Kapitel 3

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SCHOTTLAND
Nachdem ich mich wie nie zuvor gewährt hatte, schafften es die Englischen Soldaten mich zu Boden zu zwingen. England kam hämisch grinsend an, er war nur leicht verletzt. Er funkelte mich an, in seinen Blick lag etwas böses, etwas das ich von ihm nicht kannte. Mein Blick legte sich auf seine Leere kunstvoll verzierte Schwert scheide, ich musste grinsen, es war zerbrochen. Englische Schwerter waren schlecht verarbeitet, im Gegenteil zu meinen. Meine Schwerter brachen nie, sogar die besten Kämpfer des Römischen Reichs kämpften mit ihnen. Haben mit ihnen gekämpft... Ich befreite eine Hand und hielt ihm mein Schwert hin, sofort drückten mehrere Soldaten mir ihre Dolche an die Kehle, doch ich blieb ruig und hielt Englands Blick stand. England zog mir mein Schwert aus den behandschuten Fingern. "Ich will doch nicht das eines der Englischen Schwertern, beim Versuch mich zu Töten, abbricht." Sagte ich mit höfflichen ton. Zornig drückte er mir die klinge unter mein Kinn und drückte es hoch, so das ich ihn ansehen musste. "Warum sollte ich dich nicht töten?" Fragte er mich zornig. Ich musste lächeln. "Alas... Töte mich ruig! Sobald Wales und Irland erfahren, daß du deinen Großen Bruder ermordet hast, werden sie alles daran setzten das du es nicht auch mit ihnen tust!" Wütend schlug er mir den Schwert griff an den Kopf, ich verlor das Bewusstsein.
Ich schreckte Schweiß gebadet auf und atmete heftig, was als ursache, gewiss nicht Avalons und meine 'Leidenschaft' am Abend, hatte. Es war nur eine Erinnerung! "Alles ist gut, du bist bei mir Scott." Murmelte Avalon neben mir und strich mir eine Strähne aus der Stirn. Fast sofort wurde ich ruiger. Vorsichtig küsste sie mich. "Ich liebe dich" Murmelte ich gegen ihre Lippen, sie lächelte kurz. "Ich dich auch und wie." Antwortete sie und kuschelte sich an mich, vorsichtig nahm ich sie in die Arme. "Ich kann England nicht trauen und doch bilde ich mit ihm eine Alianz... ich muss verrückt geworden sein." Ich spürrte ihr lächeln auf meinen Oberkörper. "Dann bin ich auch verrückt, und wie würde es nur unsere Tochter finden, wenn wir beide verrückt sind hm?" Fragte sie mich grinsend und sah zu mir auf. "Dann bin ich nicht verrückt!... Wie geht es Dòchiala? Ich habe sie heute gar nicht gesehen." Sie zog sich etwas höher und legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Sie vermisst ihren Vater." Schuld bewusst sah ich kurz an die Zelt Wand, ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und setzte mich vorsichtig auf. "Was ist los?" Fragte sie mich irritiert. Mein Herz krampft sich schmerzhaft zusammen, bei den Gedanken das meine Tochter ohne ihren Vater aufwachsen könnte. Avalon fuhr mit einer Hand über meinen Vernarbten Rücken. "Ich muss noch kurz was erledigen. Bevor ich mit England..." Murmelte ich, stand auf, zog mir ein Hemd über, ich machte mir nicht einmal die mühe das Hemd zu zuknöpfen, und verließ das Zelt. Draußen empfing mich die kalte Nachtluft und die Dunkelheit. Schnell lief ich zu seinem Zelt. "Francis?" Flüsterte ich laut und öffnete den Zelt Eingang etwas. "Alistor... was ist los¿" Er rappelte sich etwas auf und zündete eine Kerze an. Langsam betrat ich das Warme Zelt und nahm Frankreich in die Arme der mit Zerzausten Haaren vor mir stand. "Du weißt was England und ich getan haben?" Fragte ich ließ ihn aber noch nicht los. Er nickte etwas. "Dann musst du mir was versprechen." Die einzelne Kerze warf Schatten auf die Zelt Wand, die wild hin und her zappelten. "Alles mein Freund!" Murmelte er leise, ließ mich los und schob mich auf einen Stuhl. "Meine Tochter... ich traue England zu ihr was anzu tun und wenn mir etwas passiert.... kannst du dann bitte auf sie aufpassen, auf sie und Avalon?" Schnell nickte er, er war so ein guter freund.... "Gewiss... Das hättest du mich nicht fragen müssen Scottie..." Dankbar sah ich ihn an. "Ich weiß. ... du warst schon immer ein guter Freund... mein Bester."

FRANKREICH
Mein Herz verkrampfte sich kurz und etwas zerknirscht kaute ich auf meiner Unterlippe. 'Freunde' Ja das waren wir... seit wir Kinder waren und mir war schmerzlich Bewusst das wir nie mehr sein würden. "Du bist auch meiner..." Meinte ich und er lächelte etwas. Wenn er mal lächelte, war es ein wunderschönes lächeln, ein gewinnendes, mit dem er jede Frau rum kriegen könnte. Jede Frau und mich.... ich erwiederte es zaghaft, doch mir war klar, das er merken würde das es ein Unechtes lächeln war. Er runzelte die Stirn und legte den Kopf schief, das tat er so gut wie immer wenn er nachdachte. "Was ist los Fhraing (Frankreich)¿" Fragte er nachdenklich. Ich sah zu Boden, natürlich hatte er es gemerkt, so wie ich es erwartet hatte. "Ich... ich hab nur Angst um dich Mon Ami" Ich sah zu ihn hoch und ein paar Strähnen fielen mir ins Gesicht die ich aber ignorierte. "Du reist für ein Paar Monate mit nach England... was wenn ich dich nicht Wiedersehe?" Wollte ìch Tonlos wissen. Er lächelte etwas stand auf und zog mich in seine Arme. Entgegengesetzt zu der all vor herschenden Meinung, war Schottland kein Gefühlsloser Krieger... Es stimmte schon das wenn man ihn plötzlich oder in der Öffentlichkeit umarmt er restlos überfordert war, und gewiss stimmte es auch das er einer der besten Krieger war. Jedoch war er andererseits auch ziemlich liebevoll wenn man ihn erst richtig kannte und eines seiner wichtigsten Eigenschaften war die, das er den Menschen Hoffnung gab, nur so hatte sein Volk und er gegen England bestand gehabt...."Ich werde zurück kommen...." Behauptet er und ließ mich los, was ich nur äußerst widerwillig zu ließ. "Die Frage ist wie Tod? Lebendig? Schwer verletzt? Woher soll ich wissen das du nicht auf der Reise gestorben bist¿" Er legte beide Hände auf einander und eine Lilie kam auf seiner Hand zum Vorschein. Seine lieblingsblume.
Sie war an den spitzen Rot und zur Mitte hin wurde sie gelb, sie war mit Orangen Flecken übersät. Es war die gleiche die er einst Avalon geschenkt hatte.... "Wenn sie weiß und Verwelkt ist... dan habe ich es nicht geschafft, aber bis jetzt.... selbst wenn du mich für Tod glaubst, Freund... Hoffe auf das Gegenteil. Den ich bin schon mal zu Grabe getragen worden und ich war nicht Tod. .." Ich lege meine Stirn an seine und lächelte hoffnungsvoll. "Natürlich" Bestätigte ich und er ließ von mir ab, um zum Zelt Eingang zu gehen. "Sehen wir uns noch morgen Früh¿" Ich nickte, er lächelt und verließ das Zelt.

SCHOTTLAND
Lautlos ging ich durch das Lager zu dem Zelt meiner Tochter welches von Soldaten umzingelt war. Knapp verbeugte sie sich und hielten mir die Klappe auf. Langsam trat ich in das Warme Zelt und gehe zu meiner schlafenden Tochter liebevoll strich ich ihr die roten Haarsträhnen aus der Stirn. "Papi...." flüsterte sie und greift mit ihren kleinen Händen nach meiner, sie war gerade erst vier geworden... "Guten Abend meine kleine Süße...." Sie sprang auf und fiel mir um den hals. "Hab dich vermisst.... athair (papa)¡" Zufrieden lächelte ich und legte sie wieder zurück. "Ich dich auch Mo wee Phrionnsa (meine kleine Prinzessin)!" Meinte ich und deckte sie dabei zu, kichernd kuschelte sie sich ein und knuddelte ihr kleines Stofftier. "Ich muss morgen ganz früh weg fahren...." Beichte ich ihr. Begeistert werden ihre Augen immer größer. "Wo fahren wir den Hin?" Fragte sie aufgeregt. Ich steckte die decke in den bett Rahmen weil ich wusste wie sehr sie das mochte, und weil es mir zeit verschaffte. "Nein Mo wee Phionnsa... du und Mami bleiben hier." Ihre Begeisterung wechselte zu Angst und Entäuschung, und ihr stiegen Tränen in die Augen. "Du lässt uns allein Papi? Ich möchtw aber bei dir bleiben!" Schuld bewusst sah ich auf meine Stiefel. "Ich muss..." Sie began zu weinen Vorsichtig nahm ich sie in die Arme, doch sie kriegte sich nicht ein. "Hush child the darkness will rise from the deep and carry you to sleep..." Began ich und sang dann auf Gählisch weiter.

HETALIA - SchottlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt