"Das würdest du für mich tun?"
"Klar doch! Ich mach jetzt noch ein Jahr auf der alten Schule und gehe dann auf ein Reitinternat. Wir suchen eh schon ein Pferd für mich. Und wenn deine Eltern einverstanden sind..."
"Aber du kennst ja den Vater garnicht... Oder das Geschlecht... Oder das aussehen..."
Doch bevor ich noch mehr negatives über mein Fohlen sagen konnte, fiel mir Camilla ins Wort.
"Aber ich weiß, wenn du es trainierst wird es ein perfektes Pferd für alles!"
Ich strahlte.
"Ich seh ja wie gut es Josie geht, ich will dass mein Pferd so ist wie sie!"
"Danke, du bist die beste beste Freundin der Welt! Ich rede direkt mit meinen Eltern!!!"
Dann legte ich auf und lief hinunter.
" Ähm, Papa.... Wegen dem Fohlen..."
Begann ich. Er drehte sich um.
"Nein, du darfst es nicht behalten."
Gab er scharf zurück.
"Und wenn Camilla es kauft?"
Ich sah wie seine Augen zu leuchten begannen.
"Super Idee... Aber wie konntest du sie überreden...?!?"
"Sie hat es mir angeboten weil sie bald auf ein Reitinternat geht und ein Pferd braucht! Bis dahin können wir es ja behalten, das dauert noch für ein Jahr... Bisschen mehr sogar."
"Da bin ich dafür, ich muss dem alten Käufer aber noch absagen und deiner Mutter Bescheid geben.... Apropos. Wieviel bietet sie?"
"Das weiß ich leider nicht."
"Dann frag sie besser, der alte Käufer zahlt 6.000€"
Meine Augen weiteten sich.
Ich lief hoch und rief Camilla an.
"Hey, sie stimmen zu... Wenn du den alten Käufer überbietest."
"Ja... Ich weiß nicht ob ich das kann. Meine Mutter meinte, mehr als zehntausend möchte sie nicht bezahlen..."
"Oh, der alte zahlt eh nur sechstausen!!!"
Wir quietschten beide auf vor Freude.
"Ich sag aber du zahlst achttausen, das muss reichen."
"Geht klar, dann bis später... Ich komm irgendwann vorbei um sie oder ihn zu besuchen.
Ich sagte meinen Eltern Bescheid und ab da war es abgemachte Sache!
Endlich konnte ich beruhigt schlafen gehen.Der nächste morgen.
Ich wachte um 5:30 auf, und schaltete meinen Wecker aus.
Dann lief ich nach unten.
"Guten Morgen Papa... Ich wollte dich noch fragen ob du heute mit mir was unternehmen willst?"
"Heute ist schlecht... Der Tierarzt kommt und schaut sich die trächtige Kuh an. Ich muss in 5 Minuten losfahren."
"Darf ich mit?"
Erstaunt sah er mich an.
"Aber klar doch!"
Ich wusste dass er heute zu den Kühen fährt und ein Taxi find ich nicht so schlecht...
20 Minuten später waren wir auch schon auf der Weide.
"Papa, hier war ich ja noch nie!"
Log ich.
"Ich schau mich mal ein bisschen um, bis gleich!"
Dann verschwand ich zum Wasserfall und um 5:58 stand ich in Limunja.
"Sogar ein bisschen zu früh, gut gemacht Libby!"
Lobte mich Freddy.
"Nur leider weiß ich nicht, was wir jetzt tun sollen."
"Mach dir keine Sorgen, ich weiß es. Wir müssen uns aufteilen. Wenn er uns bekommt, dann nicht alle von uns. Außerdem ist es dann schwieriger herauszufinden was wir vorhaben. Ich reite mit Kristall und Freddy zu Karli. Der Rest verteilt sich im Wald, gibt und Rückendeckung und lenkt sie von und ab."
Freddy stimmte zu und schon saßen wir auf Kristall auf dem Weg zu Karli.Bei Karli angekommen, stieg ich sofort ab und rann ins Haus.
"Karli?"
Rief ich.
"Libby, man... Wie ich dich vermisst hab!"
Wir umarmten uns.
Dann kam Freddy hinein.
"Hallo."
Sagte er abwertend.
"Hey, warum so unfreundlich?"
Fragte ich Ferddy, doch der verdrehte nur die Augen.
"Wir sind nur... Alte Bekannte."
Fügte Karli hinzu.
"Und wenn ich mitkommen darf, kann ich euch 2 Pferde anbieten."
Fügte er hinzu und ich strahlte.
Auch Freddy nickte.
"Von mir aus, wir können jede Hilfe gebrauchen."
Dann gingen wir auf die Weide.
"Dort drüben stehen sie, sie können nicht ohne einander. Das wird euch noch von großem Nutzen sein!"
Erklärte er.
"Der etwas hellere Haflinger - mix ist Sandesh und der ganz braune ist Archibald."
Ich strich Sandesh über die Nüstern.
"Wie ich sehe hast du jetzt ein Pferd."
Zwinkerte er mir zu.
Dann dachte ich an Josie.
Ich vermisse sie... Aber ich muss an unsere Mission denken.
"Libby?"
"Ja?"
Ich fuhr hoch.
"Ich hab dich was gefragt!"
Meinte Karli.
"Brauchst du Sattel und Zaumzeug oder reitest du ihn so?"
"Sattel wäre mir lieber. Ich kenn ihn noch nicht."
"Dann komm mit, ich muss auch die Sachen für Archibald hohlen!"
Wir putzten die 2 noch schnell ab und schon saßen wir alle auf unseren gesattelten Pferden... Außer Freddy.
Er ritt Kristall blank.
"Weißt du, als du mich bei der alten Hütte abgesetzt hast bin ich Karalas begegnet."
Begann Karli.
"Und irgendetwas sagt mir, dass er dort wohnt."
Fuhr er fort.
Freddy nickte und wir machten uns auf den Weg.
Sandesh war brav, ab und zu verlangsamte er seinen Gang und wollte stehen bleiben, doch das bekam ich schneller als anfangs gedacht in den Griff.
Von weitem sah man schon die Hütte und die Karamutas, die sich um sie versammelten.
"Karli, Freddy. Ihr versteckt euch. Ich Regel das."
Ich ritt zu der Hütte und brachte mein Pferd zum stehen.
Er tänzelte nervös herum.
"Oh, Libby. Schön dass du uns Gesellschaft leistest."
Begann Karalas.
"Ich dachte nicht dass du die Schur wirklich mal brauchen könntest. Das war wohl ein Eigentor!"
Grinste er.
Dann ließ er die Karamutas auf mich los.
Doch Sandesh reagierte sofort und ritt - zu meinem Erstaunen - direkt in die Menge.
"Was tust du da?!?"
Schrie ich und konnte mich noch gerade so halten.
Die Karamutas und auch Karalas waren sehr verwundert, damit hätten sie nicht gerechnet. Und jetzt verstand ich. Es geht nicht darum den Gegner zu töten sondern ihn zu überlisten.
Zum Glück hatte ich Sandesh. Inzwischen ritt er direkt auf Karalas zu.
Er sprang über ihn drüber und ritt in die alte Hütte.
Dort waren viele Karamutas am Arbeiten - sie stellten mit einer Maschine Karamutas her. Sie füllten dazu auf der einen Seite Orangensaft ein und auf der anderen kam ein Karamuta heraus.
Sunny (Sandesh' Spitzname) trat auf die Maschine ein und schneller als erwartet war sie kaputt.
Er schmiss auch alle Orangensaftgläser hinunter und ich half ihm.
Karalas kam hinein und begann zu schreien.
"Nein, nicht den Orangensaft... Den brauchen sie um zu leben!!!"
Er wollte Sandesh und mich aufhalten, ohne Erfolg.
Mit jedem Glas das wir hinunterschmissen verschwand ein Karamuta.
Sie löste. Sich einfach in Luft auf.So, das Buch ist jetzt so gut wie zuende, vielleicht kommen noch 1-3 Kapitel.
Ich danke euch jetzt schon und vielleicht schreib ich eine Reitinternat Geschichte. Da kommen dann Camilla und das Fohlen drin vor. Aber nur... Wenn ihr das wollt :D
Also lasst es mich am besten mit einem Kommentar wissen.
Dann noch Danke an alle Leser <3
Und schaut vielleicht auch noch bei meinen anderen Geschichten vorbei, das wäre echt nett von euch 😅
Also ich denke in ein paar Tagen folgen die letzten Kapitel.
(Also Ende, Danksagung... )
Also bitte noch fertig lesen, die Geschichte ist noch nicht zu Ende :P
Und. Bevor ich es vergesse:
Oben im Bild sieht man Archibald und Sandesh ^^
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Der Schatten meinerselbst
FantasyLibby musste mit ihren Eltern umziehen. Das vorher allzu beliebte Mädchen wurde schleunigst zum Mobbingopfer: Eine Stadtgöre brauchte am Land keiner. Nur ihr Pferd Josie hielt zu ihr, als sogar ihre Eltern sich von ihr abwandten. Mit dem am Anfang n...