Ich wachte, mit einer Hand in einem Gesicht, auf.
Irritiert sah ich mich um.
Es war Milas Hand.
Dani und Jan lagen daneben.
Luca schlief auf dem Sessel links von mir.
Micha lag auf der Couch gegenüber und Nick schlief auf dem Teppich.Die einzige logische Erklärung war, das wir gestern Abend eingeschlafen sind.
Ich tippte Mila an der Stirn an.
Sie schreckt hoch:"Was?"Ich kicherte, wovon Dani wach wurde. Jan öffnete auch langsam die Augen.
Dani rieb sich sein Gesicht und Jan starrte müde durch die Gegend.
Mila setzte sich auf."Was ist passiert?", fragte Jan.
"Wenn ich das wüsste.", antwortet ich.
"Du hast uns gestern von deinem Freund erzählt, da hat sich Luca ne Weinflasche geschnappt.", erklärte Mila grinsend.
"Was würden wir nur ohne dich tun?", lachte Dani.
Da warf Luca ein Kissen nach mir.
"Was soll das?", rief ich und warf zurück.
"Das weißt du genau!", antwortete er und wich aus.
"Nein", erwiderte ich.
"Einfach zu nem Typen verschwinden den wir nicht kennen! Du gehst nie wieder zu ihm.", befahl Luca.
Ich sah ihn schockiert an.
"Punkt, Aus!", stellte Luca erneut klar.
"Das kannst du nicht machen!", protestierte ich.
"Wir können doch nen Kompromiss machen!", schlug Micha verschlafen vor.
"Du stellte ihn uns vor und zwar noch heute!""Was?!", schrie ich auf.
"Hast du ein Problem damit?", wollte Luca wissen.
"Nein... Unter einer Bedingung!", forderte ich.
"Und die wäre?", fragte Micha neugierig.
"Wir machen heute Abend ne Party! Er kommt und ich stelle ihn euch vor.", schlug ich begeistert vor.
Mit dem Hintergedanken, dass um so mehr Leute kamen, es umso sicherer wurde sich zu verstecken.Micha, Nick und Luca sahen sich fragend an.
Nick zuckte mit den Schultern und setzte sich, neben Micha auf die Couch."Von mir aus...", murmelte Micha.
"Na gut, aber nicht zu viele!", stimmte Luca ihm zu.
Mila stieß mich überzeugt an.
Jan und Dani verkniffen sich das Lachen.
Wenn Luca, Micha und Nick wüssten was auf sie zukommt...Ich schrieb eine Einkaufs Liste und schob Luca, Micha und Nick aus der Tür.
Nervös ließ ich mich gegen die geschlossenen Tür fallen.
"Na dann viel Spaß!", lachte Dani und wollte gehen, mit Jan im Schlepptau.
"Halt!", baute ich mich vor ihnen auf.
"Ihr bleibt hier!""Nein, wir wollen diese Katastrophe nicht mit erleben!", stellte Jan fest.
"Es wird keine Katastrophe da ich einen Plan habe!", antwortete ich ihnen verschwörerisch.
Sie warfen sich misstrauisch einen Blick zu und ließen sich dann wieder zurück in die Wohnung schieben.
"Was ist der Plan?", fragte Dani und räumte die Küche auf.
"Das würde mich aber auch mal interessieren.", rief Mila aus dem Wohnzimmer, das sie dabei war zu entrümpeln.
"Also... Erstmal ist es viel sicherer wenn mehr Leute da sind, dass es im Notfall einfacher ist abzuhauen. Dazu kommt das sie nicht die Gelegenheit haben werden in Ruhe zu reden.", erklärte ich überzeugt.
"Gar nicht mal so schlecht!", bemerkte Jan und warf alle Kleidungsstücke, die rumflogen in einen Schrank.
"Was wenn Luca dafür sorgt das sie reden können?", suchte Mila einen Schwachpunkt in meiner Planung.
Doch da hatte sie falsch gedacht!"Dafür brauche ich euch! Jeder bekommt einen Jungen zugeteilt. Mila, du kümmerst dich um Nick. Damit hast du den leichtesten Part, da es ihm scheiß egal ist, mit wem ich zusammen bin.
Jan, du übernimmst Micha, sodass er nicht dazu kommt irgendwelche Fragen zu stellen. Du hast es schon komplizierter, da Micha alles wissen will!
Und du Dani, bekommst den schwersten Part: Luca! Er wird sich die ganze Party lang nur auf Ben und mich fixiert sein und das er Ben verhören kann.", erklärte ich meine Strategie."Vielen herzlichen Dank! Eigentlich habe ich an einem Sonntag was besseres zu tun, als babysitten!", stöhnte er und putzte unmotiviert die Anrichte.
"Kommt schon! Ihr müsst mir helfen, ansonsten ist Ben heute abend Tod!", bettelte ich.
"Was interessiert mich Bens Tod.", nuschelte Dani.
"Was?", fragte ich irritiert nach.
"Nichts...", murmelte er schlecht gelaunt.
"Ach komm schon!", versuchte ich ihn zu motivieren und umarmte ihn.
"Wir schaffen das! Wir sind doch ein gutes Team!", lächelte ich.Er drehte sich zu mir um und sah mich auf so eine komische Weise an, die so vieles hätte bedeuten können.
Entweder:"Ist das eigentlich dein Ernst?! Was mache ich hier überhaupt! Bringen wir Ben doch einfach gleich um!"
Oder:"Ich habe Hunger und deine Augen sehen echt lecker aus!"
Und meine dritte Theorie war einfach nur komplett unlogisch:"Du siehst so toll aus! Ich muss mich zusammenreißen dich nicht zu küssen!"
Aber das war ja nun wirklich total absurd! Oder...Ich räusperte mich und ging verlegen einen Schrift zurück.
Er drehte seinen Kopf nach unten und putzte nach ein paar Sekunden weiter.
War das eine peinliche Situation!
Schnell weg!Ich schlich mich ins Wohnzimmer zu Mila und half ihr.
Bis Luca,Micha und Nick wieder in die Wohnung kamen und ihre Einkäufe überall verteilten, sodass wir wieder von vorne anfangen konnten!Während die anderen putzten, verschwanden Mila und ich auf meinem Zimmer, um so viele Gäste wie nur irgend möglich zu finden!
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Take care of me
Novela JuvenilGrace ist alles andere als ein braves Mädchen! Ihr Hobby ist es Regeln zu brechen, denn die kennt sie gar nicht. Deshalb soll sie nun zu ihrem Bruder nach Berlin ziehen. Doch wer glaubt ein neues Umfeld könnte jemanden wie Grace ändern, kann lange...