Kapitel 8

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Antonia

Was hatte er gesagt? Gegnerin? Sie?

"Das ist doch nicht ihr ernst! Ich werde nicht gegen sie kämpfen!", schrie ich ihn an.

"Du bist Nummer 9.", sagte Tia ein starrte mich an.

"Ich möchte das ihr euch jetzt beide hin setzt! Wir können dann über den morgigen Tag reden."

Meine und Tia's Blicke trafen sich. Gleichzeitig gingen wir auf den Tisch zu.

Als wir uns gesagt hatten fragte sie mich, wie es mir geht und ob ich was von den anderen gehört hatte. Ich sagte ihr, dass ich nichts von den anderen gehört habe. Daraufhin fragte ich sie. Jedoch schüttelte sie nur mit dem Kopf.

"Also kommen wir auf die Tests zu sprechen.", mischte sich Christian sich nach wenigen Sekunden ein.

Ich wollte etwas sagen doch er kam mir zu vor.

"Also, ihr werdet morgen gegeneinander antreten. Ich hoffe doch das ist euch klar. Ihr werdet beide in eine Simulation versetzt.
Das bedeutet, ihr kommt in eine Halle, Sie ist riesig. Bevor da rein geht werdet ihr eine Spritze bekommen, dort ist ein spezielles Mittel enthalten. Es wird euch aggressiv machen. Nachdem das Mittel seine Wirkung erfüllt hat, werdet ihr in die halle geschickt. Dort werdet ihr Simulationen sehen. Von uns erschaffen, versteht sich. Diese Szenen werden euch wütend, traurig oder besorgt machen. Das kommt nicht auf uns an, sondern auf eure Blutgruppe.

Wir testen dabei euren Überlebenswillen. Natürlich seit ihr etwas manipuliert, doch die Ereignisse sind echt. Sie haben sich zugetragen und der andere weiß nichts von ihnen. Es sind Geheimnisse, tief in dich verborgen.

Habt ihr Fragen?"

*

*

Christian

Ich sah die beiden Erwartungensvoll an. Nummer 9., krallte sich ziemlich an den Tisch. Nummer 7., stach mit einem Messer immer wieder in den teuren Holztisch.

"Lass das bitte, sowas ist unhöflich!', ermahnte ich sie. Dabei zig ich ihr das Messer aus der Hand.

"Keine Fragen?", fragte ich erneut.

"Was haben Sie davon?", fragte Nummer 7., Tia.

"Fortschritte erfordern Experimente.", antwortete ich nur.

Nun meldete sich auch Antonia, Nummer 9. zu Wort. Sie war meine Favoritin.

Sie nahm vorher noch einen Schluck Wasser. Perfekt, im Wasser ist eine weitere Flüssigkeit die Antonia aufhetzen wird.

"Angenommen ich wurde sie besiegen, was passiert danach?", sie bekam nur einen empörten Blick von Tia.

"Als nächstes folgt Phase 2. Dort werden wir deine Konditionen verstärken."

Tia räusperte sich. "Was ist wenn wir beide überleben?", fragte sie. Man sah ihr die Nervosität an.

"Das ist nicht möglich. Es kann nur einen Gewinner geben. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr jeder Zeit Jake fragen."

"Ne dann lass ich es lieber!", sagte Nummer 7. patzig, etwas zu patzig für meinen Geschmack. Falls sie sich weiter so verhalten sollte, muss ich sie zu Jake schicken. Der wird ihr Manieren beibringen. Ich glaube sie verliert sowie so.

"Ich muss euch leider bitten zu gehen, ich erwarte noch Nummer 5. und Nummer 3."

Sie standen gleichzeitig auf.

*

*

Antonia

"Ich mach dich fertig!", sagte ich zu "Nummer 7."

"Was soll das! Ich hoffe für dich das du alles spielst!", sagte sie verzweifelt.

"Werden wir ja sehen. Ich mach dich fertig Kleines!"

Ich drehte mich um und ging durch die Tür, durch welche ich rein gekommen bin.

"Mistück!", schrie sie noch.

Die Kleine wird sich wundern! So wie morgen hat sie mich noch nie erlebt! Der zeig ichs!"

*

*

Marie

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen.

Als ich meine Augen aufschlug traute ich meinen Augen nicht. Nick stand vor mir.

"Wir müssen zu Christian.", sagte er.

"Wem?", fragte ich und fiel müde zurück ins Kissen.

"Der Typ der für die ganze Scheiße hier verantwortlich ist."

"Na toll. Und sowas muss man am frühen Morgen ertragen."

"Es ist bereits um neun. Und Hey, mich hast du doch auch schon gesehen!", sagte er und zwinkerte mir zu.

Alles klar. Das machte mich ein bisschen verrückt.

"Gut dann mache ich mich mal fertig."

Ich stand auf und ging zu meinem Schrank.

Ich räusperte mich einmal, um ihm zu zeigen er sollte sich umdrehen.

"Ich hab dich eh schon halb nackt gesehen. Und ich muss sagen, es hat mir gefallen was ich gesehen hab.", sagte er mit so einer rauen und verführerischen Stimme. Na toll jetzt wurde ich wieder rot!

Plötzlich spürte ich zwei starke Arme um meinem Bauch. Meine Augen wurden größer, das hatte er bitte vor? Ok, vielleicht fand ich das gar nicht so schlecht. Aber Hallo, doch nicht hier! Und Vorallem nicht jetzt!

Ich nahm seine Hände und drehte mich um. "Du bist echt heiß und verdammt mein Typ, aber wenn du glaubst ich würde jetzt mit dir schlafen, dann hast du dich geschnitten!", sagte ich und lächelte ihn an. Das ging allerdings so schnell wie es kam.

"Das heißt aber du würdest?"

Ich stöhnte einmal auf.

"Pass auf, ich hab jetzt keine Lust mir über mein 1. Mal Gedanken zu machen, OK?", sagte ich und merkte erst danach, dass ich ihm gerade unter die Nase gerieben hab das ich noch Jungfrau bin.

Ups?

Böses ErwachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt