Später am Abend hielt ich es nicht mehr aus und stand vor Tys Tür. Ich holte tief Luft und klopfte an. Ich hörte Schritte und schon ging die Tür auf und Ty stand vor mir. Er sagte nichts,liess mich aber rein. Ich setzte mich auf die Couch und sah auf den Boden. "Willst du etwas trinken?" fragte er mich. "Ja danke." Er holte mir eine Coke und setzte sich zu mir auf die Couch. Ich öffnete die Dose und nahm einen Schluck. "Ich sollte dir wohl erzählen was es mit dem Zettel auf sich hat. Also vor 1 Jahr lernte ich Stephan kennen. Er war nett,hatte Humor und er war verliebt in mich. Erst als in meinem Umkreis komische Unfälle passierten und die Hinweise auf Stephan deuteten merkte ich wie krank er eigentlich war. Er manipulierte die Bremsen vom Auto meines Bruders,weil er eifersüchtig war. Oder er schrieb Nachrichten von meinem Handy an meine Freunde. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht warum sich niemand meldete. Ich machte Schluss,doch er akzeptierte es nicht. Er verfolgte mich,rief mich ständig an." Ich machte eine kurze Pause und trank einen Schluck. Ty sass ruhig neben mir. "Eines Abends ging ich zu Sieanna. Ich hatte mit ihr geredet und wir verstanden uns wieder. Vor der Tür hörte ich sie schreien. Ich brach die Tür auf und da stand er mit einem Messer vor Sieanna. Ich war so geschockt, ich habe auf ihn eingeredet doch er hörte mir nicht zu. Stattdessen warf er mich zu Boden und stiess das Messer in meinen Oberschenkel. Bevor er noch etwas tun konnte schlug Sieanna ihm eine Vase auf den Kopf und rief die Polizei. Er war bewusstlos und kam erst zu sich als die Polizei ankam. Er drohte mir und schwor mir das er mich töten würde. Er kam ins Gefängnis und da müsste er eigentlich noch sein. Ich habe mit David telefoniert,er war einer der Ermittler. Er informiert sich."
"Keine Sorge, dir wird nichts passieren. Dieser Bastard. Sollte er hier auftauchen mach ich ihn fertig." Ty sah wütend aus. Ich legte eine Hand auf seinen Arm um ihn zu beruhigen. Seine Muskeln waren ganz angespannt. "Beruhige dich." Er atmete tief ein und sah mich dann an. "Ich werde auf dich aufpassen." sagte er und küsste mich auf die Stirn. Überrascht sah ich ihn an als mein Handy rappelte. "Hi,ich bins David. Er konnte irgendwie fliehen. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen er kommt nicht weit." Ich hörte ihm kaum noch zu. Ich starrte einfach ins Leere. Ty nahm mir das Handy ab und redete mit David. Danach nahm er mich in den Arm. "Ich habe Angst." sanft strich er mir über den Rücken. "Ich bin hier." Ich lehnte mich an ihn und liess die Nähe kurz zu. Doch dann löste ich mich aus der Umarmung und stand auf. "Ich wollte hier ein neues Leben beginnen, ich habe eine super Lehrstelle und jetzt macht mir dieses Arschloch wieder mein Leben kaputt." Ty stand auf und hielt mich an meinen Schultern fest. "Er wird dir nichts kaputt machen. Ich und meine Jungs passen auf dich auf und David sucht Ihn."
"Aber ich kann euch da nicht mithineinziehen. Er ist echt krank."
"Dafür ist es zu spät, ich helfe dir und keine Sorge wir können sehr gut auf uns aufpassen." sagte er. "Setz dich ich muss kurz telefonieren."
Ich setzte mich wieder und beobachtete Ty beim telefonieren. Er war schon extrem sexy, mit seinen Tattoos und Muskeln. Aber ich hatte im Moment andere Probleme. Er setzte sich zu mir,keine 5 Minuten später klopfte es an der Tür und drei große Typen kamen rein. Einer davon war Carlos. Er sah mich misstrauisch an,setzte sich aber zu den anderen. "Carlo kennst du ja schon. Der Blonde ist Drake und der mit der Glatze ist Tito. Das ist Mia." stellte er uns vor. Dann erzählte er was los war. Die Jungs hörten ruhig zu und sahen am Ende etwas wütend aus. "Wir sind ja ärsche, aber der schiesst den Vogel ab." knurrte Tito. "Ich bin dabei." Drake stimmte zu. Carlos zögerte kurz, war aber mit von der Partie. "Lasst uns jetzt erstmal etwas Essen fahren." sagte Ty.
Wir verließen die Wohnung und gingen zu dem Mustang. Ich wollte mich nach hinten setzte doch Tito schob mich auf den Beifahrersitz. Ty fuhr und die anderen sassen hinten. "Habt ihr genug Platz dahinten? " fragte ich die Drei. "Kein Problem."
Ty drehte die Musik auf und schon fuhren wir durch die Strassen von LA.
Er parkte den Wagen und gemeinsam gingen wir in den Tacoimbiss.
Die Jungs waren echt witzig und brachten mich zum lachen.
Unser Tisch war übefüllt mit köstlichen Tacos und anderen Speisen. "Wie hälst du es eigentlich neben ihm aus?" fragte Tito mich. "Wenn er gerade nicht die Nachbarschaft beschalt, ganz gut." meinte ich und verkniff mir ein grinsen. "Musik muss man laut hören." verteidigte er sich. "Mmmph." nuschelte Tito mit vollem Mund. "Stimmt." übersetzte Drake. "Also wie soll das jetzt ablaufen?" fragte Carlo,der sich jetzt erst am Gespräch beteiligte. "Zuerst werden wir die Wohnung Einbruchsicher machen,wenn du wohin willst begleitet dich einer von uns." erklärte Ty. "Habt ihr kein Leben? Ich kann mir nicht vorstellen das einer von euch dazu Lust habt." sagte ich. "Mach dir da mal keine Gedanken." meinte Ty.
Ich nahm es einfach mal hin. Nach dem wir bezahlt hatten fuhren wir zurück und gingen in meine Wohnung.
"Schön hast du es hier." meinte Drake und sah sich um. "Hast du eigentlich ein Bild von dem Psycho?" fragte mich Carlos. "Nein, ich habe nichts mehr was mich auch nur an ihn erinnert." sagte ich. "Dann Beschreib ihn uns." meinte er. "Er hatte damals braune kurze Haare, grüne Augen ist ca. 1,80 gross und schmal." "Das bringt uns echt weiter."murmelte er und ging zu Drake, der gerade sich die Fenster ansah. "Mach dir nichts draussen. Carlos braucht länger bis er jemanden traut." Ty trat zu mir und lächelte mich aufmunternd an. "Ich könnte ja eine Zeichnung machen." sagte ich. "Gute Idee. Wir besorgen uns Morgen alles was wir brauchen. Ich werde heute Nacht hier schlafen." meinte er. "Das ist nun wirklich nicht nötig." Mir war etwas unwohl das er hier übernachten wollte. "Die Couch ist gross genug. Mir macht das nichts aus." beharte er stur. "Ok Dann bis Morgen." Drake und Tito grinsten dabei dreckig.
Jetzt war ich alleine mit Ty. Ich ging in die Küche und holte mir ein Wasser,dann holte ich ein Kissen und eine Decke für Ty und ging Duschen. Das Wasser prasselte herab und ich fühlte mich etwas wohler. Ich zog mir meine Jogginghose und ein Top und ging nochmal ins Wohnzimmer. "Brauchst du noch was?" Ich hatte ihn zuerst nicht gesehen,aber ein räuspern liess mich umdrehen. Ich erstarrte und musste schlucken. Er hatte nur noch seine Boxershorts an. Und ich war sprachlos. Sein Körper war echt sexy,er hatte sogar Tattoos auf seinem Oberkörper und den Oberschenkeln. "Na gefällt dir was du siehst? " dabei grinst er mich breit an. Verlegen drehe ich mich um und schaue aus dem Fenster. "Ich habe alles was ich brauche. Du bist hier sicher." sagte er. Er stand direkt hinter mir, den sein Atem kitzelte mich im Nacken. "Danke." Ich drehe mich um und bemühe mich nicht zu starren und gehe ins Schlafzimmer. Ich lege mich ins Bett,sobald ich lag merkte ich wie erschöpft ich war.
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L.A.
RomanceMia lebt nun in Los Angeles und versucht ein neues Leben zu beginnen. Ihr neuer Nachbar macht es ihr am Anfang schwer,und dazu erhält sie Drohungen aus ihrer Vergangenheit.