ich stand auf und sammelte meine Sachen zusammen, anschließend schrieb ich eine Brief an Nick, dass ich weg musste. Noch einen letzten Blick in den Spiegel, und schon gehe ich los.

*

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Alina

Ich betrat einen leeren Raum. Vor mir stand ein Tisch, drum herum Stühle. Der Raum schien ziemlich alt zu sein. Zumindest, waren es alte Möbel. Ich setzte mich hin.

Nach einer Weile fing die Tür auf. Ich drehte mich um und sah Marie.

"Hey.", sagte sie. "Hey.", antwortete ich. Sie setzte sich neben mich.

"Ich bin dir übrigens dankbar, dass du das für mich tuen wirst."

Nun fing sie an zu grinsen. "Ich habs schon gemacht.", flüstert sie mir zu.
Meine Augen weiten sich. "Ohh, okay. Und wie war's so?"

"Gut, sehr gut. Wie gehts dir eigentlich? Du siehst ziemlich kaputt aus."

"Ja...... Ich hab lange nicht mehr richtig geschlafen.", sagte ich.

"Geht mir genauso. Mein einziger Wunsch ist, hier wieder weg zu kommen."

"Glaub mir, ich denke genauso."

*

Wir unterhielten uns noch eine Weile. Dann kamen Christian und Finn rein.

"So eure nächste Aufgabe steht schon fest.", berichtet Christian.

*

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Tyler

"Aufstehen Kleine.", rief ich.
"Ich bin nicht klein!", schrie sie mit verschlafener Stimme. Was sich zugegeben ziemlich süß anhörte.

"Gegen mich schon.", sagte ich.
"Sonst bin ich immer die Größte!", antwortete sie. "Jetzt steh endlich auf. Oder muss ich dich holen?", fragte ich.

"Jaja, komm doch!"

Das ließ ich mir nicht doppelt sagen. Ich nahm sie im Brautstyle hoch und trug sie raus. "Heyy!!!", sagte sie etwas überrascht. "Mh, leichter als erwartet.", nach diesem Satz schlug sie mir gegen die Schulter.

Ich setzte sie draußen ab. "Hast du Hunger?", fragte ich. "Ja! Und wie."

"Dann geh dir was jagen."
Nun sah sie mich doof an. "Ich? Jagen? Bist du irre?"

"Nein, nur optimistisch. Irgendwie muss ich ja essen bekommen."

"Aber nur wenn du mitkommst!"

"Na gut."

*

Nach einer Weile entdeckten wir ein Reh. Sie nahm den Bogen in die Hand und zielte. "Weißt Du wie man damit umgeht?"

"Ja. Hab ich bei The Walking Dead gesehen."

Nach diesem Satz schoss sie den ersten Pfeil ab. Und der traf Perfekt!

"Wow, nicht schlecht.", ich aplaudierte für sie. "Naturtalent halt.", sagte sie.

"Natürlich. Was sonst? Komm wir gehen uns mal das Reh anschauen.

Als sie näher ran gingen, sahen wir das es sich um ein kleines Reh handelte. "Ich schätze das sollte fürs erste reichen. Schauen wir uns nach Früchten oder so um.", schlug ich vor.
"Jo."

*

*

Tia

Nun standen Wir vor einem Höhleneingang. Einer von und musste durchkriechen. Der andere müsste den jenigen, der am kriechen war leiten. "Ich würde sagen du kriechst durch."

Ich stimmte Mason zu. "Du bist viel zu groß."

*

In der Höhle war es dunkel, okay wer hätte Das such nicht erwartet. "Tia? Kannst du mich hören?", schrie Mason. "Ja! Du musst nicht so kreischen!"

"Du kannst erstmal ganz lange gerade aus, später sag ich dir dann wenn du nach links abbiegen musst."

Ok, gerade aus, später Links.

"Wie weit noch?", fragte ich.

"Ehm noch so 5m, Pass auf da kommt dann ne Wand.", warnte Mason mich.

"Ich kann sie spüren, jetzt nach links, nh?"

"Ja. Danach wieder gerade aus."

Ich drehte mich nach links und kroch weiter.

"Was kommt als nächstes?"

"Du musst nach unten steigen, in ein Wasserbecken mit...... Krebsen oder so."

Och ne! Keine Kneifkrebse! Ich nannte sie immer so, weil mich im Urlaub mal einer gekniffen hat. Seit dem hasste ich sie. Naja, jetzt hatte ich keine andere Wahl!

"Ok, jetzt langsam nach unten ins Wasser. Direkt vor dir ist ein großer Krebs."

Ja sag noch das er groß ist!

"So?", fragte ich um mich zu versichern. "Ja, du kannst auch aufstehen."

Nun stand ich im Dunkeln und hoffte auf keine Krebse zu treten.

Böses ErwachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt