24. Zwei Schwachköpfe

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Ocean.

,,Was wollen deine Eltern? ", fragte ich ihn entsetzt und konnte gar nicht glauben, was er mir vor einer Sekunde gesagt hatte.

,,Meine Eltern wollen dich kennenlernen. Schon morgen", sagte er leise und dachte, dass ich den letzten Satz nicht gehört hatte. Wollte er mich gerade verarschen? Nicht mal eine Woche war es her, dass er mich mit dieser Sache überrempelt hatte. Jetzt durfte ich seine Eltern " kennenlernen"? Dieser Junge hatte sie nicht mehr alle!

,,Bist du dumm? Wieso soll ich sie jetzt schon kennenlernen?"

,,Naja", sagte er und blieb für kurze Zeit still.,,Meine Eltern haben gesehen, wie ich dir eine Nachricht schreiben wollte. Ich habe ihnen gesagt, dass ich dich nach den Matheaufgaben fragen wollte. Sie wollten mir nicht glauben und zwangen mich, ihnen die Wahrheit zu erzählen", sagte er und wurde am Ende immer leiser.

,,Die Wahrheit? Hast du den Verstand völlig verloren? Es ist nicht einmal eine Woche her, dass du mich gefragt hast, Brooklyn",zickte ich ihn an und war damit gar nicht einverstanden. Ich wollte seine Eltern nicht wieder über den Weg laufen. Das aufeinander Treffen gestern reichte mir völlig.

,,Ich weiß, dass es ziemlich schnell kommt, aber-"

,,Aber, was? Lügen ist nicht schwer, Brooklyn!Wie dumm kann man bloß sein?", beleidigte ich ihn und stand kurz davor, einfach aufzulegen und ihn mit seinen Problemen alleine zulassen.

Wie konnte er mir, um fast zwei Uhr morgens mitteilen, dass seine Eltern mich kennenlernen wollen? Wo ist sein Verstand geblieben?

,,Ist mir klar, doch bei meinen Eltern kann ich es nicht",seufzte er.,, Also? kommst du morgen?"

,,Einen Scheiß werde ich!",keifte ich wütend.,, Bye"sagte ich und legte einfach auf. Er konnte mich gerade kreuzweise.

,,Willst du uns da jetzt nicht aufklären, Ocean? Oder müssen wir dafür deine Mum holen?", fragte mich einer der Zwillinge und wusste ganz genau, dass er mich jetzt in der Hand hatte. Es gefiel meiner Mutter ganz und gar nicht,wenn ich ihr mein "Freund" verheimlichte. Sie will ihn zuerst gesehen haben, bevor ich mich weiter mit ihm abgebe und glücklich mit ihm sein kann. Doch, ich wollte ihr Brooklyn nicht vorstellen. Bevor er einen netten Satz gesagt hatte, fiel sie ihm um den Hals und kratzte ihm die Augen raus.

,,Ich werde euch jetzt aufklären, aber ihr müsst schwören, dass ihr nicht zu meiner Mum rennt. Sie wird ihn umbringen!",sagte ich und klang ziemlich ernst. Es durfte jetzt nicht's falsch laufen. Lief etwas falsch, flog Brooklyn.m auf. Natürlich wollte ich, dass er sich an seinen Teil der Abmachung hält.

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,,Ich kann nicht fassen, dass ich das doch noch mache", murmelte ich vor mich hin und schaute mich im Spiegel an.Wieso mussten sich meine Cousin's unbediengt in mein Leben einmischen und dabei meinen ganzen Kleiderschrank auf den Kopf stellen? Ich konnte auch einfach mit einer Jogginghose und einem normalen Pulli rausgehen. Aber nein... Jack und Matt zwangen mich in diesen Klamotten. Ein Glück, dass Mum und Stephan ausgegangen sind. Pech, dass sie Fynn hier gelassen hatten und ich ein schlechtes Gewissen bekam,wenn ich ihn bei meinen quaotischen Cousin's ließ..

,,Keine Sorge, Ocean.Wir werden auf Fynn aufpassen.Vertrau uns dieses Mal",sagte Matt und klopfte mir auf die Schulter.,,Wenn du schon einmal dort bist, kannst du mir auch ein Autogramm von David bringen"

,,Du mieser Ausnutzer. Einen Scheiß werde ich dir bringen",sagte ich leicht lachend und schüttelte mit dem Kopf.,, Sehen uns in etwa drei Stunden",verabschiedete ich mich von ihnen und flüsterte zu meinem Bruder:" Pass auf sie auf, Kleiner".Fynn vertraute ich gerade mehr als den zwei Schwachköpfen.

Just do it.✔Brooklyn Beckham/ #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt