Kapitel 4

46 8 0
                                        

Lukas

Wir kamen an einer Waldhütte an. Ohne lange nach zu denken trat ich die Tür ein.

"Manchmal sollte man klopfen!", fuhr Alina mich an.

Das ließ mich allerdings völlig kalt. Ich hoffte das es in dieser Waldhütte etwas gab, womit man Hilfe holen konnte.

Wir traten ein, vor uns war ein großes Wohnzimmer mit einem Kamin und 3 braunen Ledersofas. Es führte rechts eine braune Holztreppe in den ersten Stock. Alina und Marie setzten sich auf die Couch.

"Ich seh mich weiter um.", sagte ich und öffnete eine Tür. Das Badezimmer lag dahinter. Ich drehte die dusche an und nach kurzer Zeit floss warmes Wasser.

"Leute, ich geh duschen."

Die beiden nackten nur.

*

*

Marie

Ich konnte nicht glauben was hier passierte.

"Die suchen uns bestimmt, oder?", fragte ich mit zittriger Stimme.

Alina nickte stumm.

"Ich werde mich mal oben umschauen. Falls ich ein Bett finde, werde ich schlafen gehen."

"Ok."

*

*

Tatsächlich fand ich ein Bett.
"Endlich."

Ich zog meine Sachen bis auf die Unterwäsche aus. Dann schloss ich die Tür zu. Dann legte ich mich in das schöne große, weiche Bett. Die Decke brauchte ich nicht, denn es war ziemlich warm in dem Zimmer. Außerdem war mir aufgefallen das der Kamin an gewesen war. Das heißt es muss vor kurzem jemand hier gewesen sein. Ich machte mir keine weiteren Gedanken und schlief ein.

Wie lange ich geschlafen hab weiß ich nicht genau. Ich zog mich an und lief die Treppen runter. Auf einmal hörte ich Stimmen.

"Was wollt ihr verdammt nochmal?", schrie Alina.

Oh nein. Sie waren hier. Hatten uns gefunden. Ich ging weitere Stufen nach unten. Dann sah ich sie.
Lukas und Alina auf dem Sofa sitzend. Cem und Zayn vor ihnen.

"Wo ist eigentlich die andere? Die kleine Blonde.", fragte Zayn.

"Sie ist..."
"Weg!", schrie Lukas.

Toll, dass war ja mal mega unauffällig.

"So ist das also? Sie ist weg?", das weg betonte er ganz besonders.

"Das ist sehr Schade. Ich mochte sie. Cem, schau dich doch mal ein bisschen im Haus um."

"In Ordnung. Ich fange oben an."

"Oder warte! Du passt auf die zwei Hübschen auf und ich schaue mich um."

Na toll, das war's!

Ich ging vorsichtig zurück. Und dann passierte etwas, was immer in filmen passierte. Die scheiß Stufe quitschte!

Scheiße, Scheiße, Scheiße!!!

Ich rannte leise zurück. Im zimmer stand eine Truhe. Ist zwar Nicht Das beste Versteck aber immerhin etwas!

Die Tür ging auf.

"Wo bist du nur? Komm raus ich werde dich finden!"

Plötzlich ging die Truhe ein bisschen auf. Fuck!

Wach auf! Wach auf! Hey! Marie, wach endlich auf!

*

*

"Scheiße!", schrie ich und wachte auf. Alina sah mich besorgt.

"Hey, alles ist gut."

Ich nickte nur. Die Tür wurde aufgerissen und ein verwirrter Mann kam rein.

"Was zu Hölle machen Sie in meiner Hütte?", fragte er uns.

Mein Blick weitete sich, Da ich nur Unterwäsche anhatte. Schnell schnappte ich mir die Decke und legte sie auf meinem Körper.

Alina nutzte die Chance und erzählte den Typen was alles passiert war.

"Kommst du von hier?", fragte sie.

"Nein ich mache Urlaub. Wie heißt ihr?", fragte der Mann und sah uns an.

"Alina. Und das ist meine Cousine, Marie."

Ich starrte ihn an. "Ich bin Nick. Wo kommt ihr her und was macht ihr im Ausland?"

"Wir sind auf Klassenfahrt.", erklärte ich ihm.

"Ah ok. Und wie konnten diese Typen euch entführen?", fragte Nick skeptisch.

"Keine Ahnung. Der eine Kerl von denen scheint sie ja ganz toll zu finden!", sagte Alina und zeigte auf mich. Das versetzte mir einen Stich im Herz. Dachte sie ich wäre an allem Schuld?

Plötzlich ertönte ein lauter Knall.

"Hier ist schonmal der Typ Nachdem wir suchen!", schrie eine mir zu bekannte Stimme.

Cem.

Ich sah Alina geschockt an.
"Sind Sie das?", fragte Nick und Stans auf. "Ja ich glaube schon."

*

*

*

Nick

Die Mädchen hatten also nicht gelogen. Ich machte die Tür auf und man konnte sie schon sehen. Sie hielten einen Jungen fest.

"Wo ist sie?", schrie er sie an.

"Ich will sie sehen!"

Nun fing einer der Männer an : "Das wirst du noch früh genug! Und jetzt halt endlich still!"

"Bringt ihn in den Transporter! Zack, du kommst mit mir mit!", sagte er und ein ziemlich breiter Mann folgte ihm.

Sie kamen auf uns zu. Ich ging ins Zimmer, verschloss die Tür. Dann ging ich zu der Truhe und schob sie davor.

"Ok hört mir zu! Wir müssen aber den Dachboden gehen. Am Haus ist eine Leiter, dort kommen wir runter. Das Muss so leise sie möglich geschehen."

Ich klappte eine kleine Holztür auf. "Du zu erst.", sagte ich zu dem größeren Mädchen. Sie tat was ich sagte. Sehr gut. Das andere Mädchen zog sich ihre Hose an. Warum sie ihre Sachen aus hatte, fragte ich mich.

"Die Tür ist verschlossen!", sprach einer der Männer.

"Los komm wir haben keine Zeit!"
Ich nahm sie an der Hand und wir verschwanden durch die Tür.

Böses ErwachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt