Kapitel 2: "Aufgewacht!"

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Taddl's Sicht:
"Hey! Halloooo!", ich spürte wie mir jemand an der Schulter rüttelte. Ich schlug meine Augen auf. Kacke verdammte! Hatte ich meine Haltestelle verpennt? Ich sah den Schaffner an der leicht gereizt aussah. "Endstation sie müssen hier raus", er deutete auf mein Ticket das neben mir lag. "Sie haben Glück das ihr Ticket bis zu dieser Station gebucht ist, sie müssen hier wohl raus", er grinste. Er war Mitte 40 und sah wie ein lieber Vater aus der Sonntags mit seinen Kindern Fußball im Garten spielte. "Wo müssen sie denn hin?", fragte er mich besorgt. Er merkte mir wohl an dass ich mich hier nicht auskannte. "Zu meiner Tante Maja. Maja Klopfman", meine Stimme war dünn da ich lang geschlafen hatte und unerwartet aufgeweckt wurde. Er nickte:"Das liegt auf meinem Weg ich kann sie gerne mitnehmen. Es ist schließlich schon dunkel." Eigentlich sollte man fremden Leuten nicht trauen aber er machte einen netten Eindruck und es war allemal besser als mich bei Dunkelheit in diesem Kaff zu verirren. Ich nickte dankend und nahm meinen Rucksack, meine Umhängetasche und die immernoch gefüllte Tüte von Subway. Der Schaffner nahm meine Koffer an sich und lud sie auf dem Bahnhofsparkplatz in einem süßen Polo ein. "Ich bin übrigens Peter und sie können ruhig 'du' zu mir sagen", lächelte er beim ausparken. "Ich bin Tatjana und du kannst mich natürlich auch duzen",ich grinste denn er war jetzt schon netter zu mir als es mein Vater je war und ich kannte Peter noch nicht mal richtig. "Was verschlägt dich hier her Tatjana?", Peter sah besorgt aus. Also beschloss ich ihm die zwanzig minütige Autofahrt lang mein Leben und die Ereignisse darin zu schildern. Als wir vor dem Haus meiner Tante standen beendete ich mit dem Einstieg in den Zug zu ihr. Er kuckte ganz schön mitgenommen und brachte keine Worte hervor. Als er mir helfen wollte die Koffer auszuladen kam meine Tante bereits aus dem Haus gestürmt und umarmte mich. Ich musste weinen da mir diese Frau sehr am Herzen lag und ich sie seit 6 Jahren nicht mehr gesehen hatte. "Danke Peter! Tausend Dank!", richtete sich Maja an meine Mitfahrgelegenheit. "Selbstverständlich du hast eine sehr liebe Nichte", nickte Peter. "Deine Mutter hat mich vor 2 Minuten erst angerufen das du kommst, auf dem Handy hab ich dich nicht erreicht und ich wollte grad los zum Bahnhof.", sagte meine Tante und umarmte mich erneut. "Peter wohnt direkt nebenan", sie deutete auf das blaue Haus welches direkt neben ihrem hübschen rosafarbenen stand. Meine Tante lebte seit dem Tod von Onkel Heinrich allein mit ihrem Hund Debby. Die Hündin die in ihrer Mischung einem Wolf glich kam aus dem Haus gejagt und begrüßte mich freudig. Sie konnte sich noch an mich erinnern. Nach all den Jahren. Und hinterher tappste ein Welpe. "Er hat noch keinen Namen, den darfst du dir aussuchen sobald dir einer einfällt", meine Tante sah mich fröhlich an und ich war hin und weg von dem kleinen.

Kapitel 2 :D
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Die wilden Kerle & die NeueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt