Kapitel 10

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Christian

Marie hatte sich entschlossen noch mit mir zu reden, wenn sie später zu ihm dürfe. Wie gingen gemeinsam in mein Arbeitszimmer. Ich lief um meinen Schreibtisch und setzte mich. Nummer 5. stand immer noch an der Tür. "Setzt dich bitte.", zögerlich kam sie.

"Du musst morgen zu deinem ersten Test. Mit Nummer 3."

"Aber ich muss sie nich mit töten oder?", fragte sie panisch.

"Nein nein, ich will euch noch behalten. Euch kann ich noch brauchen. Was morgen passiert ist eigentlich ganz einfach. Ihr müsst nichts besonderes tun außer mit Finn zu reden. Er wird euch unangenehme Fragen stellen. Ihr müsst dann beantworten ob ihr es tuen wollt oder nicht. Falls nicht wird der jeweils andere bestraft."

Sie starrte mich an. "Und was bringt das?"

"Fortschritte erfordern Experimente."

"Ich muss fragen ob andere meiner Freunde ebenfalls hier sind. Antonia, Tia, Nina,..."

"Das wirst du schon früh genug herauszufinden. Und jetzt geh bitte."

Sie stand blitzschnell auf. "Darf ich zu ihm?", fragte sie.

"Finn hat gesagt in einer halben Stunde. Die Krankenstation findest du im zimmer 200. Einfach gerade aus, zum Fahrstuhl, dann in die dritte Etage. Der Rest ist ausgeschildert.

*

*

Heute war der Start des ersten Tests. Mir wurde berichtet das beide schon da waren. Nummer 9. soll noch ein bisschen aggressiver geworden sein. Nummer 7. ebenfalls. Das kann ein Spaß werden, hoffentlich geht alles nach Plan!

*

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Tia

Mich hatte es so verletzt! Die blöde Kuh wollte mich fertig machen? Ha! Das ich nicht lache! Heute lernt sie mich richtig kennen. Ich lag auf einer Liege. Finn kam rein.

"Du bekommst jetzt die Spritze.", sagte er und kramte in einem Schrank. Er kam auf mich zu. Er klatschte mir ein paar mal auf den Arm, damit er taub wurde, danach ging er mit einer durchsichtigen und kalten Flüssigkeit darüber. Wahrscheinlich Desinfektionsmittel.

"Pass auf. Euch werden gleich verschieden Situationen gezeigt, die der jeweils andere erlebt hat. Sie sind echt, nicht erfunden."

Ich setzte mich auf. "Durch die Tür gehts in die Halle. Viel Glück."

Ich ging auf eine Stahltür zu. Sie öffnete sich von allein. Ohne weiter nach zu denken ging ich rein.

Bisher war nicht besonders. Na gut, es sah etwas aus als wären wir an einem Filmset.

Auf der anderen Seite stand Toni. Auf einmal bekam ich eine Wut!

Dann ging die erste Simulation los:

*
Tias Simulation wird kursiv geschrieben.
Die von Antonia dick

*

*

Wir befanden uns im Klassenzimmer. Es war laut wie immer. Da mir langweilig war bewarf ich Moritz mit Papier. Zumindest wollte ich ihn treffen. Traf aber Jonas. Oh nein! Ausgerechnet das Arschloch der Klasse!

"Wer war das!", schrie er.

"Tia!", antwortete Antonia.

Ich sah sie wütend an. Musste sie mich verraten?

"Tia das kleine Flittchen.... Pass mal lieber auf, nicht das du das nächste mal Georg triffst! Der steht doch auf dich! Hahaha ihr passt so toll zusammen! Dick und doof."

Antonia lachte noch mehr. Sie war in ihn verliebt. Blöde Kuh!, dachte ich.

Er machte mich immer doof, egal in welcher Hinsicht. Und sie feierte es!

Es machte mich so wütend! Ich lief auf Sie zu und schuppste sie gegen die Wand. Sie lachte auf. "War das alles?", fragte sie fordernd.

Nun schlug ich ihr mehrmals geschickt ins Gesicht. 'Na, wie gefällt dir das?'

Als ich nicht aufpasste änderte sie die Richtung. Nun war ich an der Wand....

*

Ich wartete auf dem Schulhof auf meinen Freund. Er machte mich so glücklich! Ich hörte ein lautes Schreien. Ich vermutete das es meine Freundin war. Schnell rannte ich in die Richtung wo der Schrei herkam. Ich traute meinen Augen nicht! Sie stand angelehnt an der Wand und machte sich an meinem Freund zu schaffen!

Er griff ihr unters T-Shirt. Und sie genoss es auch noch!

*

Ich schlug ihren Kopf gegen die Wand. Danach drückte ich zu. Sie strampelte mit ihren Beinen.

Dann tritt sie mir in den Bauch, ich fiel auf den Boden.

"Du bist eine blöde Kuh! Ich. Weiß. Nicht. Wie. Ich. Mit. Dir. Befreundet. Sein. Kann!", schrie tia während Sie mir in den Bauch tritt. Das ließ ich mir natürlich nicht gefallen.

Ich zog ihr eines Bein weg und sie flog auf die Fresse! Ich lachte und hustete. Dann spuckte ich Blut. Ich merkte wie eine eklige Säure in mir aufstieg. Dann übergab ich mich.

"Na muss das Baby schon kotzen?", fragte sie und lachte.

"Ich könnte ja auf dich kotzen! Mal sehen ob du das dann immer nich so witzig findest."

Gerade als ich auf Sie drauf springen wollte wurde mir schwarz vor Augen, ich verlor mein Bewusstsein.

Böses ErwachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt