L.A.

Hetzjagd

Heute würde ich wieder arbeiten gehen, da David mich fährt und sich drinnen erstmal umsehen wird fühle ich mich sicherer.
Ty holt mich dann ab und wir würden zum Tacoimbiss fahren.
Ich zog mich nach der Dusche an und ging mit David runter zum Auto.
"Bist du dir sicher das du arbeiten willst?" fragte er mich.
"Ja. Ich muss heute meine Arbeit abgeben."
"In Ordnung." ergeben stieg er ein und fuhr los.
Er parkte den Wagen und zusammen gingen wir rein. Ich führte ihn rum und ging dann zu meinem Arbeitsplatz. Ich nahm das Hemd und ging zu Frau Brown.
"Hallo Mia. Dann seh ich mir das mal an. Wie geht es dir? Ich hoffe sie finden ihn bald." meinte sie.
"Ja das hoffe ich auch. Und danke das David sich umsehen durfte."
"Das ist selbstverständlich. Ich wünsche niemanden einen Stalker. Nun zu deiner Arbeit. Mir gefällt was du aus einem Hemd gemacht hast."
"Danke. Ein Freund von mir hat mich dazu inspiriert und auch Modell gestanden." erzählte ich ihr und zeigte ihr das Foto von Ty im Hemd.
"Das perfekte Model für dein Hemd. Fabelhaft. Ich zeige es später dem Chefdesigner."
"Danke. Das ist ja klasse."
"Bis dahin könntest du Allison helfen die Muster abzustecken."
Ich ging zu Allison und stellte mich ihr vor.
"Ok. Also ich hole noch ein Stoffballen dann können wir anfangen."
Sie ging ins Lager und ich sah mich etwas um. Da kündigte mein Handy eine Nachricht an.
(Komm schnell nach Hause. Irgendwas stimmt nicht
) sie war von Ty.
(Aber was ist den? Ich soll doch nicht alleine raus.) nervös wartete ich auf eine Nachricht.
(Es geht um David. Ich weiss nicht mehr.)
Was sollte ich tun? Da kam Allison wieder. "Es tut mir leid. Ich muss schnell weg." Ich ging schnell zu meinem Arbeitsplatz schnappte meine Tasche und rannte los.
Doch unterwegs blieb ich stehen und schalte mich. Ich war doch eine Idiotin. Ich nahm mein Handy und rief David an.
"Hi was los?" ging er ran.
"Geht es dir gut? Ty hat mir geschrieben das mit dir etwas passiert sei."
"Was? Nein. Mir geht es gut. Oh verdammt. Wo bist du?"
Doch ich konnte nicht weiterreden. Mein Handy lag auf dem Bürgersteig.
Jemand hatte es mir aus der Hand geschlagen. Ich sah hoch und direkt in Stephans Augen. Geschockt und panisch starrte ich ihn an.
Dann reagierte ich und sprintete los. Ich rannte so schnell ich konnte zurück zu meiner Arbeit. Als ich durch die Tür kam hörte ich quietschende Reifen und Tys Mustang hielt an. Zwei Streifenwagen packten hinter ihm. Ty,David und die Polizisten kamen rein. Erleichtert fing ich an zu weinen und Ty drückte mich an seine Brust. "Er war es."
"Wo war er?" fragte David mich.
"Draussen ca. 4 Häuser weiter."
Alle bis auf Ty gingen nach draussen nachsehen. Ich stand mit Ty im Foyer und hielt mich an ihm fest.
"Er hat mein Handy. Ich hatte es im Auto liegen. Der Mistkerl ist in mein Auto eingebrochen."
"Ich war so dumm. Ich bin einfach raus."
"ssch.. Ist ja nochmal gut gegangen." beruhigend strich er mir über meinen Rücken. Es tat so gut bei ihm zu sein.
Die Streifenwagen fuhren weg und David kam rein. "Passanten haben eine Person gesehen auf der die Beschreibung passt. Wir klappern alle kleine Hotels und Motels ab. Vielleicht haben wir Glück. Dein Handy haben wir mit Tys Handy weiter vorne gefunden."
"Ich bring sie nach Hause." meinte Ty.
"Ja, ich rede mit Frau Brown und komme später nach."
Ty führte mich zu seinem Mustang und fuhr nach Hause. Unterwegs fiel mir auf das das Fenster auf der Fahrerseite fehlte. Ich wischte mir meine Tränen weg,hoffentlich fanden sie ihn.
Ty hielt an einer roten Ampel und die Fußgänger überquerten die Strasse,da fiel mein Blick nach vorne und da stand er.
"Da ist er." sagte ich. Ty sah ihn auch und sprang aus dem Auto und hetzte ihm nach. Stephan rannte quer über die Fahrbahn in Richtung Down Town.
Ich wollte David anrufen, aber mein Handy und Tys hatte David noch. Ich rutschte auf den Fahrersitz und fuhr so wie es der Verkehr zu liess in die Richtung in der die Beiden verschwunden waren.
Doch ich sah sie nicht mehr,verzweifelt hielt ich am Straßenrand und rannte in ein Geschäft.
"Ich muss unbedingt Telefonieren. Es ist wirklich wichtig." bat ich den Verkäufer.
Dieser sah mich skeptisch an reichte mir dann aber das Telefon.
Ich wählte schnell Davids Nummer.
"Ja?"
"Ty ist hinter ihm her sie sind Richtung Down Town. Leider weiß ich nicht genau wo. Er hat einen roten Kapuzenpullover an,blaue Jeans und weisse Sneaker."
"Ok. Wo bist du?Bleib wo du bist und warte dort auf mich."
"Ich bin in einem kleinen Supermarkt. Dans Freshmarket. Gegenüber ist ein grosses Werbeplakat von Specter."
"Bin unterwegs."
Ich legte auf und lief hippelig im Gang rum.
"Liebesdrama?" fragte der Verkäufer.
"Stalker."
"Verdammt."
Da kam auch schon David. Ich lief nach draussen. "Geht es dir gut?"
"Ja. Was tun wir jetzt? Wenn Ty etwas passiert."
"Ganz ruhig. Ty passiert schon nichts. Die Polizei kümmert sich darum.
"Wir fahren am besten zu dir." Wir stiegen ein und er fuhr los.
In meiner Wohnung lief ich nervös auf und ab,ich konnte einfach nicht still sitzen bleiben. Es machte mich wahnsinnig das ich nicht wusste was mit Ty ist.
"Setz dich doch hin. Das bringt doch nichts."
"Das kann ich nicht. Wenn er Ty etwas tut dann bring ich ihn um."
"Du magst Ty wohl sehr."
"Ich mag ihn nicht,ich Liebe ihn."
Diese Erkenntnis traf mich wie ein Hammerschlag. Ja ich liebte Ty. Bitte komm heil wieder zu mir.
Weinend stand ich auf dem Balkon und starrte zur Strasse runter.