Kapitel 16

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/.../=Gedanken

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~Zwei weitere Wochen später~

Es waren schon ca. zwei Wochen her, seit dem Izaya spurlos verschwunden war. Anfangs hatte ich gehofft, dass er am nächsten Tag kommen würde, doch das war nicht der Fall, denn ich wurde von Simon aufgeweckt, weil ich zu spät fürs Training war.

Heute war meine 'Hochzeit' und ganz ehrlich, ich wusste nicht, ob Izaya und die anderen mir helfen würden oder nicht. Ich zog gerade meinen weißen Anzug an und wartete, bis mich Simon abholen würde. Danach brachte er mich zum Altar, wo ich auf Vorona warten musste. Nach mehreren Minuten kam sie endlich und es spielte die typische Hochzeitsmelodie.
Als sie bei mir ankam, begann Shinra, unser 'Pfarrer', mit der Zeremonie.
"....Wenn jemand gegen diese Bindung ist, der solle jetzt sprechen oder für immer schweigen", sagte er und wartete eine Zeit lang. Gerade, als er weiter sprechen wollte, rief jemand:"Wartet! Ich bin gegen diese Hochzeit. Die Königin will ihn nur heiraten, damit sie das Land ohne, dass es jemand aufhalten könnte, zerstören!" "Und hast du auch einen Beweis für deine dreiste Beschuldigung?" wollte Vorona wissen. Daraufhin zog die Person den Umhang, den sie trug, aus und hielt ein paar Blätter in der Hand. "Selbstverständlich habe ich einen! Schaut her! Das sind Blätter, wo ihr ganzer Plan draufsteht und das mit ihrer Handschrift!", erwiedert die Person, die sich als Namie entpuppte. Sie gab die Papiere erst Simon und dann den anderen Soldaten, die alle bestätigen, dass es ihre Schrift war.
"Unsinn! Wieso sollte ich so etwas machen? Die Herzkönigin hat bestimmt meine Schrift fälschen lassen. Wachen tötet sie!", erwiderte die weiße Königin darauf. Wie befohlen stürzten sich alle auf Namie, aber sie war auch nicht alleine da. Denn als Unterstützung hatte sie ihre Soldaten und die Leute, die im Untergrund vom Wunderland lebten.
Und so entstand der Chaos. Es dauerte nicht lange, bis schon die ersten Leichen da lagen. Überall konnte man sie kämpfen sehen. Nur wenige versuchten zu fliehen. Doch das interessierte mich nicht. Ich hielt nach Vorona Ausschau, die gerade irgendwo hin ging und verfolgte sie.
Als sie endlich stehen geblieben war, sah ich sie mit Izaya, der endlich wieder seine alten Sachen an hat, reden. Ich versteckte mich schnell und belauschte sie.

"Gibs auf Vorona. Du kannst nicht mehr gewinnen", sagte Izaya mit einem Grinsen. "Du glaubst wirklich, dass ich verlieren werde? Vergiss nicht, dass ich Simon und Celty auf meiner Seite habe und die kann keiner von euch besiegen", erwiderte sie darauf. "Brauchen wir auch nicht. Denn wir müssen nur dich umbringen und es ist egal, ob du gut kämpfen kannst oder nicht, Shizuo wird dich umbringen, wenn es sein muss. Da kannst nicht mal du etwas dagegen tun. Darum gib deine Krone an jemand anderes", erklärte er. "Nicht, solange ich meine Rache nicht habe" antwortete Vorona. "Heißt es, dass du dann ihn auch umbringst?", wollte Izaya wissen. "Nein..... Das kann ich nicht", erwiderte sie darauf. "Dann wird deine Fache nie vollständig sein, auch wenn es einen Nachfolger von ihm geben wird, weil es dann bedeuten würde, dass du seinen Nachfahre ermordet hast", sagte er.
/Worüber reden sie? Was meinte er mit Rache und wer wird mit 'ihn' gemeint?/
Diese und ein paar weitere Fragen kreuzten meine Gedanken, bis ich es nicht mehr aushielt und zu ihnen ging. Ich wollte unbedingt mit Izaya über den Kuss reden. Ich musste einfach unbedingt wissen, wieso er verschwunden war.
Als ich mich zum Vorschein gab schauten mich beide überrascht an. "Was machst du hier?", wollte Vorona wissen. "Ich wollte wissen, wohin du gehst und bin dir gefolgt. Was meinte Namie mit den Plan? Wolltest du mich etwa nur benutzten?", fragte ich sie wütend. "Ja. Nein. Anfangs schon, aber jetzt nicht mehr. Es ist etwas schwer zu erklären. Aber daran ist nur dein Vorfahre schuld! Hätte sie nicht meine Eltern umgebracht und hätten die anderen was unternommen, wäre es nie dazu gekommen!", erklärte sie aufgebracht. "Mir ist es egal, was damals war oder nicht! Das gibt dir noch lange nicht das recht jemanden zu benutzen!", schrie sie ich wütend an und warf ein Stuhl nach ihr, doch genau in diesem Moment stellte sich Izaya zwischen uns, sodass es ihn an der rechten Schulter traf. Vor Schmerz schrie er auf und hielt sich seine wunde Schulter. Vor Schreck weiteten sich meine Augen. Ich wollte ihn eigentlich nicht treffen. Das war nur passiert, weil ich mich nicht beherrschen konnte..... Es war alles meine Schuld! Wenn-
"Shizuo. Hör auf damit", sagte eine Stimme sanft. Verwirrte schaute ich mich um und suchte nach der Person, die es gesagt haben könnte. Ich bemerkte, wie Izaya wieder Aufstand und auf mich zu kam. "Es war meine eigene Schuld. Also hör auf dir die Schuld zu geben", sagte er mit einem Lächeln.
Danach drehte er sich zu Vorona um und drohte mit ernster und gleichzeitig ruhiger Stimme:"Du weißt, dass du es hättest sein können. Also du hast die Wahl: Entweder du gibst die Krone ab oder dir wird etwas schlimmeres als mir passieren."

Shizuo in WonderlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt