16.Kapitel

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Hey meine Knuffeligen Mäuse!

Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel. Ich finde es ziemlich bescheiden, und ich weiß nicht, ob es lang geworden ist. Ich hab mir Mühe gegeben, aber es ist einfach nichts bessers dabei rausgekommen.

DANKE FÜR ÜBER 900 READS UND 70 VOTES!!!! ICH LIEBE EUCH SO'ASNJOFDHFAUBDSU DOLLE <33

Das Kapitel geht wie gesagt an @Beanie_Lover Ich Liebe die Ace! <3 :** Wir sind zwei verrückte in dieser so langweiligen Welt, nicht wahr? Und du bist my Little Cupcake :* <3

Kommentieren&Voten sonst geht's nicht weiter ;))

Love,

xx Ann

Mia's Sicht

Schon als ich heute morgen aufwachte, hatte ich es im Gefühl. Heute würde kein guter Tag werden. Aber wie schlimm mein Tag wirklich werden würde, dass konnte ich nicht ahnen. Anfangs hatte ich es nicht wahrhaben wollen. Klar, man versucht ja aus jedem Tag irgendwie das Beste rauszuholen. Also ignorierte ich das miese Gefühl erst einmal. Das war keine gute Idee.

Alles fing damit an, dass Harry heute fahren würde. Und mit ihm die anderen. Sie mussten ihre Tour weitermachen und konnten sie nicht noch mehr nach hinten verschieben. Dann hatte die Presse irgendwie von mir Wind bekommen. Und jetzt rasteten meine Eltern aus. Addie war zu ihrem Vater nach Manchester gefahren und Zara war bei ihren Großeltern in Brighton. Und ich lag hier rum und langweilte mich zu Tode. Eleanor und Perrie hatten nicht kommen können, weil Perrie zu ihrer Band musste und El zu einem neuen Modeljob. Und Taylor wollte ich bestimmt nicht hierhaben.

Jetzt lag ich hier also in meinem Bett und langweilte mich. Die Jungs wollten gleich zwar noch einmal vorbeikommen, aber nur kurz, da sie dann weiter mussten. Ich sagte es nicht gerne, aber ich würde Harry vermissen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, ihm zu verzeihen. Ach Quatsch, Mia. Jetzt redete ich schon mit mir selbst! Na toll! Da konnten sie mich ja gleich wieder in die Klapse schicken. Nicht, dass ich da unbedingt hinwollte. Nie wieder!

Irgendwann nahm ich mir mein Buch und versuchte weiter zu lesen. Nicht, dass es geklappt hätte. Ich war mit meinen Gedanken nur bei Harry. Nachdem ich denselben Satz bereits zum sechsten Mal gelesen hatte, gab ich es auf. Das würde heute nichts mehr werden. Krank sein und im Krankenhaus zu liegen ist echt ätzend. Fast so schlimm, wie die Klapse. Nur da wollen sie dir irgendwelche Geheimnisse entlocken, die dir wirklich wichtig sind. Und sie sind alle viel zu gestört. Eigentlich müsste man die behandeln und nicht umgekehrt.

Ich raffte mich schließlich auf und ging duschen. Ich wollte ja nicht wie ein Otter stinken, wenn die Jungs kamen. Danach föhnte ich kurz meine blonden Haare und zog mir eine Jogginghose und ein Top an. Draußen regnete es wie in Strömen. Ich zog mir noch eine kuschelige Sweatshirt-Jacke an und setzte mir meine Beanie auf. Meine Haare sollten ja nicht noch einmal nass werden. Ich trug meine ausgewaschenen grünen Chucks und hatte eines meiner alten Tagebücher in der Hand. Meine Eltern hatten es gefunden und mir mitgebracht, in der Hoffnung, dass es mir half. Auch wenn ich nicht genau wusste, wie es mir helfen sollte.

Ich lief durch den Park und suchte mir mein trockenes Eckchen in der kleinen Höhle, die ich vor ein paar Wochen entdeckt hatte. Sie war trocken und keiner würde mich hierfinden. Perfekt! Ich wollte schließlich einfach nur etwas Ruhe haben. Und die würde ich in meinem Zimmer garantiert nicht haben. Da war ich mir sicher. Es gab einfach zu viele Ärzte, die mir auf den Wecker gingen. Aber das würde hoffentlich bald vorbei sein. Ich hatte nämlich keine Lust mehr auf das ganze Theater.

Entschlossen setzte ich mich hin und blätterte etwas in dem alten, schon etwas verblichenem Buch. Ich war zu dem Zeitpunkt schätzungsweise dreizehn gewesen. Die Zeit, in der ich angefangen hatte, Harry nicht nur als großen Bruder zu sehen. Ich beschloss ein paar Einträge zu lesen. Einer stach mir sofort ins Auge.

Liebes Tagebuch,
jetzt bin ich mir sicher. Ich bin in Harry verliebt. In den Freund meiner Schwester.
Immer wenn er mich berührt, dann kribbelt es und ich hasse es ihn in den Armen meiner Schwester zu sehen. Aber ich darf mich nicht dazwischen drängen. Scar ist mein Zwilling. Und ich liebe sie. Und sie liebt Harry und Harry liebt sie. Nicht mich. Er wird mich niemals lieben.
Er wird mich immer nur als kleine Schwester sehen. Das hat er mir selbst heute wieder gesagt. Ich bin seine kleine Schwester. Die hat er lieb, aber er liebt sie nicht.
Ich bin verzweifelt. Ich will doch gar nicht so fühlen. Warum tue ich es dann? Warum musste es ausgerechnet Harry sein. Der Mensch, der niemals mir gehören wird, weil er meine Schwester zu sehr liebt.
Aber sie sind ja auch das perfekte Paar. Scarlett Arrington und Harold Styles. Diese beiden sind füreinander gemacht. Und ich werde ewig in der zweiten Reihe stehen bleiben und mich hassen Mich hassen, dass ich mich nicht für die beiden freuen kann.
Ich sehe es schon kommen. Die beiden bei ihrer Hochzeit. Im strahlenden Mittelpunkt. Und ich steh daneben und mache gute Miene zum bösen Spiel. Aber was bleibt mir auch anderes übrig? Ich kann es ihm nicht sagen. Und ich werde es ihm auch nicht sagen.
Ich werde immer seine kleine Schwester bleiben. Ändern kann ich nichts.
Ich frage mich nur, wie lange ich dieses Versteckspiel durchhalten kann.
In Liebe,
Mia

Während ich die Einträge las, musste ich weinen. Ich erinnerte mich wieder an so viele Sachen. Sachen, die ich verdrängt hatte. An gutes und schlechtes.

Dann traf es mich wie ein Schlag. Die Gefühle, die ich damals beschrieben hatte. Sie passten haargenau auf meine jetzigen Gefühle. Hieß das etwas, dass ich immer noch in Harry verliebt war? Das er mir immer noch den Kopf verdreht hatte. Das er immer noch in meinen Gedanken rumspukte. Er würde niemals verschwinden. Ich liebte ihn. Sein Lächeln verursachte mein Bauchkribbeln. Seine Augen verfolgten mich in meinen Träumen. Sein Körper war perfekt und seine Locken machten mich verrückt. Scheiße! Ich war wirklich verliebt. Verliebt in den Jungen, der mich niemals lieben würde. Doppelte Scheiße.

Ich machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Ich hatte um ehrlich zu sein keine Ahnung, was ich gleich machen sollte, wenn ich Harry sah. Wie würde ich reagieren? Jetzt wo ich wusste, wie ich für ihn empfand. Bockmist! Nein, Mia, nicht fluchen! Super, ich redete schon wieder mit mir selbst. Ich sag ja. Mein Tag ging heute völlig in die Hose.

Als ich in meinem Zimmer ankam, warteten schon fünf mir bekannte Gesichter auf mich. Harry saß auf meinem Bett uns sah einfach nur heiß aus. Niall war natürlich am essen. Zayn stand vor dem Spiegel, Liam machte gar nichts und Louis simste. Wahrscheinlich mit El. " Hey Jungs!" Sie wandten ihre Blicke zu mir und Harry war der erste, der mich umarmte. Er roch so verdammt gut. Nein, Mia, reiß dich zusammen! Viel zu schnell lösten wir uns wieder voneinander. Dann umarmten mich die Jungs. " Pass auf dich auf, Miamaus!" Ich grummelte:" Nenn mich nicht so!" Harry lachte.

" Mia, machs gut! Wir melden uns, okay?" Ich nickte. Sanft fielen Tränen auf mein Gesicht. Die anderen gingen schon mal. Harry beugte sich zu mir. " Pass wirklich auf dich auf, okay?" Ich nickte. Dann umarmten wir uns noch einmal. Es war fast wie früher. Als wir uns wieder voneinander lösten, guckte er mir in die Augen. " Schließ die Augen!", sagte er sanft. Ich tat wie geheißen.

Ich spürte etwas sanft über meine Lippen streichen. Ich riss die Augen auf. Er war weg. Ich sah mich um, aber er war weg.

Hatte er mich wirklich gerade geküsst? Hatte mich Harold Edward Styles gerade geküsst?

The day you left and everything changedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt