Ich blieb stehen und sah mich um. Doch Kristall rannte los und ich hielt sie nicht auf.
Sie galoppierte tief in den Wald hinein und nach guten 10 Minuten fanden wir die anderen auch und Freddy umarmte Kristall sofort und begann zu weinen.
Ich stieg ab und er fragte mich.
"Und wie geht es den anderen Pferden?"
"Es waren nurmehr die hinteren Boxen gefüllt, die vorderen waren leer."
Gab ich als Antwort.
Sein Blick senkte sich und er flüsterte ein Danke.
Dann stieg er auf und ritt im Schritt voran, die anderen folgten.
Wir kamen an einen kleinen Bach mit Mini - Wasserfall.
"Wir bleiben hier und schlagen ein Nachtlager auf, es wird gleich dunkel. Libby du steigst durch den Wasserfall nachhause und wir erwarten dich Morgen pünktlich um 6 Uhr morgens, lass Josie aber zuhause!"
Verkündete Freddy.
Ich tat was er sagte und ich kam zuhause bei einem Wasserfall mitten im Wald an.
Von weitem hörte ich Kühe.
Die von Paps- dachte ich und lief hin.
Und wirklich! Es waren die von Papa!
Schnell lief ich nachhause und sah meine Eltern, die eine Grillparty schmissen. Alle tranken Bier.
Ich ging zu Papa und wollte ihn zur Rede stellen.
"Wo ist Josie?"
"Ach Schätzchen, Josie war heute beim Tierarzt. Wir haben ihn gerufen um sie zu Impfen. Als er fertig war erklärte er uns, dass er bei ihr einen Verdacht auf eine Kolik hat und hat sie mit in die Klinik genommen."
Mir stockte der Atem.
"Der Verdacht hat sich aber als falsch herausgestellt."
Sprach er weiter.
"Sie ist Trächtig. Wahrscheinlich sogar schon im 8. Monat. Der Verkäufer hat sie schon als Trächtige verkauft... Wir hatten keine Ahnung. Ich dachte du gibst ihr zu viel zum fressen."
Das war viel auf einmal.
"Und wo ist sie jetzt?"
"Im Stall. Sie wartet auf dich."
Ich fiel ihm um den Hals.
"Wir wollten dir nur nichts erzählen, bis sich der Verdacht nicht bestätigt hat."
Meinte er noch und ich hab ein schnelles Danke zurück, bevor ich in den Stall hasten konnte.
Ich erzählte ihr alles, bis auf das kleinste Detail.
Ich erzählte ihr auch von Kristall, denn wie ich Freddy das erste mal traf und natürlich auch die Male danach, hatte er ja ein anderes Pferd und Josie war neugierig und wollte sie kennenlernen. Zumindest wirkt sie so.
"Freddy hat mich aber gebeten, dich zuhause zu lassen."
Ich sah betreten zu Boden und Josie stupste mich mit ihrer kalten Schnauze an.
"Gute Idee!" Gab ich zurück und schwang mich auf Ihren Blanken Rücken.
Wir preschten los, bis in die Unendlichkeit und noch viel, viel weiter...
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Der Schatten meinerselbst
FantasyLibby musste mit ihren Eltern umziehen. Das vorher allzu beliebte Mädchen wurde schleunigst zum Mobbingopfer: Eine Stadtgöre brauchte am Land keiner. Nur ihr Pferd Josie hielt zu ihr, als sogar ihre Eltern sich von ihr abwandten. Mit dem am Anfang n...