10. Kapitel

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Als wir auftauchten, sah ich sein wunderschönes Grinsen.

Du liebst ihn! Sieh es ein! Schlag dir Marco aus dem Kopf!

Ich liebe Marco, seh es endlich ein! Vielleicht könnten Shawn und ich auch Freunde werden.

Oder Freunde+ Er fühlt mehr als du.

Ich ignorierte meine doofe Stimme und schwamm an den Beckenrand. Ich wollte raus gehen, aber jemand packte mich an meiner Hüfte und trug mich wieder ins Wasser. Natürlich Shawn. Ich dachte er sei ein Macho aber anscheinend kann es auch anders sein. Als ich mich umdrehte standen wir uns ganz nah. Nur wenige Zentimeter trennten uns. Ich will ihn keine falsche Hoffnungen machen, also ging ich ein Schritt zurück. Dabei über sah ich, das hinter mir eine Stufe war, deshalb knallte ich nach hinten. Danach wurde mir schwarz vor Augen.

Shawns Sicht:
Ich trug Freya gerade ins Wasser und als wir uns umdrehte, standen wir uns sehr nahe. Dies gefiel mir. Ich liebe es, wenn sie in meiner Nähe ist, ich glaube ich bin verliebt. Doch sie ging ein Schritt zurück, was einen kleinen Schmerz in mein Herz machte. Mag sie mich nicht? Doch sonst würde sie nichts mit mir unternehmen. Ich hatte keinen blassen Schimmer. In mir kam Angst, als ich sah, wie sie nach hinten fiel. Sie hatte die Stufe über sehen. Ich ging schnell zu ihr. Also schnell kann man das nicht nennen, weil im Wasser kann man sich ja nicht wirklich schnell bewegen. Ich fing sie gerade noch auf, bevor sie mit ihrem Kopf, an das Geländer stieß. Trotzdem schloss sie ihre Augen und ich hob sie hoch um sie dann aus dem Wasser zu tragen. Man Herz klopfte wie wild, weil sie in meiner Nähe ist, also sehr nah und weil ich nicht weiß, was mit ihr los ist. Ich legte sie auf eine der Liegen und strich ihr über die Wange. Sie ist ganz blass geworden. Sollte ich doch lieber ins Krankenhaus fahren? Nach ein paar Minuten öffnete sie ihre Augen. Gott sei dank.

Freya: "Was ist passiert?"
Ich: "Woran kannst du dich noch erinnern?"
Freya: "Wie sind in den Pool gegangen."
Ich: "Okay. Danach wolltest du raus gehen aber ich habe dich wieder herein getragen. Wir standen und sehr nahe, weshalb du einen Schritt zurück gingst. Dabei übersahst du die Stufe und du bist nach hinten gefallen. Ich konnte dich noch auffangen und auf die Liege legen."
Freya: "Wie lange ist das her?"
Ich: "Nur ein paar Minuten."
Freya: "Okay, gut."

Freyas Sicht:
Ich wachte auf und sah Shawn neben mir. Auf seinem Oberkörper flossen Wassertropfen hinunter, wie bei seinen Haaren. Er sah so heiß aus.

Und schon wieder schwärmt du von Shawn.

Ja und? Wenn er eben sexy und niedlich aussieht. Darf ich nicht?

Ich: "Was ist passiert?"
Sahwn: "Woran kannst du dich noch erinnern?"
Ich: "Wir sind in den Pool gegangen."
Er erzählte mir was danach passiert ist und er sagte, es sei nicht lange her, als ich ihn fragte wann das war.

Shawn: "Tut dir irgendetwas weh?"
Erst jetzt fiel mit auf, dass ich starke Kopfschmerzen habe.
Ich: "Ja, starke Kopfschmerzen."
Shawn: "Wollen wir dann ins Krankenhaus fahren?"
Ich: "Ja, wäre besser, aber ich brauche noch Klamotten. Meine sind nass."
Shawn: "Ja, du kannst von mir etwas haben. Komm mit."

Ich stand von der Liege auf doch ich sackte auch schon zu Boden. Auf meinen Füßen zu stehen ist noch etwas wackelig. Shawn sah das wahrscheinlich, denn er kam zu mir und legt sein Arm auf meine Schulter, so das ich mich bei ihm abstützen konnte. Als wir in seinem Zimmer waren, staunte ich. Es war groß und mit Stil eingerichtet. Im Zimmer stand ein großes Bett, eine Komode, ein Fernsehr und ich fasste es nicht was ich sah. Shawn ging zu einer Tür, nachdem er mich auf das Bett abgesetzt hatte und machte sie auf. Es war ein großer begehbarer Kleiderschrank. Sowas will ich auch.

Komm mit Shawn zusammen, dann bekommst du 100pro auch soetwas.

Ich will mit jemanden zusammen sein, den ich liebe und nicht aus Geld.

Shawn drehte sich um und schaute mich komisch an.
Ich: "Was guckst du so?"
Shawn: "Du sagtest gerade, du willst mit jemanden aus Liebe und nicht wegen Geld zusammen sein."
Ich: "Scheiße! Hatte ich das laut gesagt?"
Sahwn: "Ja, das hast du."
Ich: "Ohh."
Das war mir sehr peinlich und ich spürte wie ich rot wurde.
Ich schaute zu Shawn, der ein breites Grinsen im Gesicht hatte.
Nach kurzer Zeit kam er aus den Schrank mit ein paar Klamotten zurück.

Er kam aus den Schrank. Wie sich das anhört! Hahaha

Shawn: "Hier, das sollte dir passen."
Ich: "Dankeschön. Wo kann ich mich umziehen?"
Shawn: "Im Flur und dann die Tür gegenüber."
Ich: "Okay, danke."
Ich versuchte aufzustehen, doch ich war noch ein bisschen wackelig auf den Beinen.
Shawn: "Soll ich dir helfen?"
Ich: "Ja, das brauche ich."

Er kam auf mich zu und nahm mich auf seine Arme. Er setzte mich im Badezimmer ab und ging raus, damit ich mich umziehen kann. Sofort stieg mir ein bekannter Duft in die Nase. Alles hier roch nach Sahwn. Auf dem Regal standen viele Parfüme und verschiedene Hygiene Artikel.
Ich sah mir Sahwn Kleidung an, die ich anziehen werde. Es war ein großer Pulli und eine Jogginghose. Beides roch natürlich nach Shawn. Als ich fertig war, versuchte ich aufzustehen, was mir diesmal gelang. Mit Hilfe der Wand, konnte ich mich gut im Badezimmer bewegen. Auf einem Regal standen ein paar Parfüms und ich roch kurz mal daran. Er sieht es nicht und Schaden tut es auch nicht. Aus versehen drückte ich darauf und ich sprühte mich damit voll. Schnell stellte ich die Flasche wieder am Ort und Stelle wie vorher und Tat so, als b nichts geschehen wäre. Ups.

Ich hielt mich weiter hin irgendwo fest und gelangte dadurch in das Zimmer von eben. Als ich die Tür aufmachen wollte, klemmte sie ein wenig, weshalb ich etwas fester drückte. Das war anscheinend schon zu viel denn ich fiel nach vorne, auf etwas. Und dieses 'Etwas' war, wie nicht anders zu erwarten Shawn. Wir schauten uns schon wieder in die Augen. Solche Momente sind komischer Weiße, echt nicht selten. Ich wollte mich hoch stützen, um wieder aufzustehen, doch das ging daneben. Meine Hand rutschte weg und ich lag jetzt mit meinem Gesicht auf seine Brust. Erst jetzt, merkte ich, dass Justin nur eine Boxershorts trug. Wie peinlich. Ich hatte einen guten Blick auf seinen Oberkörper, der wie sein ganzer Körper, wunderschön und makellos ist.

Freya ist verliebt. Freya ist verliebt.

Völliger Quatsch. Aber wieso denke ich dann so was?!
Shawn bekam es irgendwie hin, das er aufstand, mit mir auf seinen Armen. Er setzte mich auf einen Stuhl und zog sich weiter an. Jetzt bedeckte sein Körper, eine knielange Stoffhose und ein Shirt, wo man noch deutlich sein Sixpack, was ich grade gesehen hattte, erkennen konnte. Auf einmal wurde mit wieder schwarz vor Augen und ich fiel schon wieder in Ohnmacht.

Friendship plus?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt