Voller Zorn auf meine Familie stapfte ich erneut zum Stall.
Josie freute sich - wie immer - mich zu sehen und war schon ganz ungeduldig.
"Na, noch ein Ausritt Josie? Aber dieses mal woanders... Dieser Frederik war schon ein bisschen seltsam!"
Stellte ich entschlossen fest und begann sie zu Satteln.
Schon ging es los.
Dieses Mal ritt ich auf ihr.
Das hatte auch nur den Grund, wenn wir dem Spinner wieder begegnen sollten, (was ich nicht hoffte) dann wären wir wenigsten schneller gewesen... Theoretisch.
Praktisch sah es ein bisschen anders aus.
Ich und Josie schlugen also die andere Richtung ein, als ich plötzlich das Geklapper anderer Hufe hinter uns vernahm. Das Geklapper wurde immer schneller und lauter ,genau so, wie Josie und ich.
Es half alles nichts, der andere Reiter war einfach schneller als ich.
"Was hast du denn?!? Heute Vormittag waren wir doch noch Freunde! Weißt du noch, ich bins, Freddy!!!"
Ohne Befehl wurde Josie plötzlich schneller und schneller.
Ich hatte solche Angst.
Sie hat es gespührt, ich bin mir sicher.
Ich versuchte alles meinen Eltern zu erzählen, doch die hörten eh nicht zu.
Nach weiteren Vorfällen dieser Art sah ich mich gezwungen, einen wichtigen Schritt zu tätigen.
Ich ging zur Polizei.
"Der Förster, Frederik Ebenholz!"
Begann ich, weiter kam ich nicht.
"Schätzchen, verarsch wen anderen. Hier gibt es keinen Förster und schon gar keinen 'Frederik Ebenholz'! Geh nachhause und erzähl das seiner Mami!"
Sie lachten mich bloß aus.
Was für eine Enttäuschung.Aber die Angst in mir Stieg durch dieses Vorfall noch mehr.
Wer war dieser Typ... Und was wollte er von mir?!?
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Der Schatten meinerselbst
FantasyLibby musste mit ihren Eltern umziehen. Das vorher allzu beliebte Mädchen wurde schleunigst zum Mobbingopfer: Eine Stadtgöre brauchte am Land keiner. Nur ihr Pferd Josie hielt zu ihr, als sogar ihre Eltern sich von ihr abwandten. Mit dem am Anfang n...