18.Kapitel

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Hey meine knuffeligen Mäuse!

Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel.

Bitte kommentiert und votet!

Das Kapitel widme ich @_Hanna_  <3

Love,

xx Ann

Mia Pov.

Geschockt starrte ich auf mein Handy.

Hatte Harry Styles mir grade seine Liebe gestanden? Mit einem Song? Von Olly Murs?

"Mia?" Seine Stimme drang wie durch Watte zu mir durch. Ich konnte es immer noch nicht richtig realisieren. " Mia, bitte sag doch was?" Jetzt klang er verzweifelt. " Okay, ich versteh schon!" Er legte auf. Erst da konnte ich reagieren.

"Harry!" Doch ich war zu spät. Mist! Da hatte der Junge meiner Träume mir gerade seine Liebe gestanden und ich konnte einfach nicht reagieren. Wie doof war ich eigentlich? Das war doch genau das, was ich mir irgendwie tief im Inneren erhofft hatte.

"Mist! Mist! Mist!, fluchte ich und sprang auf. Sofort versuchte ich ihn zurück zurufen. Aber er ging auch nicht nach dem zehnten Mal dran. Mir blieb keine andere Möglichkeit. Ich musste zu ihm und ihm dann meine Liebe gestehen!

Ich nahm meinen Laptop und versuchte mich zu erinnern, wo die Jungs als nächstes hinmussten. Irgendwas hatte sie erwähnt, aber dumm wie ich war, hatte ich natürlich nicht zugehört! Hammer gemacht Mia! Echt der Hammer!

Ich durchsuchte das ganze Internet nach dieser blöder Liste, wo ihre Termine draufstanden. Nach einer halben Stunde hatte ich sie endlich gefunden. Entnervt scrollte ich die Liste entlang. Wo die schon alles gewesen waren. Das war ja ätzend. Ich könnte nicht solange von meinen Eltern getrennt sein. Vor allem nicht nach der Sache mit Scar. Aber Harry war ja schon immer anders gewesen, als wir anderen.

Ich nahm mein Handy und schrieb mir hastig die Adresse auf. Jetzt musste ich nur noch meine Eltern dazu kriegen mich dorthin zu bringen. Das würde wahrscheinlich die schwerste Hürde werden. Ich war erst heute entlassen worden und meine Eltern machten sich immer noch zu viele Sorgen um mich.

"Daddy?" Ich lief nach unten und fand meinen Vater schließlich im Wohnzimmer vor. " Ja Mia?" "Ehm..." Ich druckste ein bisschen herum. Es fiel mir nicht unbedingt sehr leicht. " Ich muss mal mit dir reden" Er guckte mich wissend an. " Du willst zu Harry!" Ich guckte ihn verblüfft an. "W..woher weißt du das?" Mein Dad lachte kurz auf. " Mia, ich kenne dich und Harry. Die Blicke, die ihr euch zugeworfen habt, waren mehr als eindeutig."

Ich wurde rot. Sogar mein Dad hatte es eher bemerkt, als ich. Ich fühlte mich blöd. " Du darfst! Weil es Harry ist und ich vertraue!" "Ah Danke Daddy!" Ich fiel ihm überglücklich um den Hals. " Ist ja gut, Maus. Na geh schon!"

Wie von einer Tarantel gestochen, lief ich in mein Zimmer und warf wild durcheinander meine Klamotten in eine kleine Reisetasche. Ich nahm Handy und Kopfhörer. Dann rannte ich wieder runter.

Mein Vater wartete bereits auf mich. Er drückte mir etwas Geld in die Hand. "Für die Bahn und den Bus!", sagte er, bevor er mich umarmte und mir einen kurzen Kuss auf den Kopf gab. Ich verabschiedete mich mit einer Umarmung und lief dann zum Bahnhof.

Direkt der erste Zug passte. Ich ließ mich auf einen Platz fallen. Das würde eine lange Fahrt werden. Ich setzte meine Kopfhörer auf und ließ mich von Olly Murs in den Schlaf singen.

"Entschuldigung?" Ich schreckte hoch. Eine ältere Dame stand vor mir. Hastig setzte ich meine Kopfhörer ab. " Ist hier noch ein Platz frei?", fragte sie mit sanfter Stimme. Ich nickte und lehnte meinen Kopf dann wieder gegen die Fensterscheibe.

"Du siehst nachdenklich aus." Ich hob meinen Kopf etwas. " Vielleicht!" Sie sah mich auffordernd an. Aber sollte ich wirklich einer völlig Fremden meine Geheimnisse anvertrauen? Ich kannte die doch gar nicht. Aber vielleicht war das auch gut. Sie hatte bestimmt einen anderen Blickwinkel auf das ganze.

"Die Geschichte ist ziemlich lang und kompliziert und ich hab leider nicht viel Zeit, aber es geht um einen Jungen. Einen Jungen, den ich schon sehr lange kenne. Und ich bin in ihn verliebt. Früher war er mal mein bester Freund. Damals habe ich ihn schon geliebt. Aber er war mit meiner Zwillingsschwester zusammen. Dann ist er zu X-Factor gegangen und hat uns allen die Freundschaft gekündigt. Er hat uns im Stich gelassen. Ich habe ihn gehasst und vor einem halben Jahr ist meine Schwester ums Leben gekommen." Ich stockte kurz. " Ich hab ihn vor kurzem wieder gesehen. ie müssen wissen, das es mir seit dieser Zeit psychisch nicht gut geht. Ich musste in eine Nervenklinik und war depressiv, hatte mehrere Zusammenbrüche. Dann hab ich ihm vergeben und jetzt gemerkt, dass ich ihn immer noch liebe. Jetzt hat er mir seine Liebe gestanden und ich konnte nichts dazu sagen, deshalb fahre ich zu ihm. Aber ich habe Angst. Angst, dass er mich wieder verletzt."

Sie sah mich lange schweigend an. " Du liebst ihn, oder?" Ich nickte. " Dann musst du das Risiko eingehen. Nur so kannst du es rausfinden. Du weißt, dass du ihm schon vergeben hast, oder?" Ich nickte. " Danke!" Sie lächelte. " Ich habe gerne geholfen."

Die nächste Station wurde auf gerufen. " Ich muss hier raus! Aber danke!" Sie war mir noch ein letztes Lächeln zu, bevor ich ausstieg. Dann machte ich mich auf die Suche nach einer Bushaltestelle.

Ich musste noch etwas warten, aber schließlich war er da. Ich zog mir meine Beanie etwas tiefer ins Gesicht. Es fing inzwischen an zu regnen.

Als ich das Hotel sah, fiel meine Kinnlade nach unten. Ach du meine Scheiße! Damit hätte ich nicht gerechnet. Es war riesig. Ich hoffte, dass ich reinkommen würde. Also auf zur Rezeption.

Doch soweit kam ich gar nicht. Ich rannte gegen eine Person.

Harry!

The day you left and everything changedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt