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Die Nacht der Kometen


Stefan's POV :

Seit gestern Abend ist mir klar wer für die ganzen „Tierangriffe" zuständig war. Damon, mein Bruder er war zurück. Nach all den Jahren taucht er wieder auf und sorgt für Unruhe. Ich kam hier her um neu anzufangen und um Elena und Diana kennenzulernen, ich will keinen Ärger. Aber Damon sind die Leben anderer egal. Es kümmert ihn nicht ob und wie viele Leute durch ihn sterben. Er hat nie ein schlechtes Gewissen. Das Vampir Dasein hat ihn zu einer Person gemacht die nichts mit meinem Bruder -so wie er als Mensch einmal gewesen war- zu tun hat. 

Ich habe ihm viele Chancen gegeben mir zu zeigen, dass dieser menschliche Teil immer noch irgendwo in ihm steckt, doch er hat mich jedes Mal aufs Neue vom Gegenteil überzeugt. Ich habe versucht meinen Bruder zurück zu bekommen, aber es scheint als würde er meine Hilfe nicht wollen. Damon geht seinen Vampir-Bedürfnissen in vollen Massen nach, ich kann ihn nicht verurteilen, denn ich weiß, wie es sich anfühlt... dieses Verlangen der nächsten Person die man sieht den Hals aufzureißen und sie leer zu saugen. Ich weiß nur zu gut wie schwer es ist diesem Verlangen zu wiederstehen und ich weiß was dieser Rausch mit einem macht. Aber anders als Damon versuche ich mich unter Kontrolle zu halten in dem ich anstatt Menschenblut, Tierblut trinke.

 Er versucht es nicht einmal, für ihn ist das alles ein Spaß. Ich mache mir Sorgen, denn so wie es aussieht weiß er über Diana und Elena Bescheid und ich will nicht das sich die Vergangenheit wiederholt, oder schlimmer, dass er ihnen etwas antut nur um sich an mir zu rechen, weil Sie mich ebenfalls geliebt hat. Eins ist klar, mit Damon zurück in Mystic Falls wird es Probleme geben, ich werde alles dafür tun das schlimmste zu verhindern und ihn von den Gilbert Schwestern fern zu halten.

Trotz der Tatsache, dass Damon wieder zurück in der Stadt ist und ich keine Ahnung habe was er vor hat und wie ich es verhindern kann, fühle ich mich heute zum ersten Mal seit langem wieder richtig lebendig. Ich stehe gerne auf, denn ich weiß, dass ich sie wiedersehen werde, um alles andere kann ich mir später immer noch Sorgen machen.


Diana's POV:

Durch das schrille Klingeln meines Weckers wurde ich geweckt. Derjenige, der diese unausstehlichen Töne erschaffen hat, sollte bestraft werden. Ich streckte mich einmal und atmete gequält aus. Mein Schädel schmerzte, ich hatte solche Kopfschmerzen. Langsam stand ich auf und schleifte mich in das Badezimmer. Mit einem Blick in den Spiegel musste ich feststellen, dass man mir die gestrige Nacht deutlich ansah. Ich sah furchtbar aus. Meine Haare waren komplett durcheinander und meine schwarzen Augenringe glichen denen eines Pandabären. Nachdem ich mich zu meiner Zufriedenheit wieder hergestellt hatte verließ ich das Bad um mich anzuziehen. Von außerhalb meines Zimmers erkannte ich die Stimme meiner Tante.

„Warte, seh ich erwachsen aus?". Vermutlich sprach sie gerade mit Elena, denn dass sie Jeremy um Moderat bitten würde glaube ich wohl kaum. Andererseits war meine liebe Schwester auch nicht die beste Wahl, ihr Kleidungsstil war absolut langweilig. Wenn wir nicht genau gleich aussehen würden, dann würde ich unsere Verwandtschaft wirklich in Frage stellen „ Irgendwie elterlich respektvoll?"

„Kommt drauf an, wo du hin willst." Hörte ich wie vermutet die Stimme meiner Schwester.

„Zur Sprechstunde bei Jeremys ganzen Lehrern, Haare hochstecken oder doch lieber offen?"

Ich beschloss mich auch in das Gespräch einzufügen und lehnte mich an den Türrahmen an, um mir selbst ein Bild von Jenna zu machen. Jenna betrachtete sich im Spiegel und hielt sich die Haare nach oben. „Sexy Stewardess", äußerte sich Elena dazu. Jenna ließ ihre Haare fallen und betrachtete sich erneut im Spiegel. „Versoffene Hausfrau." Kam ich Elena dieses Mal zuvor. Elenas Grinsen konnte man deutlich sehen, sie schien heute wirklich besonders gut gelaunt zu sein.

Blood RelativesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt