Kapitel 13: Wo ist Markus?

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Maxi's Sicht:
Heute war schon wieder Freitag. Taddl war heute in der Schule sehr gut gelaunt und erzählte mir von den schönen Tagen die sie mit Markus die Woche über verbracht hatte. Mittlerweile gehörte sie auch zu den Kerlen da sie es eigentlich schon immer tat. Leider konnte ich mich heute nicht richtig mit ihr freuen. Wir hatten am Sonntag -also schon übermorgen- ein wichtiges Fußballspiel welches wir nicht verlieren durften. Wir wollten außerdem Fabi und den Biestern zeigen das wir es richtig drauf hatten, obwohl sie das ohnehin schon wussten. Doch wir hatten keinen Torwart. Der lag nämlich bald seit einer Woche im Krankenhaus. Mittlerweile ging es ihm besser aber der Arzt gab immernoch kein grünes Licht. Ganz recht. Wir hatten also ein Spiel bei dem die ganze Kleinstadt zu sah und hatten keinen Torwart. Und obwohl wir jetzt Taddl im Team hatten -die verdammt gut spielte- waren wir ohne Markus verloren. Markus der Unbezwingbare war verhindert. Durch einen Unfall. Kake verdammte! So ein Mist.

Taddl's Sicht:
Ich bemerkte das Maxi etwas bedrückte und beschloss so ihn zu Fragen. Er flüsterte mir nur das Wort 'Pause' zu und so nickte ich. In der Pause stellten wir uns dann alle zusammen. "Shitte nochmal! Ohne Markus brauchen wir garnicht erst zu spielen", Vanessa wirkte extrem aufgebracht. Verständlich. "Du willst doch jetzt nicht kneifen oder?", Anna, die Torhüterin der Biester stand plötzlich hinter uns. Ihr Satz klang kein bisschen spöttisch sondern eher besorgt. Vanessa schüttelte den Kopf. "Kannst du uns nicht helfen?", fragte ich Anna in unsrer Not. Sie schüttelte den Kopf:"Nein, das darf ich leider nicht." Wir sahen alle wieder zu Boden. "Schafft Markus es nicht?", jetzt stand auch Lissi bei uns. "Sein Arzt erlaubt es ihm nicht. Dazu ist sein Zustand nicht gut genug, obwohl Markus selbst sagt er würde es locker schaffen", Marlon sah auf den Boden. Die Stimmung war gekippt. "Wir werden euch auf jeden Fall die Daumen beim Spiel drücken", versuchte Yvette uns aufzuheitern. Leon lächelte nur schwach. Lissi klopfte mir auf die Schulter und die Drei verschwanden. Als es klingelte schlurften wir alle zurück in den Unterricht. Die restlichen zwei Schulstunden passte ich nicht mehr richtig auf. Ich überlegte wie wir beim Spiel nicht ohne Torwart auftauchen mussten. Und es war nicht nur die Tatsache dass wir ohne Torwart wären. Nein. Keiner wollte ohne Markus zu dem Spiel. Wir beschlossen das Spiel verschieben zu lassen. Es war zwar nicht gut für unseren Ruf aber wir hatten keine andere Wahl. Willi sollte am Sonntag bei dem Verein anrufen beschlossen wir als wir alle zusammen nach derSchule im Teufelstopf saßen. Um einen freien Kopf zu bekommen trainierten wir noch 3 Stunden. Nerv stellte sich zur Verfügung und ging ins Tor. Wie zu erwarten, machte er seine Sache leider nicht gut. Und so wechselten wir alle einmal ins Tor doch keiner bekam es auf die Reihe. Geknickt verließen wir alle nach dem Training den Teufelstopf. Maxi fuhr mich nach Hause.
*kleiner Zeitsprung*
Ich sah auf den Wecker. Es war 9:10 Uhr. Samstag. Ich beschloss aufzustehen und erstmal etwas zu essen. Danach hüpfte ich unter die Dusche. 10:10Uhr saß ich fertig angezogen bei meiner Tante im Auto und wir fuhren zum Möbelhaus. "Peter hat Markus' Motorrad übrigens repariert", informierte mich meine Tante. "Können wir bitte nächste Woche das Zimmer einrichten und du fährst mich zu Markus?", fragte ich meine Tante lieb. Sie nickte lächelnd und bog zum Krankenhaus ein. Dort angekommen fuhr meine Tante wieder nach Hause. Ich betrat Markus' Zimmer und mal wieder war er nicht da. Ich öffnete den Schrank doch auch dieser war leer. Ich rief Peter an doch der wusste nicht wo sein Sohn war. Also klingelte ich Maxi an. Er kam mit dem Motorrad und sah sich auch Markus Zimmer an. "Kann ich ihnen helfen?", die selbe Krankenschwester wie letztes Mal stand vor uns. "Ähm ja. Wo ist Markus abgeblieben", fragte Maxi. "Der wurde vor einer Stunde entlassen und wurde unten von einem Quat abgeholt", lächelte dir Krankenschwester. "Die biester?", maxi sah mich an. Ich nickte. Wir bedankten uns und verließen das Krankenhaus. Gerade als wir zur Natternhöhle weiter fahren wollten hörten wir etwas aus dem Teufelstopf. Wir fuhren den Hang nach oben und da unten waren.... Willi und Markus. Willi kickte ein paar Bälle und Markus hielt sie einwandfrei. Wir bretterten den Hang hinunter und gewannen so ihre Aufmerksamkeit. Ich lief zu Markus, umarmte und küsste ihn. "Gute Nachrichten", grinste er "ich bin wieder fit und das Spiel morgen wird nicht abgesagt!"

Sorry das gestern nix kam aber ich war den ganzen Tag unterwegs und hatte kaum Zeit

Danke für über 1K reads*-*

Die wilden Kerle & die NeueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt