Ich trat wieder durch den Baum in die richtige Welt, dicht gefolgt von Josie.
"Jetzt aber schnell, meine Eltern..."
Ich stockte.
Was sollte ich sagen? Dass sie sich Sorgen machen?
So wie sich sich die letzten Tage verhalten haben bermerkte ich, dass ich daran zweifelte ob sie mich überhaupt vermissten.
Ich dachte, dass ich ihnen egal bin. Ihnen ist es wahrscheinlich garnicht erst aufgefallen, dass ich Tage lang weg war.
Josie bemerkte sofort dass es mir nicht gut geht und kam an meine Seite um mich zu trösten.
Sie konnte zwar jetzt nicht mehr mit mir sprechen, trotzdem verstand ich was Sie wissen wollte.
"Meine Eltern"
Gab ich ihr als Erklärung... Und sie verstand.Zuhause angekommen Sattelte ich Josie ab und brachte sie in ihre Box, bevor ich die schwere Holztür aufstieß, die in unser Vorzimmer führte.
Ich ging zu den Treppen, doch da hab ich wohl nicht mit meinen Eltern gerechnet.
Meine Mutter saß verheult auf dem Sofa, ein Taschentuch hatte sie in der einen Hand und in der anderen... Das konnte ich nicht genau erkennen.
Es lagen gefühlte 5 000 Taschentücher auf dem Wohnzimmertisch und Alice, die beste Freundin meiner Mutter versuchte sie zu trösten.
Ich überlegte ob ich einfach in mein Zimmer gehen sollte oder ob ich zu ihr hin gehen sollte.
Die Entscheidung wurde mir aber abgenommen.
Die Tür ging auf und mein Vater trat ein.
Als er mich erblickte begann er zu weinen und viel mir in die Arme.
"Libby... WO BIST DU GEWESEN?!?"
Als das meine Mutter bemerkte, bemerkte sie auch mich und kam ebenfalls auf mich zugestürmt um mich zu umarmen.
Wie konnte ich nur jemals denken, dass ihnen meine Abwesenheit nicht auffällt?
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Der Schatten meinerselbst
FantasyLibby musste mit ihren Eltern umziehen. Das vorher allzu beliebte Mädchen wurde schleunigst zum Mobbingopfer: Eine Stadtgöre brauchte am Land keiner. Nur ihr Pferd Josie hielt zu ihr, als sogar ihre Eltern sich von ihr abwandten. Mit dem am Anfang n...