15.

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Lexi, das Handtuch-Mädchen


"Du hast einen gravierenden emotionalen Knacks weg." sagte Lexi bestimmend während sie ihren Lippenstift nachzog. Zuvor hatte Lexi Elena kennengelernt, die überraschender Weise das Ebenbild von Katherine war.

"Nein, es ist nicht so wie du denkst. Sie ist nicht Katherine." Versuchte Stefan sich herauszureden.

"Dann sind sie verwandt. Sie könnten nämlich Zwillinge sein." Zwillinge. Vielleicht sollte er ihr noch dieses eine kleine Detail erzählen.

Stattdessen antwortete er ihr lediglich mit: "Keine Ahnung" und zuckte dabei die Schultern

"Keine Ahnung? Du hast nichts herausgefunden?"

"Nein und vielleicht will ich es auch gar nicht wissen." Vielleicht war es besser wenn er einfach versuchen würde es zu vergessen. Also den Fakt, dass Elena, die er für seine grosse Liebe hielt, genauso aussah wie Katherine, seine Ex, die er auch einmal geglaubt hatte zu lieben. "Ich will keine Verbindung zwischen Elena und Katherine herstellen." Daraufhin schaute Lexi ihn unglaubwürdig an und zog die Augenbraue nach oben. "Also gut, ja die Ähnlichkeit hat mich zu ihr hingezogen, aber das war's auch. Katherine und Elena sind sich Äusserlich vielleicht sehr ähnlich, aber im Innern sind sie völlig verschieden.

"Oh, dann ist Elena also kein totales Miststückt?"

Dies brachte Stefan zum Lächeln. "Nein. Nein, Elena ist ... Elena ist warmherzig und sie ist freundlich und einfühlsam und sie ist selbstlos. Und es ist echt. Und wenn ich mit ihr zusammen bin, vergesse ich völlig was ich eigentlich bin." Stefan schaute träumerisch während er über sie redete, seine Elena.

In diesem Moment wurde Lexi bewusst, wie sehr ihm Elena doch bedeutete. "Du meine Güte. Du liebst sie ja."

Stefan schaute sie für einen Augenblick an, ehe er lächelte und es zum ersten Mal zugab. "Ja, ja das stimmt"

"Wow. Na dann werden wir, dass zwischen euch heute Abend wohl wieder hinbiegen müssen. Und ich hoffe für dich Freundchen, dass du mir nicht noch so grosse Geheimnisse nicht erzählt hast. Wobei es wohl nichts grösseres geben kann, alls dass deine jetzige Freundin genauso aussieht wie deine Ex, nur dass deine Ex ganze 500 Jahre älter ist." Ein letztes Mal kämmte sie sich durch die Haare.

"Naja, also eine Sache gibt es da schon..."



~


Wenn Caroline Forbes etwas von dir will, hast du meistens keine andere Wahl als ihren Forderungen zu folgen. Normalerweise würde ich mich niemals von irgendjemanden herumkommandieren lassen, aber Caroline war meine beste Freundin und ausserdem liebte ich Partys. Genau das war auch der Grund warum ich mich derzeitig im Grill befand. Ich war mit Matt gekommen, da Elena beschlossen hatte, wegen ihrer Trennung mit Stefan zuhause zu versauern. Naja, mir egal, sollte sie doch machen. Dummerweise war kurz nach unserem Eintreffen die restliche Football-Mannschaft gekommen und ehe ich mich versah sass ich an der Bar, alleine.

"Na? Geniesst du die Party?" Dabei dachte ich gerade es könnte nicht noch schlimmer kommen, als alleine an der Bar zu sitzen, weil deine Begleitung dich wegen ein paar Footballern sitzen gelassen hat, aber da lag ich wohl Falsch.

"Was willst du Damon?"

"Ich hab dich gesehen und mich gefragt was ein Mädchen wie du, so ganz alleine an der Bar macht." Danke für die Erinnerung. Wie es scheint amüsierte es ihn.

"Oh ich bin nicht alleine, ich wollte meinem Freund Tony, du weisst schon der Barkeeper, ich wollte ihm lediglich etwas Gesellschaft leisten. Hinter der Bar ist er immer so schrecklich einsam." Mit der Hand machte ich eine bewegung um Damon "Tony" zu zeigen. Keine Ahnung warum ich das gerade eben gesagt hatte, aber vermutlich war mein Ego doch so gross, dass ich nicht zugeben wollte, dass ich alleine gelassen wurde.

Blood RelativesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt