18. Kapitel

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Freyas Sicht:
Ich war noch mit Lena, wie besprochen zum See gegangen. Als ich am Abend wieder kam, wollte ich Marco schreiben, aber ich war mir nicht sicher. Ich hatte so ein komisches Gefühl. Dennoch beschloss ich, ihn zu schreiben:
'Hay Schatz
Wollen wir uns morgen treffen?'

Am Abend hatte er noch immer nicht geschrieben. Mit einem schlechten Gefühl schlief ich ein.

Lenas Sicht:
Ich vermisse Ethan so sehr und sehr wahrscheinlich werde ich nach dem Abschluss wieder zu ihm, nach Amerika fliegen. Ich recherchierte im Internet, ob Marco es ernst meint oder so. Ich weiß selber auch nicht, nach was ich suche oder warum im Internet, aber heutzutage steht fast alles im Internet. An späten Abend hatte ich immer noch nichts heraus gefunden und für heute lasse ich es auch erstmal. Ich skypte noch etwas mit Ethan und legte mich anschließen schlafen. Morgen ist wieder Schule, aber zum Glück nur 2 Wochen. Dann haben wir unseren Abschluss und Au Revoir Schule😀 Mir fiel ein, das ich unbedingt noch ein Kleid brauche. Vielleicht hat Freya auch keins. Mal sehen.
Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Am nächsten Morgen stand ich früh auf. Ich machte meine Morgen-Routine aus Duschen, Klamotten anziehen, frühstücken, vielleicht noch ein paar Hausaufgaben und ab gehts zur Schule. Ich ging auf meinen Balkon und schaute wie das Wetter wird. Es ist sehr kalt und das sollte auch den ganzen Tag, vielleicht mit Regen sein. Ich zog mir eine Leggins und darüber ein langärmliges Kleid.

Ich ging runter, aß ein Apfel, nahm mir eine Falsche zum Trinken und ging vor unserem Haus, in den Garten. Dort setzte ich mich auf die Bank und wartete bis Freya kam. Nach länger Zeit kam sie endlich. Ich nahm sie in eine Umarmung und schon machten wir uns auf den Weg zur Schule.

Freya: "Wie geht es dir eigentlich wegen Ethan?"
Ich: "Ganz gut. Zwar vermisse ich ihn, aber gestern hatten wir auch noch geskypet."
Freya: "Dann ist ja gut."
Lena: "Und, wie geht es dir mit Marco?"
Freya: "Also.. Es ist schwierig. Ich hatte ihn gestern gefragt, ob wir uns heute treffen und er hat es gelesen, aber nicht geantwortet."
Ich wusste, das Marco Freya irgendwann verletzt und das sie dann traurig ist und am liebsten hätte ich ihr gesagt, das ich Recht hatte, aber sie ist auch meine Freundin. Ich muss sie aufmuntern!

Ich: "Alles ist gut. Vielleicht war er nur in Stress oder hatte keinen Empfang. Das wird schon wieder."
Ich zog sie wieder in eine Umarmung.
Freya: "Du hast bestimmt Recht. Es ist schon nichts passiert."

Als wir an der Schule ankamen sah ich Marco in einer Ecke mir seinen Freunden stehen. Freya hatte sie anscheinend noch nicht bemerkt, denn sie ging Richtung Schulgebäude. Marco schaute einen Moment zu uns, aber wir interessierten ihn nicht, denn er redete einfach weiter. Ich war mir sehr sicher, das er uns gesehen hatte. Den werde ich nacher noch vor knöpfen!
Wir gingen in die Schule rein und kurze Zeit später trennten uns auch unsere Wege, denn wir hatten verschiedene Kurse. In meinem Kurs ist auch Marco. Das passt ja perfekt.

Nach dem Unterricht, zerrte ich Marco in eine Ecke und schrie ihn an:
"Was hast du mit Freya vor?!!"
Marco: "Ich liebe sie und will ihr Freund sein."
Ich: "Du verarscht sie bestimmt nur und ich möchte nicht das du sie verletzt!!"
Marco: "Kann sein."
Ich konnte nicht fassen, wie er so ruhig bleiben kann. Ich würde ihn sofort an die Gurgel springen.
Ich: "Was war das denn heute morgen?"
Marco: "Weiß nicht was du meinst."
Ich raste gleich aus.
Ich: "Du hast uns heute Morgen gesehen, hast aber lieber mit deinen Freunden weiter gesprochen!"
Marco: "Okay, ich hatte schon die Ahnung das du alles heraus findest. Ich verarsche Freya nur! Die ist mir doch nicht wichtig! Und jetzt lass mich gehen!"

Gesagt, getan. Er ging einfach weg. Ich konnte nicht glauben, das er Freya nur betrügt und belügt! Ich muss es ihr sagen. Aber wird sie mir es glauben? Ich muss es versuchen.
Nach der Stunde treffen wir und wie immer in unserer Klasse. Ich setzte mich auf meinen Platz und schaute mich um. Freya ist noch nicht da. Nach kurzer Zeit kam sie aber schon. Ich ging zu ihr und fing an mit ihr zu reden:
"Freya, ich muss dir unbedingt etwas sagen!"
Freya: "Kann das nicht bis nach der Schule warten?"
Ich: "Nein, es ist wichtig."
Freya: "Ja, okay. Wenn du meinst. Fang an."
Ich: "Also... Marco verarscht dich nur und liebt dich gar nicht!", platzte es aus mir raus.
Freya: " Das stimmt nicht! Du lügst!"
Ich: "Wieso sollte ich?"
Freya: "Weil du es nicht sehen kannst, wie ich einen Freund habe und deiner in Amerika ist!"
Ich wollte etwas sagen, aber da kam auch schon der Lehrer rein und Freya drehte sich auch um und ging auf ihrem Platz.

In der Pause wollte ich nochmal mit ihr reden, aber entweder ignorierte sie mich oder sie war bei Marco. Dieser verlogene Arschloch! Ich stellte mich zu Mariella, Sam, Alex und Veronika. Wir redeten ein bisschen und ich erzählte ihnen auch die Story. Alle glaubten mir das nicht, außer Veronika. Sie war den letzten Tagen sowieso schon so komisch drauf und sie meinte irgendwas mit 'Ich bin mir sicher' oder so, aber sie murmelte es und ich verstand es nicht genau.

Ich: "Hast du eigentlich irgendwelche Probleme, oder wieso bist du so scheiße drauf?"
Veronika: "Okay. Also ich liebe einen Jungen, der aber schon vergeben ist."
Mariella: "Okay... Und was willst du jetzt machen?"
Veronika: "Keine Ahnung, habt ihr einen Rat?"
Sam: "Ich würde sagen das du um ihn kämpfst. Liebt er denn seine Freundin?"
Veronika: "Bin mir nicht sicher, aber ich glaube nicht."
Alex: "Okay. Weiß er das, das du ihn liebst?"
Veronika: "Ja!"
Mariella: "Ich habe jetzt keinen Rat mehr."
Mir kam das alles irgendwie komisch vor. Veronika hat doch was zu verbergen, aber ich kann mich ja auch irren.

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