Zuhause angekommen brachte ich Josie noch in den Stall und ging dann rein. Ich schnappte mir noch schnell einen Apfel und rannte dann an meinen Eltern vorbei - Die Treppen hoch und ab ins Zimmer.
Ich schmiss mich aufs Bett und schaltete meinem Laptop an.
Dann machte ich eine Recherche zum Thema 'Psychologie'
Ich wollte die Karamutas überlisten.
Ich sollte sie nicht töten, meinte Karalas. Also musste ich sie verjagen... Irgendwie. Nur wie?
Ich fand nichts brauchbares also machte ich mich wieder auf den Weg nach unten. "Hey mum, Hey Dad! Ich muss dann mal, Josie will nochmal raus!"
Versuchte ich Ihnen zu erklären.
"Moment mal Fräulein." Paps stand auf und ging auf mich zu.
"Setz dich mal nur 5 Minuten zu uns, ok?"
Ohne eine Antwort abzuwarten zog er mich zum Sofa.
"Was ist denn bloß los mit dir?"
Fragte er mich.
"Nichts, alles bestens. Ihr meintet ich muss mich gut um Josie kümmern, sonst kommt sie weg. Also wenn du mich entschuldigen würdest.."
Ich stand auf, doch er zog mich zurück.
"Libby. Du kannst mit mir über alles reden."
Er strich mir meine blonden Locken aus dem Gesicht.
"Darf ich mal mit zu diesem... Frank?"
"Freddy und vergiss es!"
Gab ich erschrocken zurück.
Dann stand ich auf und verließ schnell das Haus, damit er mich nicht erneut aufhalten konnte.
Josie wieherte mir wie immer schon freudig entgegen und ich strich ihr ihre wilde zottelmähne zur Seite.
"Mein Mädchen..." Flüsterte ich in ihr Ohr und holte ihren Sattel und ihr Zaumzeug.
Ich putzte sie nochmal ab und schon ging es los.
Ich sah, wie mein Vater in sein Auto stieg und losfuhr. Mir nach.
Ich trieb Josie an.
"Schneller Mädchen!"
Bei der nächsten Kreuzung bog er aber in die andere Richtung ab.
Ich vollidiotin, er sagte doch dass er noch schnell nach seinen Kühen sehen wollte. Mal wieder überreagiert.
Belustigt von meiner eigenen Dummheit schüttelte ich grinsend den Kopf.
Dann bremste ich Josie ein bisschen, sie hat sich immerhin noch nicht richtig aufgewärmt.
Dann stieg ich wieder durch den Baustamm in die andere Welt.
Doch diesmal allein. Sollte etwas schiefgehen, sollte es wenigstens Josie überleben.
Doch sie ließ nicht locker.
"Josie bitte. Sollte mit was passieren, kannst du mir helfen. Aber nur wenn du hier bleibst. Josie... Bitte."
Doch sie ging trotzdem mit.
"Du bist so stur!"
Ich nahm ihre Zügel und band sie an den nächstgelegensten Baum.
"Und da bleibst du jetzt auch!"
Befahl ich ihr.
Dann stieg ich durch.
Karalas wartete schon.
"Also... Ich hoffe du hast gelernt!"
Sagte er und gab mir eine dünne Schnur.
"Mach es mit verstand."
Sagte er und plötzlich war er verschwunden.
"Was soll ich damit? Die ist so dünn, mit der kann ich die Viecher nicht mal fesseln!"
Trotzdem steckte ich sie ein.
Dann ging es los.
Immer tiefer und tiefer in den Farblosen Wald hinein.
Plötzlich raschelte es hinter mir.
Da, ein Karamuta.
Ich lief los.
Er packte mich von hinten.
Tausende von ihnen waren es plötzlich.
Alle fesselten und knebelten mich.
"Loslassen!" Rief ich, doch da war auch schon ein Taschentuch in meinem Mund und ich konnte kein Wort mehr sagen.
Dann prügelten sie mich bewusstlos und schleppten mich mit.Mein letzter Gedanke war: das ist das Ende...
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Der Schatten meinerselbst
FantasyLibby musste mit ihren Eltern umziehen. Das vorher allzu beliebte Mädchen wurde schleunigst zum Mobbingopfer: Eine Stadtgöre brauchte am Land keiner. Nur ihr Pferd Josie hielt zu ihr, als sogar ihre Eltern sich von ihr abwandten. Mit dem am Anfang n...