Ich begab mich mit Ash zu einer Lichtung, welche mich magisch anzog. Dort ließ ich mich auf einem Felsen nieder und sagte zu Ash:,, Wir bleiben erst einmal hier, um den Zaubertrank herzustellen. Eigentlich habe ich kein Wissen über Magie, doch der Schlüssel bringt mir einfach alles über Magie in mein Gedächtnis, so als würde ich all dies schon ewig kennen!"
Er nickte nur überrascht und setzte sich neben mich. Kurz lehnte ich mich an seine starke Schulter und schloss die Augen. Den Moment war so friedlich und schön, dass ich am liebsten ewig so verweilen wollte.
Nach einer Weile fragte ich:,, Ash, kannst du bitte Feuerholz holen? Ich werde währendessen unser Lager aufbauen." ,,Ja, ok! Bin gleich wieder da!", erwiderte Ash und begann damit Holz zu sammeln. Als er wieder kam, hatte ich alles schon so weit aufgebaut und Ash kümmerte sich nur noch ums Feuer machen.
Anschließend fingen wir Fische im nahegelegenen See. Diese garrten wir über dem Feuer, bis sie schmackhaft aussahen. Nachdem wir alles verschlungen hatten, legten wir uns eng aneinander gekuschel unter die Decke und sahen in den Sternenhimmel.
Ich bemerkte nicht einmal wie meine Lider immer schwerer wurden und ich an Ashs Schulter einschlief.
Mitten in der Nacht wurde ich von einer Hand auf meinem Mund geweckt. Ich wollte schreien, doch meine Stimme kam nur gedämmt hervor. Verzweifelt fing ich an zu zappeln, doch sofort lagen meine Arme und Beine fixiert am Boden.
Finn war über mir gebeugt und lächelte mich finster an. Ich weitete die Augen und Tränen bannten sich den Weg nach außen, als sein Atem meinem Hals immer näher kam. Eine Gänsehaut überkam mich und ich sah verzweifelt zu Ash, der neben mir seelenruhig schlief. Finns zog mich zu sich hoch und zog mich von der Lichtung weg. Als alles um uns dunkel und finster war, drängte Finn mich gegen einen Baum und fixierte erneut meine Arme über dem Kopf.
Seine Stimme ließ mein Blut in den Adern gefieren:,, Du bist ja von nahem noch viel niedlicher, als ich dachte! Ich werde meine Hand jetzt von deinem Mund neben. Du darfst aber nicht schreien, sonst muss ich dir weh tun! Außerdem hört dich hier draußen niemand und Ash wird von alldem nichts mitbekommen, immer schläft er wie ein Bär."
Ich nickte noch immer mit Tränen in den Augen und er nahm seine Hand weg. ,,Was willst du von mir?", fragte ich leise und traute mich nicht ihn anzusehen. ,,Ach nichts besonderes. Ich wollte nur mal schauen wie du und mein Bruder zurechtkommen. So ganz alleine!", entgegnete er mit lüsternen Stimme.
Er näherte sich mir noch mehr; was mir langsam aber sicher Angst einjagte. Ich versuchte seinen Arm von meiner Schulter zu nehmen, doch leider vergebens. Er sagte:,, Schade, dass du dich nicht zuerst in mich verliebt hast, aber dies kann sich ja noch ändern!" Ich blickte ihn geschockt an und konnte seine Worte nicht glauben. Seine Lippen näherten sich meinen, bis sie nicht mehr weit voneinander entfernt waren.
,,Nicht!...bitte!", flüsterte ich ängstlich und schloss meine Augen. Im selben Moment öffnete Ash die Augen.
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Der Krieg beginnt
Romantizm,,Eines Tages geschah es! Völlig unvorbereitet waren wir! Völlig ungeschützt! Tausende Starben und ich und mein Bruder Nick erlebten die schlimmste Zeit unseres Lebens! Wird unser Leben jemals wieder friedlich und normal sein?" Ränge: #23 - Geschw...