"Wo warst du denn, Kind?!?"
Meine Mutter stand in Garten und telefonierte herum, wo ich denn sein könnte.
"Wir haben uns solche Sorgen gemacht!"
"Ne, is klar.."
Ich stieß sie zur Seite und brachte Josie in den Stall. Danach betrat ich das Haus.
"Libby!"
Mein Vater viel mir in die Arme.
"Bitte sag uns immer wenn du mal später nachhause kommst."
Anscheinend war ich wirklich lange weg. Es ist ein Uhr - in der Nacht!
"Ach, die paar Minuten!"
Sagte ich und ging hinauf in mein Zimmer.
Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte, war der Frühstückstisch schon reichlich gedeckt.
"Also ehrlich gesagt muss ich los!"
Versuchte ich ihnen zu erklären.
Ohne Erfolg.
Sie ignorierten erfolgreich meine Aussage und baten mich zu Tisch.Wir aßen auch recht viel, aber als ich mich da verkrümeln wollte, würde ich aufgehalten.
"Es sind doch jetzt Ferien... Verbring mal ein bisschen Zeit mit deinen Eltern!"
Wiederwillig blieb ich sitzen.
"Weißt du... Wir haben heute etwas vor!"
Verkündeten sie. Als ob das was tolles wäre.
"Wir holen uns einen Hund!"
"Das könnt ihr doch auch locker ohne mich!"
Protestierte ich.
Sie dachten wirklich, ich würde mich darüber freuen.
Ich habe Josie und Frederik. Das reicht.
"Aber Libby... Du magst doch Tiere so sehr."
"Ich kann mich nicht um Josie und einen Hund kümmern. Und ihr seid mit euren Rindern und Pferden und was weiß ich nicht alles auch schon überfordert! Wer geht denn mit ihm Gassi?"
"Du, wenn du mit Josie ausreitest."
Ich verdrehte die Augen und lief Schnurstracks in Richtung Stall.
Ich putzte und sattelte Josie und schon ging es los.
"Man Josie, die verstehen auch garnichts.""Hier bin ich Libby!"
"Freddy!"
Ich machte kehrt und ritt direkt auf ihn zu.
"Es gibt mehrere Wege nach Limunja! Einer von ihnen ist dieser! Da kannst du sogar Josie mitnehmen!"
Er machte einen Baum auf, wie als wäre es eine Türe und dahinter war:
Limunja!
Zu dritt gingen wir hindurch.
Josie staunte nicht schlecht und Freddy war einfach nur stolz auf sein Land.
"Dieses Mal gehen wir direkt zu Karalas."
Und schon waren wir auf dem Weg.
Vor seiner Haustüre angekommen stieg ich von Josie ab und drückte die alte und vor allem sehr schwere Holztüre auf.
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Der Schatten meinerselbst
FantasyLibby musste mit ihren Eltern umziehen. Das vorher allzu beliebte Mädchen wurde schleunigst zum Mobbingopfer: Eine Stadtgöre brauchte am Land keiner. Nur ihr Pferd Josie hielt zu ihr, als sogar ihre Eltern sich von ihr abwandten. Mit dem am Anfang n...